Die Rechte Und Die Linke Hand Des Teufels Soundtrack

Ich erinnere mich noch genau, wie ich als kleiner Steppke das erste Mal "Die Rechte und die Linke Hand des Teufels" gesehen habe. Nicht im Kino, natürlich, sondern heimlich auf VHS, weil meine Eltern meinten, das sei "nichts für zarte Kinderseelen". Haha! Was sie nicht wussten: Der Film hat mich total gefesselt! Aber was mich wirklich nachhaltig beeindruckt hat, war nicht nur die Prügelei und der Staub in der Prärie, sondern vor allem die Musik. Diese eingängigen Melodien, die sofort ins Ohr gingen und eine gewisse… ja, wie soll man sagen… lässige Coolness versprühten.
Genau darum geht's heute: um den Soundtrack zu diesem Italo-Western-Klassiker. Ein Soundtrack, der mehr ist als nur Hintergrundmusik. Er ist ein eigenständiger Charakter im Film, er verstärkt die Stimmung, er treibt die Handlung voran und er bleibt – auch Jahrzehnte später – einfach unvergessen. Kennst du das, wenn du ein Lied hörst und sofort ein ganzes Kopfkino abläuft? So geht's mir mit diesem Soundtrack.
Die Magie von Franco Micalizzi
Der Mann hinter dieser musikalischen Magie ist Franco Micalizzi. Ein Name, der vielleicht nicht jedem sofort geläufig ist, aber seine Musik kennt fast jeder, der sich ein bisschen mit Italowestern auskennt. Micalizzi hat auch andere Filme musikalisch untermalt, aber der Soundtrack zu "Die Rechte und die Linke Hand des Teufels" ist zweifellos sein Meisterwerk. Punkt.
Was macht diesen Soundtrack so besonders? Es ist die Mischung aus verschiedenen Elementen. Da sind zum einen die typischen Italowestern-Klänge: Trompeten, Mundharmonika, Gitarren, die eine staubige Prärie-Atmosphäre erzeugen. Dann aber kommen Elemente hinzu, die überraschen: jazzige Anklänge, funkige Rhythmen, die dem Ganzen eine moderne, freche Note verleihen. Stell dir vor, Ennio Morricone trifft auf James Brown! Klingt komisch? Ist aber genial!
Und dann ist da natürlich das Leitthema, die Titelmelodie, die einfach jeder mitsummen kann. *Düdüdüdüüüüüü, düdüdüdüüüüüü!* Du weißt genau, welches ich meine, oder? Diese Melodie ist so eingängig, dass sie sich wie ein Ohrwurm in dein Gehirn bohrt und da auch so schnell nicht mehr rauskommt. Aber das ist ja auch gut so!
Mehr als nur ein Soundtrack
Der Soundtrack ist aber nicht nur musikalisch gelungen, er passt auch perfekt zum Film. Die lockere, humorvolle Atmosphäre des Films spiegelt sich in der Musik wider. Die Musik unterstreicht die Slapstick-Einlagen, die witzigen Dialoge und die unbeschwerte Freundschaft zwischen den beiden Hauptfiguren. Man könnte fast sagen, die Musik ist der dritte Mann im Bunde.
Ich finde, der Soundtrack ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Musik einen Film aufwerten kann. Er macht den Film nicht nur besser, er macht ihn auch unvergesslich. Wenn du also mal wieder Lust auf einen guten Italowestern hast, schau dir "Die Rechte und die Linke Hand des Teufels" an – und achte ganz bewusst auf die Musik. Du wirst überrascht sein, wie viel sie zum Filmerlebnis beiträgt.
Übrigens: Es gibt verschiedene Versionen des Soundtracks. Einige sind vollständiger als andere. Wenn du ein echter Fan bist, lohnt es sich, ein bisschen zu recherchieren und die für dich beste Version zu finden. Oder, noch besser: Kaufe dir am besten gleich alle! Nur so als Tipp… 😉
Und jetzt, entschuldigt mich, ich muss mir den Film und den Soundtrack noch mal reinziehen. Vielleicht ja du auch! Viel Spaß dabei!



