Der Kaffee Ist Kaputt Ich Bin Immer Noch Müde

Also, hört mal, ich muss euch was erzählen. Es fing alles mit einem dieser Tage an, an denen man einfach im Bett bleiben sollte. Ihr kennt das, oder? Die Sonne scheint *nicht*, der Wecker klingelt mit sadistischer Freude und man fühlt sich wie ein zerquetschter Pfannkuchen.
Aber ich dachte mir: "Nein! Heute wird gerockt! Ich brauche nur einen Kaffee!" Ein starker, dunkler, bitterer Kaffee, der mich direkt ins 22. Jahrhundert katapultiert. Also ab in die Küche, Kaffeemaschine angeschmissen… und dann… Stille. Totale, herzzerreißende Stille.
Der Kaffee war kaputt.
Der Kaffee war kaputt!
Ich stand da, wie ein begossener Pudel, meine Träume von einem produktiven Tag in Rauch (oder besser gesagt, fehlendem Kaffee-Dampf) aufgelöst. "Der Kaffee ist kaputt, ich bin immer noch müde," dachte ich. Es klang fast poetisch, so elend wie es war. Ich hätte es fast auf eine Postkarte gedruckt.
Aber hey, wer kennt das nicht? Manchmal hat das Universum einfach einen schlechten Tag. Und manchmal äußert sich das Universum in einer defekten Kaffeemaschine.
Also, was tun, wenn der Lebenssaft, der heilige Gral der Morgenroutine, den Geist aufgibt? Hier sind ein paar Überlebensstrategien, die ich in meiner Verzweiflung entwickelt habe (natürlich nachdem ich kurz in Tränen ausgebrochen bin – war ja noch früh!):
Plan A: Die Rettung durch das Café
Die offensichtliche Lösung: Auf zum nächsten Café! Bewaffnet mit meiner Müdigkeit und einer leeren Tasse (man weiß ja nie…), stürmte ich los. Ich stellte mir vor, wie die Barista mich mitfühlend anblickt und mir einen doppelten Espresso mit extra Koffein zubereitet. Die Realität sah etwas anders aus: Die Schlange war länger als die Warteschlange für die Achterbahn im Disneyland.
Aber egal! Ich brauchte diesen Kaffee. Ich war bereit, Ellbogen einzusetzen (natürlich nur im übertragenen Sinne… meistens). Nach gefühlten Stunden (wahrscheinlich waren es nur 15 Minuten) hatte ich ihn endlich: Den erlösenden Kaffee. Und er war gut. So gut, dass ich fast geweint hätte… vor Freude, diesmal.
Plan B: Koffein in anderer Form
Was, wenn das Café geschlossen ist? Oder man einfach zu müde ist, um sich aus dem Haus zu schleppen? Dann muss man kreativ werden! Hier sind ein paar Alternativen, die ich mit mehr oder weniger Erfolg ausprobiert habe:
- Energy Drinks: Die chemische Keule. Schmeckt wie flüssige Gummibärchen mit einem Hauch von Verzweiflung. Wirkt aber (meistens). Achtung: Kann zu unkontrolliertem Zappeln und dem dringenden Bedürfnis, die Weltherrschaft an sich zu reißen, führen.
- Tee: Der sanfte Koffein-Kick. Grüner Tee, schwarzer Tee, Matcha… Alles besser als gar nichts. Pluspunkt: Man fühlt sich gleich viel gesünder und achtsamer. Minuspunkt: Dauert länger, bis er wirkt.
- Kakao: Ja, Kakao! Enthält Theobromin, das dem Koffein ähnlich ist. Außerdem schmeckt er nach Kindheit und Geborgenheit. Perfekt, um die Kaffeelosigkeit zu kompensieren. (Am besten mit viel Zucker!)
- Einfach nur Wasser: Klingt langweilig, ist aber wichtig! Oft ist Müdigkeit einfach nur ein Zeichen von Dehydration. Ein großes Glas Wasser kann Wunder wirken.
Plan C: Akzeptanz und ein Nickerchen
Manchmal ist die beste Lösung einfach, die Niederlage einzugestehen. Der Kaffee ist kaputt, ich bin immer noch müde, und das ist okay. Ein kurzes Nickerchen (nicht länger als 20 Minuten!) kann Wunder wirken. Danach fühlt man sich wie neugeboren… oder zumindest ein bisschen weniger wie ein zerquetschter Pfannkuchen.
Wichtiges zum Schluss: Die Kaffeemaschine reparieren (oder ersetzen!)
Nach all dem Koffein-Drama sollte man aber nicht vergessen, die Ursache des Übels zu beheben: die Kaffeemaschine. Entweder man versucht sie zu reparieren (viel Glück!), oder man investiert in eine neue. Ich persönlich bin ein Fan von dem Motto: "Das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee." Und für kaputte Kaffeemaschinen sowieso!
Und falls ihr euch jetzt fragt, wie die Geschichte weiterging: Ich habe mir natürlich sofort eine neue Kaffeemaschine bestellt. Eine mit allen Schikanen: Mahlwerk, Milchschaumdüse, die ganze Palette. Denn eins habe ich gelernt: Man sollte niemals, niemals ohne Kaffee dastehen. Es könnte das Ende der Welt bedeuten… zumindest für mich.
Also, genießt euren Kaffee! Und denkt daran: Wenn eure Kaffeemaschine streikt, seid ihr nicht allein!



