Edinburgh Airport Car Park Charges
Okay, Leute, setzt euch, schnappt euch einen Kaffee (oder ein Bier, es ist ja schließlich Schottland!), und hört mal zu. Ich erzähl euch was, das ist so haarsträubend, so schottisch-sparsam, dass es eigentlich schon wieder lustig ist: die Parkgebühren am Flughafen Edinburgh.
Ich meine, wir reden hier von einem Ort, an dem schon das Atmen in der Nähe des Terminals vermutlich mit einer versteckten Gebühr belegt ist. Parken? Oh, mein Freund, parken ist eine Kunstform des finanziellen Aderlasses.
Die verschiedenen Parkplatz-Optionen: Eine Odyssee
Zuerst einmal hast du die Wahl. Eine große Wahl. So viele Optionen, dass du am Ende wahrscheinlich einfach dein Auto irgendwo auf der A8 parkst und betest, dass es noch da ist, wenn du zurückkommst. (Bitte nicht machen, das ist kein guter Tipp, wirklich nicht!)
Da ist zum Beispiel das "FastPark". Klingt schnell, oder? Denkste! Schnell heißt hier nur, dass du schnell dein Konto leerräumst. Es ist natürlich näher am Terminal, was toll ist, wenn du mit einem Koffer voller Steine unterwegs bist. Aber dafür zahlst du halt auch den Preis eines kleinen Familienurlaubs auf den Malediven.
Dann gibt es das "Long Stay". "Long Stay" heißt in Wirklichkeit: "Wir parken dein Auto irgendwo in der Nähe von Falkirk und du musst mit dem Shuttlebus zurück zum Flughafen fahren." Okay, so schlimm ist es nicht, aber gefühlt dauert die Busfahrt länger als dein Flug nach Spanien. Und wehe dem, der seinen Koffer vergessen hat! Dann darf er die ganze Odyssee nochmal erleben!
Und dann, mein persönlicher Favorit, das "Multistory" Car Park". Hier parkst du dein Auto... nun ja, in einem Parkhaus. So weit, so unspektakulär. Aber Achtung! Die Wendemanöver in diesem Parkhaus sind so eng, dass du garantiert mit mindestens einer Schramme mehr nach Hause fährst. Das ist quasi ein inbegriffenes Souvenir! "Edinburgh Airport Car Park - Ich war da und habe mein Auto demoliert!"
Die Preisgestaltung: Ein Mysterium
Die Preisgestaltung ist ein Rätsel, das selbst Albert Einstein nicht lösen könnte. Es scheint, als ob die Preise von der Mondphase, der Laune des Parkplatzwärters und der Anzahl der Möwen, die gerade über dem Parkplatz kreisen, abhängen.
Manchmal findest du online einen Rabattcode, der dir 10% spart. Juhu! Aber dann merkst du, dass die normalen Preise vorher einfach um 15% erhöht wurden. Clever, Edinburgh Airport, clever!
Tipp vom Profi: Buche so früh wie möglich! Je früher du buchst, desto... ähm... weniger schlimm sind die Preise. Aber sei gewarnt, wenn du deinen Flug umbuchst, ist es wahrscheinlicher, dass dein Parkplatz nicht mehr gültig ist. Dann stehst du da, mit deinem Koffer und deiner Umbuchungsbestätigung, und darfst das ganze Spiel von vorne beginnen.
Alternativen: Weil's anders ja keinen Spaß macht
Gibt es Alternativen? Klar! Du könntest zum Beispiel:
- Dich von einem Freund oder Verwandten absetzen lassen. Das ist die klassische "ich bin zu geizig zum Parken"-Variante. Aber sei pünktlich! Die Haltezonen vor dem Terminal sind so streng überwacht, dass du schneller ein Knöllchen hast als du "Ich liebe Schottland!" sagen kannst.
- Mit dem Zug oder Bus fahren. Eine umweltfreundliche und stressfreie Option. Außer natürlich, der Zug hat Verspätung oder der Busfahrer entscheidet sich spontan, eine Sightseeing-Tour durch die schottischen Highlands zu machen.
- Dein Auto in einem der umliegenden Dörfer parken und den Rest des Weges laufen. (Scherz! Bitte nicht!)
Fazit: Die Parkgebühren am Flughafen Edinburgh sind... sagen wir mal... interessant. Sie sind ein integraler Bestandteil des "Edinburgh Airport Experience", genau wie der obligatorische Regenschauer beim Verlassen des Terminals und die Chance, einen Dudelsackspieler zu sehen, der "Highway to Hell" spielt. (Ja, das habe ich wirklich erlebt!).
Also, wenn du das nächste Mal am Flughafen Edinburgh parkst, denk daran: Du zahlst nicht nur für einen Parkplatz, du zahlst für ein Abenteuer. Und hey, vielleicht findest du ja auch noch einen Schatz unter deinem Auto. Zumindest einen leeren Chipstüte oder eine vergessene Socke.
Und jetzt, entschuldigt mich, ich muss mir kurz die Tarife für einen einwöchigen Aufenthalt ansehen. Ich glaube, ich werde stattdessen lieber mit dem Fahrrad fahren. Mit Helm und Regencape, versteht sich. Es ist ja schließlich Schottland!










