Detektiv Conan Das Komplott über Dem Ozean
Okay, Leute, lasst uns ehrlich sein. Wir alle lieben Detektiv Conan. Aber reden wir mal über Das Komplott über dem Ozean. Oder, wie ich ihn nenne: Der Film, der mich... nun ja, etwas zwiegespalten zurückließ.
Das Schiff des Schreckens? Eher ein Schiff der... Mittelmäßigkeit?
Ich weiß, ich weiß. Das ist fast schon Blasphemie. Aber mal ehrlich: War das wirklich einer der besten Conan-Filme? Ein riesiges Luxusschiff, ein mysteriöser Mörder, und natürlich unser Lieblingsdetektiv, der Rätsel löst. Klingt doch eigentlich nach dem perfekten Rezept, oder?
Aber irgendetwas...fehlte einfach. Die Atmosphäre war da, keine Frage. Dieses Gefühl von Klaustrophobie auf einem Schiff mitten im Ozean. Aber die Story? Irgendwie... vorhersehbar. Und das sage ich, obwohl ich grundsätzlich jedes Conan-Rätsel liebe! Vielleicht bin ich einfach zu verwöhnt.
Ran und Shinichi: Mehr Drama als Spannung?
Und dann war da noch das übliche Ran und Shinichi-Drama. Versteht mich nicht falsch, ich liebe ihre Beziehung. Aber manchmal, nur manchmal, denke ich mir: "Könnten wir vielleicht für fünf Minuten einfach nur einen Mord aufklären, ohne dass jemand Herzschmerz hat?" Nur so eine Idee...
Ich meine, Ran ist tapfer und loyal. Und Shinichi tut alles, um sie zu beschützen. Aber dieses Hin und Her? Manchmal wünsche ich mir, sie würden einfach mal zusammen sitzen und über ihre Gefühle reden. Anstatt ständig in Gefahr zu geraten und sich misszuverstehen.
Oder ist das zu viel verlangt von einer Anime-Serie, die seit gefühlten 100 Jahren läuft? Wahrscheinlich schon. Aber träumen darf man ja wohl noch, oder?
Der Täter: Überraschend... oder einfach nur blöd?
Okay, jetzt wird's heikel. Sprechen wir über den Täter. Ich werde keine Spoiler verraten, falls jemand den Film noch nicht gesehen hat. Aber ich sage nur so viel: War das wirklich die beste Lösung? Ich fand die Motive... naja, ein bisschen schwach.
Klar, in Detektiv Conan gibt es immer komplexe Hintergründe und tragische Geschichten. Aber in diesem Fall war ich irgendwie... unbeeindruckt. Ich habe schon cleverere und schlüssigere Erklärungen gesehen. Vielleicht liegt es daran, dass ich zu viele Folgen geschaut habe. Oder vielleicht war der Täter einfach nicht so memorabel.
Unpopuläre Meinung: War Kogoro Mori in diesem Film nicht irgendwie... noch dümmer als sonst? Ich liebe ihn ja, aber manchmal frage ich mich, wie er überhaupt eine Lizenz als Privatdetektiv bekommen hat.
Die Animation: Top Notch, wie immer!
Eines muss man dem Film lassen: Die Animation war, wie immer bei Conan, erstklassig. Die Details des Schiffes, die Actionszenen, die Gesichtsausdrücke der Charaktere... alles war wunderschön gezeichnet. Das ist definitiv ein Pluspunkt.
Und auch die Musik war super. Der Soundtrack hat perfekt zur Atmosphäre des Films gepasst und für die nötige Spannung gesorgt. Da gibt es absolut nichts zu meckern.
Fazit: Kein Totalausfall, aber auch kein Meisterwerk
Also, was ist mein Fazit? Detektiv Conan: Das Komplott über dem Ozean ist kein schlechter Film. Er ist unterhaltsam, hat tolle Animationen und Musik. Aber er ist auch nicht der beste Conan-Film, den es gibt. Die Story ist ein bisschen vorhersehbar, das Drama zwischen Ran und Shinichi ist manchmal etwas anstrengend, und der Täter... naja, lassen wir das.
Würde ich den Film empfehlen? Ja, schon. Aber erwartet kein Meisterwerk. Es ist solide Conan-Unterhaltung für zwischendurch. Und hey, vielleicht seht ihr das ja ganz anders! Vielleicht findet ihr den Film ja total super. Und das ist auch okay. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Aber eines ist sicher: Ich werde weiterhin Detektiv Conan schauen, egal wie gut oder schlecht die Filme sind. Denn letztendlich lieben wir doch alle diesen kleinen Detektiv mit der großen Spürnase, oder?
Und vielleicht, nur vielleicht, wird der nächste Film ja wieder ein echtes Highlight. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
