Drivenow Flughafen Köln Bonn Parken
Okay, mal ehrlich: Wer liebt Parken am Flughafen? Niemand, richtig? Besonders nicht am Flughafen Köln Bonn. Es ist wie ein Labyrinth aus Beton, gefüllt mit gestressten Menschen und Koffern, die gefühlt mehr wiegen als ein Kleinwagen.
Und dann ist da noch die Parkgebühr. Aua! Da überlegt man sich schon, ob man nicht doch lieber ein Taxi nimmt. Oder gleich nach Mallorca schwimmt. Wäre wahrscheinlich günstiger.
Der ewige Parkplatz-Kampf
Die Suche nach einem freien Parkplatz am CGN (ja, ich nenne ihn jetzt einfach so, sind ja unter uns) ist ein echter Sport. Olympiaverdächtig. Man fährt im Schneckentempo durch die Gänge, hält Ausschau nach roten Lichtern, die sich hoffentlich bald in grüne verwandeln. Und dann, wenn man endlich einen entdeckt, ist er entweder zu klein, von einem Einkaufswagen blockiert oder… einfach nicht da. Eine optische Täuschung, die vom Parkplatz-Gott persönlich inszeniert wurde.
Ich habe da eine vielleicht etwas unpopuläre Meinung: Ich glaube, die Parkplatzschilder am Flughafen sind absichtlich verwirrend gestaltet. Da steht "P2 Langzeitparken". Klingt logisch, oder? Denkste! Dann steht da noch "Economy". Was ist denn jetzt was? Ich brauche eine Parkplatz-Übersetzung. Am besten mit Piktogrammen.
Apropos Economy. Was bedeutet das eigentlich? Dass die Parkplätze kleiner sind und man dafür weniger zahlt? Oder dass man weiter laufen muss und dafür weniger zahlt? Oder dass man einfach nur weniger Geld hat, nachdem man die Parkgebühren bezahlt hat? Ich tippe auf Letzteres.
Und dann die Krönung: Das Bezahlen. Entweder man steht ewig am Kassenautomaten an oder man versucht, das Ticket in das Gerät an der Ausfahrt zu fummeln. Was natürlich nie beim ersten Mal klappt. Hinter einem hupen schon fünf Autos. Der Stresslevel steigt. Man wünscht sich, man wäre doch nach Mallorca geschwommen.
Ich bin ja ein großer Fan von Innovation. Warum gibt es am Flughafen Köln Bonn keine Drohnen, die einen zum nächsten freien Parkplatz lotsen? Oder ein Parkplatz-Reservierungs-System mit Augmented Reality? Man könnte sich den Parkplatz direkt ins Wohnzimmer beamen und dann gemütlich einparken. Wäre das nicht genial?
DriveNow: Die vermeintliche Rettung?
Jetzt kommt DriveNow ins Spiel. (Okay, ist schon lange nicht mehr DriveNow, aber der Name hat sich so eingebrannt…). Die Idee klingt verlockend: Einfach ein Auto mieten, zum Flughafen fahren, abstellen und fertig. Kein Parkplatz-Stress, keine Parkgebühren. Traumhaft!
Aber auch hier gibt es einen Haken. Oder mehrere. Erstens: Finden Sie mal ein DriveNow (oder das was es jetzt ist) Auto in der Nähe, wenn Sie es wirklich brauchen. Das ist wie die Suche nach dem heiligen Gral. Und zweitens: Ist das Auto auch sauber? Ich habe da schon Dinge erlebt… Sachen, die man lieber nicht erleben möchte.
Und drittens: Die Kosten. Klar, die Parkgebühren spart man sich. Aber die Mietgebühren können auch ganz schön ins Geld gehen. Besonders, wenn man im Stau steht. Und wer steht in Köln nicht im Stau?
Manchmal frage ich mich, ob DriveNow (oder das was es jetzt ist) am Flughafen Köln Bonn nicht einfach eine versteckte Parkgebühr ist. Nur eben mit Auto drumherum. Eine Art Flatrate-Parken, nur dass man das Auto auch noch fahren darf.
Vielleicht ist meine Meinung dazu etwas zynisch. Aber ich bin ja auch schon oft genug am Flughafen Köln Bonn geparkt. Und ich habe schon so einiges erlebt. Von Kratzern am Auto bis hin zu vergessenen Flugtickets im Kofferraum. (Das war teuer!)
Also, was ist jetzt die beste Lösung? Taxi? Schwimmen nach Mallorca? Oder doch DriveNow (oder das was es jetzt ist)? Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht. Aber eins ist sicher: Parken am Flughafen ist und bleibt ein Abenteuer. Ein teures, stressiges Abenteuer.
Vielleicht sollten wir einfach alle Teleportation erfinden. Dann hätten wir das Problem nicht mehr. Aber bis dahin: Viel Glück bei der Parkplatzsuche am Flughafen Köln Bonn! Ihr werdet es brauchen.
