Fachlehrer Für Musisch Technische Fächer Ausbildung Bayern

Stell dir vor, du bist in der Schule. Nicht irgendeine Schule, sondern so eine, wo es nicht nur Mathe und Deutsch gibt. Sondern auch... Trommelwirbel... Werkunterricht! Und Musik! Und vielleicht sogar sowas Abgefahrenes wie Textiles Gestalten! Ja, genau die Fächer, wo man entweder stolz mit einem selbstgebauten Vogelhäuschen nach Hause kommt, oder aber mit einem Hemd, das eher an einen modernen Kunst-Unfall erinnert. Wer bringt dir das alles bei? Eben! Der Fachlehrer für musisch-technische Fächer in Bayern!
Klingt kompliziert? Ist es aber eigentlich gar nicht. Im Grunde ist das der Typ Mensch, der gleichzeitig einen Hammer schwingen, eine Blockflöte spielen und ein halbwegs gerades Kleidungsstück nähen kann. Okay, vielleicht nicht *gleichzeitig*, aber du verstehst, was ich meine.
Was macht dieser "Fachlehrer für musisch-technische Fächer" eigentlich genau?
Gute Frage! Vereinfacht gesagt, ist er der Alleskönner, wenn es um die kreativen und handwerklichen Fächer geht. Er bringt dir bei, wie man einen Nagel in die Wand haut (ohne den Daumen zu treffen - meistens jedenfalls), wie man ein Lied trällert (auch wenn du denkst, du wärst der nächste Dieter Bohlen-Albtraum), und wie man aus einem Stück Stoff *irgendetwas* macht, was nicht komplett wie ein zerknautschtes Taschentuch aussieht.
Und das Ganze natürlich auf bayerisch! Also nicht unbedingt mit Lederhosen im Werkraum, aber mit einem gewissen bayerischen Schmäh, der jede Unterrichtsstunde... sagen wir mal... unterhaltsam macht. "So, Buam und Madln, jetzt samma moi gscheid! Den Hobel hob i ned zum Obst schäln!"
Die Ausbildung: Ein bayerischer Parcours der Kreativität
Klar, so ein Alleskönner fällt nicht vom Himmel. Da steckt eine Ausbildung dahinter. Und die ist in Bayern, wie sollte es anders sein, etwas Besonderes. Stell dir das vor wie einen Parcours, aber nicht mit Hürden, sondern mit einer Nähmaschine, einer Laubsäge und einem Stapel Notenblätter.
Du musst nämlich nicht nur handwerklich begabt sein, sondern auch musikalisch. Und pädagogisch! Denn am Ende des Tages stehst du ja vor einer Klasse voller junger Menschen, die entweder total begeistert sind von dem, was du machst, oder aber lieber heimlich am Handy spielen würden. Die Herausforderung besteht darin, beide Gruppen abzuholen. (Und nein, das bedeutet nicht, dass du mit ihnen Fortnite spielen musst... normalerweise jedenfalls.)
Die Ausbildung ist also eine Mischung aus Studium und praktischer Erfahrung. Du lernst die Theorie hinter den Fächern, aber du stehst auch im Werkraum und übst, übst, übst. Und das ist gut so! Denn wer will schon von einem Lehrer lernen, der selbst nicht weiß, wie man ein Loch bohrt, ohne das halbe Werkstück zu zerstören?
Warum "Fachlehrer für musisch-technische Fächer"? Weil's Spaß macht!
Okay, vielleicht nicht jeden Tag. Es wird auch Tage geben, an denen du am liebsten alles hinschmeißen und einen Job als Eisverkäufer am Starnberger See annehmen würdest. Aber unterm Strich ist es ein Beruf, der unglaublich viel Spaß machen kann.
Du siehst, wie aus einem Stück Holz ein tolles Spielzeug wird, wie aus ein paar Noten ein wunderschönes Lied entsteht, wie aus einem alten T-Shirt eine coole Tasche wird. Und du bist derjenige, der das möglich gemacht hat! Das ist doch ein verdammt gutes Gefühl, oder?
Also, wenn du handwerklich geschickt bist, eine Leidenschaft für Musik hast und gerne mit jungen Menschen arbeitest, dann ist die Ausbildung zum Fachlehrer für musisch-technische Fächer in Bayern vielleicht genau das Richtige für dich. Und wer weiß, vielleicht bringst du ja der nächsten Generation bei, wie man ein Vogelhäuschen baut, das nicht gleich vom ersten Windstoß davongetragen wird. Oder wie man einen Song schreibt, der nicht nur Mama und Oma gefällt. Wer weiß...
Und denk dran: Auch wenn mal was schiefgeht, einfach lächeln und sagen: "Passt scho'! Des mach ma einfach anders!" Das ist der bayerische Weg!



