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Der Junge Im Gestreiften Pyjama Charakterisierung Schmuel


Der Junge Im Gestreiften Pyjama Charakterisierung Schmuel

Stellt euch vor, ihr seid acht Jahre alt. Acht! Und plötzlich ist euer bester Freund jemand, der hinter einem Zaun wohnt. Klingt komisch? Ist es auch. Aber genau das passiert in dem Buch – und dem Film – *Der Junge im gestreiften Pyjama*, und zwar mit dem kleinen, zarten und irgendwie total liebenswerten Schmuel.

Schmuel: Ein Knirps mit riesigem Herzen

Schmuel, der Junge im gestreiften Pyjama (oder eben der Junge hinter dem Zaun), ist so ein Charakter, den man einfach ins Herz schließen muss. Er ist klein, dünn und wirkt immer ein bisschen hungrig – was ja auch kein Wunder ist, wenn man so über sein Leben nachdenkt. Aber trotz allem hat er diesen unerschütterlichen Optimismus. Er jammert nicht (viel), er ist nicht nachtragend (obwohl er allen Grund dazu hätte) und er ist einfach...nett. Super nett!

Ein bisschen wie ein wandelndes Fragezeichen

Schmuel ist auch ein bisschen wie ein wandelndes Fragezeichen. Er versteht die Welt, in der er lebt, nicht so richtig. Er weiß, dass irgendwas nicht stimmt, aber er kann es nicht benennen. Er ist wie ein kleines Kind, das man in einen viel zu komplizierten Erwachsenenfilm gesteckt hat. Er schaut verwirrt und fragt sich: "Was zur Hölle geht hier vor?"

„Ich bin Schmuel“, sagte der Junge. „Ich wohne hier.“

Stellt euch vor, ihr trefft jemanden und er sagt: "Ich wohne hier", und "hier" ist hinter einem Stacheldrahtzaun. Das ist schon mal 'ne Ansage! Aber Schmuel sagt das so beiläufig, als wäre das das Normalste von der Welt. Und genau das ist es ja für ihn: seine Normalität, so schrecklich sie auch ist.

Ein Freund für's Leben (oder so lange es eben geht)

Schmuel wird schnell Bruno's (dem Jungen von der anderen Seite des Zauns) bester Freund. Und das, obwohl die beiden eigentlich in komplett verschiedenen Welten leben. Der eine wohnt in einem schönen Haus mit Garten, der andere in einer Baracke mit hunderten anderen Menschen. Der eine hat genug zu essen, der andere hat ständig Hunger. Aber trotzdem finden sie einen Weg, sich zu verstehen, sich zu mögen und füreinander da zu sein. Das ist schon ziemlich stark, oder?

Klar, die Freundschaft der beiden ist naiv, kindlich und vielleicht auch ein bisschen dumm (sorry, aber ist so). Aber gerade das macht sie ja so besonders. Sie sehen über alle Unterschiede hinweg und konzentrieren sich auf das, was sie verbindet: die Neugier, die Spielfreude und die Sehnsucht nach Freundschaft.

Mehr als nur ein Opfer

Man könnte Schmuel leicht als das arme, hilflose Opfer sehen. Und ja, er ist ein Opfer der Umstände. Aber er ist viel mehr als das. Er ist ein Überlebenskünstler, ein Freund, ein kleiner, tapferer Junge, der trotz allem die Hoffnung nicht aufgibt. Er ist ein Beweis dafür, dass selbst in den dunkelsten Zeiten noch ein Funken Menschlichkeit existieren kann.

Und auch wenn sein Schicksal tragisch ist (Achtung, Spoiler-Alarm für alle, die das Buch noch nicht gelesen oder den Film noch nicht gesehen haben!), so bleibt Schmuel doch in Erinnerung. Als ein Symbol für Unschuld, Freundschaft und die unglaubliche Kraft der Menschlichkeit.

Also, wenn ihr das nächste Mal vor einer schwierigen Situation steht, denkt an Schmuel. Und erinnert euch daran, dass selbst in den schlimmsten Zeiten ein Lächeln, eine Freundschaft und ein bisschen Hoffnung einen Unterschied machen können. Und vielleicht auch daran, dass Stacheldrahtzäune doof sind.

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