Eine Reise Mit Tausend Meilen Beginnt Mit Einem Kleinen Schritt

Also, hört mal zu, Leute! Ich hab da was für euch. Kennt ihr das, wenn ihr vor einer Aufgabe steht, die so riesig ist, dass ihr am liebsten einfach... weglaufen würdet? So wie wenn ihr den Mount Everest besteigen solltet, aber eure Ausrüstung besteht nur aus Flip-Flops und einem halben Kaugummi? Ja, genau das Gefühl!
Dann habe ich hier die ultimative Lösung, direkt aus dem Weisheitsschatz des alten Laozi, diesem chinesischen Philosophen-Opa, der wahrscheinlich auch mal vor einem riesigen Berg Wäsche stand: "Eine Reise mit tausend Meilen beginnt mit einem kleinen Schritt." Oder auf Deutsch: Selbst die längste Reise fängt mit dem ersten, winzig kleinen Schritt an.
Klingt logisch, oder? Aber im Ernst, darüber muss man mal nachdenken. Denn oft ist es ja gerade dieser eine, verflixte Schritt, der uns so schwerfällt.
Der erste Schritt: Nicht so schlimm, wie du denkst!
Stellt euch vor, ihr wollt eine neue Sprache lernen. Sagen wir, Japanisch. Ihr seht diese Schriftzeichen und denkt: "Okay, das ist unmöglich. Ich werde nie verstehen, was da steht!" Dann ist der erste Schritt eben nicht, den kompletten Wortschatz auswendig zu lernen. Sondern vielleicht, einfach nur ein japanisches Hallo (Konnichiwa!) zu lernen. Klingt doch machbar, oder? Und plötzlich ist der Mount Everest ein kleiner Hügel.
Ich habe mal versucht, Japanisch zu lernen. Mein erster Schritt war, mir einen japanischen Kochkurs anzuschauen. Das Essen war fantastisch. Das Japanisch... naja, sagen wir, ich kann jetzt "Messer" und "Sojasoße" auf Japanisch sagen. Immerhin, oder? Und der Kochkurs hat mir verdammt viel Spaß gemacht! Das ist auch wichtig: Spaß haben! Macht den ersten Schritt so angenehm wie möglich!
Ein überraschender Fakt: Wusstet ihr, dass die "Meile" in diesem Sprichwort nicht unbedingt eine exakte Längenangabe ist? Es ist eher eine Metapher für eine sehr lange Strecke. Also, entspannt euch, es müssen keine tausend Meilen sein! Vielleicht reichen auch schon fünf Kilometer... oder hundert Meter. Je nachdem, wie faul ihr gerade seid.
Die Kunst des kleinen Anfangs
Das Geniale an diesem Prinzip ist, dass es auf ALLES anwendbar ist. Ihr wollt abnehmen? Nicht gleich eine Diät mit Verzicht auf alles, was schmeckt! (Gott bewahre!). Fangt mit einer kleinen Sache an. Nehmt die Treppe statt des Aufzugs. Lasst die Sahne im Kaffee weg. Oder, mein persönlicher Favorit: Esst einen Salat. (Aber bitte nicht mit einem Liter Dressing!) Es sind die kleinen Dinge, die sich summieren.
Ich habe mal versucht, gesünder zu leben. Mein erster Schritt war, jeden Morgen ein Glas Wasser zu trinken. Das war's. Kein Sport, keine komplizierten Rezepte. Nur Wasser. Und wisst ihr was? Ich habe es tatsächlich durchgezogen! Und irgendwie hat mich das motiviert, noch ein paar kleine, gesunde Schritte zu gehen. Der erste Schritt ist wie ein Domino-Stein. Wenn er fällt, fallen auch die nächsten. (Okay, vielleicht nicht alle, aber zumindest ein paar.)
Und was ist, wenn ihr hinfällt? Na und? Dann steht ihr wieder auf und macht einen noch kleineren Schritt! Manchmal ist es in Ordnung, den ersten Schritt neu zu definieren. Sagen wir, ihr wollt joggen gehen, schafft aber nur bis zur Ecke. Super! Das ist immer noch mehr, als auf der Couch zu sitzen und fernzusehen (obwohl, das ist auch eine Option... manchmal...).
Keine Ausreden mehr!
Also, Leute, Schluss mit den Ausreden! Was ist diese eine Sache, die ihr schon immer mal machen wolltet, aber euch nie getraut habt anzufangen? Ein Buch schreiben? Ein Instrument lernen? Den Kleiderschrank ausmisten? (Okay, vielleicht nicht den Kleiderschrank, das ist wirklich ein Mount Everest...).
Egal was es ist, macht heute diesen einen kleinen Schritt. Schreibt einen Satz. Haltet die Gitarre in der Hand. Werft ein altes T-Shirt weg. (Okay, vielleicht drei. Wir wollen ja nicht übertreiben).
Und denkt daran: Die Reise mit tausend Meilen beginnt mit einem kleinen Schritt. Und mit einem Kaffee. Und vielleicht mit einem Stück Kuchen. Aber vor allem mit einem Lächeln. Denn das Leben ist zu kurz, um sich über den ersten Schritt zu stressen.
Also, worauf wartet ihr noch? Geht los und macht diesen Schritt! Ich drücke euch die Daumen (und trinke einen Kaffee auf euren Erfolg!).



