Fear The Walking Dead Staffel 5 Folge 9

Okay, Hand aufs Herz, wer hat bei Folge 9 von Staffel 5 von Fear The Walking Dead auch kurz die Augenbrauen hochgezogen und sich gedacht: „Ähm… was genau passiert hier gerade?“ Ich meine, fliegende Zombies sind ja schon irgendwie… kreativ. Aber lasst uns mal ehrlich sein, diese Episode war mehr als nur fliegende Untote. Sie war ein bisschen wie eine Achterbahnfahrt der Emotionen, mit einem Schuss totalem WTF-Moment.

Eine Überdosis Hilfsbereitschaft

Die Truppe rund um Morgan ist ja bekanntermaßen Weltmeister im Helfen. Aber in dieser Folge haben sie es wirklich auf die Spitze getrieben. Sie haben nicht nur versucht, Kinder zu retten (was ja grundsätzlich eine tolle Sache ist), sondern sie haben sich dabei auch noch in die gefährlichste Situation überhaupt manövriert. Es war so, als würden sie sich sagen: „Hey, da sind potenzielle Gefahren, lasst uns direkt reinrennen! Wir können ja schließlich nicht einfach zusehen, wie andere leiden!“ Ich meine, die Absichten sind ja lobenswert, aber manchmal frage ich mich, ob ein bisschen mehr Vorsicht nicht angebracht wäre.

Diese extreme Hilfsbereitschaft führte dann auch zu einigen ziemlich haarsträubenden Momenten. Da war zum Beispiel die Sache mit dem Flugzeugwrack. Alleine die Vorstellung, dort hineinzugehen, lässt einem ja schon einen Schauer über den Rücken laufen. Und dann noch die Sache mit den infizierten Kindern… Autsch. Das war wirklich herzzerreißend.

Althea: Die heimliche Heldin?

Althea, die ewig neugierige Journalistin, hat in dieser Episode mal wieder bewiesen, dass sie mehr ist als nur eine Frau mit einer Kamera. Ihre Hartnäckigkeit und ihr Instinkt haben die Gruppe schon oft aus brenzligen Situationen gerettet. Auch in dieser Folge spielte sie eine wichtige Rolle, auch wenn sie sich vielleicht nicht immer im Vordergrund bewegte. Ihre Videos und ihre Dokumentationen sind nicht nur Erinnerungen, sondern auch Werkzeuge, mit denen sie versucht, die Welt ein Stück besser zu machen. Oder zumindest ein bisschen verständlicher.

Ich persönlich mag Althea ja total. Sie ist so bodenständig und authentisch, und sie lässt sich von niemandem unterkriegen. Sie ist quasi die heimliche Heldin der Serie.

Kitschalarm! (Aber auf eine gute Art)

Okay, ich gebe es zu: Es gab in dieser Folge ein paar Momente, die waren schon ziemlich kitschig. Diese ganze Sache mit dem Zusammenhalt und der Familie… Das war schon ein bisschen dick aufgetragen. Aber hey, manchmal braucht man das doch einfach! In einer Welt voller Zombies und Chaos tut ein bisschen Herzschmerz und Hoffnung einfach gut. Und seien wir mal ehrlich, wer hat nicht wenigstens ein kleines Tränchen verdrückt, als die Kinder endlich in Sicherheit waren?

Es ist einfach schön zu sehen, dass es in dieser postapokalyptischen Welt noch so etwas wie Menschlichkeit gibt. Dass die Leute bereit sind, sich für andere aufzuopfern, auch wenn es ihr eigenes Leben gefährdet. Das ist doch irgendwie tröstlich, oder?

Und jetzt?

Am Ende der Folge standen wir natürlich wieder vor einem Cliffhanger. Was wird aus der Gruppe? Werden sie es schaffen, die Kinder in Sicherheit zu bringen? Und was hat es mit diesen mysteriösen anderen Überlebenden auf sich, die im Schatten lauern? Fragen über Fragen! Aber genau das ist es ja, was Fear The Walking Dead so spannend macht. Man weiß nie, was als nächstes passiert. Und genau deshalb schauen wir ja auch immer wieder rein.

Also, liebe Fear The Walking Dead-Fans, haltet euch fest. Die Reise geht weiter! Und wer weiß, vielleicht erleben wir ja in den nächsten Folgen noch ein paar Überraschungen. (Fliegende Zombies 2.0? Wer weiß!)