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Er Will Nur Schreiben Nicht Telefonieren


Er Will Nur Schreiben Nicht Telefonieren

Kennst du das Gefühl, wenn du jemandem eine Nachricht schreibst und sofort eine Antwort bekommst, obwohl du eigentlich erwartet hättest, dass er/sie dich anruft? Oder andersherum: Du rufst jemanden an, und er/sie geht nicht ran, sondern schreibt dir nur zurück? Heutzutage scheint das Motto oft zu lauten: "Er will nur schreiben, nicht telefonieren!" Aber warum eigentlich? Und ist das wirklich so schlimm?

Lass uns das mal genauer unter die Lupe nehmen. Wir leben in einer Zeit, in der Kommunikation so einfach ist wie nie zuvor. Dank Smartphones und unzähligen Messaging-Apps können wir jederzeit und überall mit der ganzen Welt in Verbindung treten. Aber diese Fülle an Optionen hat auch dazu geführt, dass sich unsere Kommunikationsgewohnheiten verändert haben.

Früher war das Telefonieren der Standard. Wenn man etwas Wichtiges zu besprechen hatte, griff man zum Hörer. Heute ist das anders. Viele Menschen bevorzugen es, zu schreiben. Aber warum?

Die Bequemlichkeit des Schreibens

Einer der Hauptgründe ist wahrscheinlich die Bequemlichkeit. Schreiben ist einfach weniger aufwändig. Du kannst es nebenbei machen, während du in der Bahn sitzt, in der Schlange stehst oder Netflix schaust. Du musst dich nicht konzentrieren, nicht sofort reagieren, und kannst deine Antworten sorgfältig formulieren.

Stell dir vor, du bist gerade in einem wichtigen Meeting. Dein Handy vibriert. Es ist deine beste Freundin. Sie hat gerade eine total witzige Anekdote erlebt, die sie dir unbedingt erzählen muss. Anrufen kannst du jetzt natürlich nicht. Aber eine kurze Textnachricht mit lachenden Emojis? Kein Problem!

Oder ein anderes Beispiel: Du musst kurzfristig einen Termin absagen. Ein Anruf wäre zwar persönlicher, aber eine schnelle WhatsApp-Nachricht ist oft einfacher und schneller, besonders wenn du gerade viel um die Ohren hast.

Die Angst vor Spontaneität

Ein weiterer Grund könnte die Angst vor Spontaneität sein. Beim Telefonieren musst du sofort reagieren. Du musst spontan antworten und improvisieren. Das kann stressig sein, besonders wenn du nicht der extrovertierteste Mensch bist. Beim Schreiben hast du Zeit, deine Gedanken zu sammeln und deine Worte sorgfältig zu wählen. Du kannst deine Nachricht sogar mehrmals überarbeiten, bevor du sie abschickst.

Denk mal an das letzte Mal, als du von einem unbekannten Anrufer überrascht wurdest. Hast du dich gefreut oder warst du eher genervt? Viele Menschen empfinden unerwartete Anrufe als störend und unangenehm. Eine Textnachricht hingegen gibt dir die Kontrolle. Du kannst entscheiden, wann und wie du antwortest.

Die Vorteile des Geschriebenen

Das Schreiben hat auch seine Vorteile. Geschriebene Kommunikation ist dokumentiert. Du kannst jederzeit nachlesen, was gesagt wurde. Das ist besonders nützlich bei wichtigen Vereinbarungen oder Diskussionen. Außerdem ist es oft einfacher, komplexe Sachverhalte schriftlich zu erklären. Du kannst deine Argumente strukturieren und verständlich präsentieren.

Stell dir vor, du diskutierst mit deinem Partner über die Urlaubsplanung. Ein Gespräch kann schnell in Streit ausarten, weil man sich gegenseitig ins Wort fällt und die Argumente durcheinandergehen. Eine schriftliche Diskussion hingegen kann helfen, die Situation zu entspannen und die Argumente klarer zu formulieren.

Ist das wirklich so schlimm?

Aber ist es wirklich so schlimm, wenn jemand lieber schreibt als telefoniert? Nicht unbedingt. Es kommt immer auf die Situation und die beteiligten Personen an. Manchmal ist ein Anruf persönlicher und angebrachter, besonders wenn es um emotionale oder schwierige Themen geht. Ein liebevolles Gespräch kann Wunder wirken und die Beziehung stärken.

Aber in vielen Fällen ist das Schreiben eine praktische und effiziente Alternative. Wichtig ist, dass man sich der Vorlieben des Gegenübers bewusst ist und versucht, darauf einzugehen. Wenn jemand lieber schreibt, dann sollte man das respektieren. Und wenn man selbst lieber telefoniert, dann sollte man das auch kommunizieren.

Die goldene Regel lautet also: Kommuniziere, wie du kommunizieren möchtest, aber sei gleichzeitig aufmerksam und rücksichtsvoll gegenüber den Kommunikationsvorlieben anderer.

Am Ende des Tages geht es darum, in Verbindung zu bleiben und Beziehungen zu pflegen. Ob das nun per Telefon, Textnachricht oder persönlich geschieht, ist zweitrangig. Hauptsache, die Kommunikation ist ehrlich, respektvoll und authentisch.

Also, das nächste Mal, wenn jemand dir lieber schreibt als dich anzurufen, versuche, es nicht persönlich zu nehmen. Vielleicht ist er/sie einfach nur beschäftigt, introvertiert oder bevorzugt die Bequemlichkeit des Schreibens. Und wer weiß, vielleicht rufst du ihn/sie ja beim nächsten Mal einfach an und überraschst ihn/sie positiv!

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