Der Tag An Dem Die Erde Stillstand Soundtrack

Also, Leute, setzt euch, bestellt euch nen Kaffee (oder 'n Bier, ich urteile nicht!), denn ich muss euch was erzählen. Und zwar geht's um 'nen Film. Nicht irgendein Film, sondern Der Tag, an dem die Erde stillstand. Und ja, ich meine den remake mit Keanu Reeves. Holt schon mal die Tomaten raus, ich seh schon eure Gesichter! Aber bevor ihr mich steinigt, lasst mich übers Soundtrack reden. Vertraut mir, da wird's erst richtig schräg.
Okay, Hand aufs Herz: Der Film... naja, er ist da. Sagen wir mal so. Aber der Soundtrack? Der ist 'ne ganz andere Liga. Komponiert von Tyler Bates. Ja, genau, der Typ, der auch für *Guardians of the Galaxy* die Musik gemacht hat. Der hat also schon bewiesen, dass er weiß, wie man ner intergalaktischen Bedrohung den passenden Soundteppich unterlegt. Nur dass hier die Bedrohung... etwas... anders daherkommt.
Warum der Soundtrack besser ist als der Film (Achtung: Subjektive Meinung!)
Stellt euch vor: Ihr seid auf ner Party, und irgendwer legt 'nen wirklich schlechten Song auf. So richtig schlecht, dass ihr euch fragt, ob das Absicht ist. Aber dann, *genau dann*, kommt jemand und drückt auf "Skip", und was folgt, ist der Hammer. Genau so ist das mit diesem Soundtrack. Der Film ist die schlechte Party, der Soundtrack ist der DJ-Gott, der alles rettet.
Bates' Musik ist düster, apokalyptisch und episch. Klingt nach nem Marketing-Spruch, ist aber so! Er verwendet fette Orchester-Arrangements, kombiniert mit elektronischen Elementen, um diese unheimliche Atmosphäre zu erzeugen, in der man nie genau weiß, was als nächstes passiert. Selbst wenn man *genau weiß*, was als nächstes im Film passiert (weil man ihn leider schon gesehen hat), ist die Musik immer noch spannend.
Und das Tolle ist: Sie funktioniert auch ohne den Film! Ernsthaft. Ich hab die Musik schon beim Joggen gehört und mich dabei gefühlt, als müsste ich die Welt vor 'ner gigantischen Roboter-Heuschrecke retten. Oder beim Abwaschen. Okay, vielleicht nicht ganz so dramatisch, aber immerhin ein bisschen.
Die Highlights (ohne Spoiler, versprochen!)
Es gibt ein paar Tracks, die besonders hervorstechen. Zum Beispiel "Arrival". Das ist der Opener, und der knallt! Da kriegt man direkt Gänsehaut. Der Track baut sich langsam auf, wird immer intensiver, bis man das Gefühl hat, gleich platzt einem der Schädel. Herrlich!
Dann gibt's noch "Klaatu's Escape". Der ist schneller, actiongeladener, perfekt, um sich vorzustellen, wie Keanu Reeves (oder eben sein Filmcharakter Klaatu) vor irgendwas wegläuft. Was er im Film auch tut. Sehr viel. Aber mit der Musik im Ohr ist's halt viel cooler.
Und dann wäre da noch "The World Is Yours". Ein wirklich düsteres Stück, das irgendwie Hoffnung und Verzweiflung gleichzeitig transportiert. Klingt komisch, ist aber so. Ich hab keine Ahnung, wie Bates das gemacht hat, aber er hat's drauf.
Surprising Facts (für Angeberwissen am Lagerfeuer)
Wusstet ihr, dass Tyler Bates auch schon Musik für Videospiele komponiert hat? Unter anderem für *Killzone: Shadow Fall*. Das erklärt vielleicht, warum der Soundtrack zu Der Tag, an dem die Erde stillstand manchmal klingt, als wäre er direkt aus einem Sci-Fi-Shooter entsprungen.
Und noch was: Bates hat für seine Arbeit an diesem Soundtrack diverse Preise und Nominierungen bekommen. Was zeigt, dass ich mit meiner Meinung, dass der Soundtrack besser ist als der Film, nicht ganz alleine bin. (Okay, vielleicht doch ein bisschen. Aber was soll's?)
Fazit: Reinhören lohnt sich!
Also, mein Ratschlag: Gebt dem Soundtrack 'ne Chance. Vergesst den Film (oder denkt zumindest nicht zu viel darüber nach). Hört euch die Musik an, lasst euch von den düsteren Klängen mitreißen, und stellt euch vor, ihr seid die Helden in eurer eigenen Sci-Fi-Geschichte. Und wer weiß, vielleicht rettet ihr ja sogar die Welt beim Abwaschen. Oder beim Joggen. Oder einfach nur, während ihr 'nen Kaffee trinkt.
Und wenn ihr den Film trotzdem gucken wollt... naja, viel Glück. Aber vergesst nicht: Der Soundtrack ist euer Sicherheitsnetz.



