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Ein Tennisschläger Und Ein Ball Kosten 1 10


Ein Tennisschläger Und Ein Ball Kosten 1 10

Okay, Leute, mal Hand aufs Herz: Habt ihr euch schon mal so richtig über den Tisch gezogen gefühlt, nur um dann festzustellen, dass ihr euch eigentlich selbst ausgetrickst habt? So wie wenn man denkt, man hat das schnäppchenhafteste Angebot aller Zeiten geschossen, und dann... *peng!* ... die Realität zuschlägt?

Genau darum geht’s heute. Und zwar anhand einer kleinen Rechenaufgabe, die mich fast in den Wahnsinn getrieben hätte. Und euch wahrscheinlich auch, wenn ihr nicht aufpasst.

Die Falle: Schläger, Ball & das liebe Geld

Stellt euch vor: Ihr seid auf dem Flohmarkt (oder vielleicht sogar im Urlaub in Italien, weil warum nicht?), und ein windiger Händler preist euch an: "Ein Tennisschläger und ein Ball kosten zusammen 1,10 Euro!" Klingt erstmal fair, oder? Der Ball ist 1 Euro günstiger als der Schläger. Wie viel kostet der Ball?

Euer Hirn macht *rrrrr* und spuckt sofort eine Zahl aus. Meistens ist es… *Trommelwirbel*… 10 Cent! Aber HALT! Nicht so schnell, mein Freund. Das ist nämlich genau der Punkt, wo das Minenfeld beginnt.

Denn wenn der Ball 10 Cent kostet und der Schläger 1 Euro mehr, dann kostet der Schläger ja 1,10 Euro. Und 1,10 Euro plus 10 Cent sind… tataaa! 1,20 Euro! Und das stimmt ja schon mal nicht mit den ursprünglichen 1,10 Euro überein! Verwirrt? Willkommen im Club!

Das Aha-Erlebnis (oder auch: Das "Ich bin doch nicht blöd"-Gefühl)

Das Problem ist, dass unser Gehirn in solchen Situationen gerne mal Abkürzungen nimmt. Es will uns das Leben leicht machen, ist ja lieb gemeint. Aber manchmal führt diese Bequemlichkeit direkt in die Irre. Wir denken linear und vergessen, dass die Aufgabe uns ein bisschen auf die Schippe nehmen will.

Die Lösung? (Trommelwirbel, die zweite!) Der Ball kostet 5 Cent! Und der Schläger 1,05 Euro. Denn 1,05 Euro plus 5 Cent ergibt die magische Summe von 1,10 Euro. Und 1,05 Euro sind tatsächlich 1 Euro mehr als 5 Cent.

Ich weiß, klingt jetzt total logisch, oder? Aber mal ehrlich, wie lange habt ihr gebraucht, um das rauszufinden? Bei mir hat's gedauert, und ich war kurz davor, meinen Taschenrechner zu befragen (der mir wahrscheinlich auch erst mal 10 Cent ausgespuckt hätte).

Warum uns das Ganze betrifft (und warum wir lachen können)

Diese kleine Knobelaufgabe ist mehr als nur ein harmloser Gehirnverdreher. Sie zeigt, wie anfällig wir für Denkfehler sind, besonders wenn es um schnelle Entscheidungen geht. Ob es nun der vermeintliche Schnäppchenpreis im Supermarkt ist, das verlockende Angebot beim Autokauf oder die angeblich so sichere Investition – überall lauern kleine (und manchmal auch größere) Fallen, die uns das Geld aus der Tasche ziehen wollen.

Denkt mal an den letzten Sale, bei dem ihr zugeschlagen habt. War das wirklich ein Schnäppchen, oder hat euch das rote Preisschild einfach nur blind gemacht? Habt ihr wirklich gespart, oder nur mehr ausgegeben, als ihr eigentlich wolltet?

Die Moral von der Geschicht'? Bleibt wachsam, hinterfragt alles und vertraut nicht blind eurer ersten Intuition. Und wenn ihr mal wieder vor einer ähnlichen Aufgabe steht, erinnert euch an den Tennisschläger und den Ball. Und lächelt. Denn am Ende ist es doch nur ein Spiel. Ein Spiel mit Zahlen, Wahrnehmung und einem kleinen Augenzwinkern.

Und wenn ihr beim nächsten Mal am Flohmarkt steht und ein Händler versucht, euch einen Schläger für 1,10 Euro anzudrehen… dann wisst ihr Bescheid!

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