Ferdinand Von Schirach Politische Einstellung

Ferdinand von Schirach. Ein Name, der klingt wie ein Gericht aus einem piekfeinen Restaurant. Oder vielleicht ein alter Adelstitel. Beides stimmt irgendwie. Aber was denkt dieser Mann eigentlich? Und warum interessiert uns das so brennend?
Seine Bücher sind Bestseller. Seine Theaterstücke füllen die Säle. Er ist quasi der Rockstar der deutschen Juristen. Aber welche politische Schublade passt denn nun? Das ist die Frage, die sich viele stellen. Und die Antwort ist… kompliziert. Oder vielleicht auch ganz einfach, je nachdem, wie man es sehen will.
Ein Aristokrat als Anwalt der Kleinen?
Schirach kommt aus einer Familie, die Geschichte geschrieben hat – im Guten wie im Schlechten. Das allein macht seine politische Einordnung schon knifflig. Er selbst betont gern die Bedeutung des Rechtsstaats, der individuellen Freiheit und der Würde des Menschen. Klingt erstmal nach liberaler Grundhaltung, oder?
Aber dann kommt der Haken. Er kritisiert auch gern. Die Politik, die Medien, die Gesellschaft. Alles, was seiner Meinung nach die genannten Werte gefährdet. Und das mit einer Schärfe, die man von einem „Liberalen“ vielleicht nicht unbedingt erwartet. Ist er vielleicht ein verkappter Konservativer? Oder gar ein Rebell?
"Das Recht ist das Fundament unserer Freiheit." – Ferdinand von Schirach (vermutlich, oder so ähnlich)
Ich persönlich finde ja, er ist vor allem eins: ein unbequemer Denker. Einer, der nicht mit dem Strom schwimmt. Einer, der Fragen stellt, die wir uns vielleicht lieber nicht stellen würden. Einer, der uns zwingt, über unsere eigenen Überzeugungen nachzudenken. Und das ist doch schon mal was, oder?
Populäre Meinungen sind überbewertet
Mal ehrlich, wer findet schon alle Entscheidungen unserer Regierung toll? Eben. Schirach spricht aus, was viele denken, aber nicht sagen wollen. Er kritisiert zum Beispiel gerne die Überwachung durch den Staat und die Einschränkung der Bürgerrechte im Namen der Sicherheit. Das ist ein Thema, das uns alle betrifft. Und da hat er einfach Recht, meiner Meinung nach.
Okay, okay, vielleicht bin ich voreingenommen. Aber ich finde es gut, wenn jemand den Finger in die Wunde legt. Auch wenn es unbequem ist. Auch wenn es nicht jedem gefällt. Denn nur so können wir uns weiterentwickeln und unsere Gesellschaft verbessern. Und das ist doch das Ziel, oder?
Und was seine „politische Einstellung“ angeht? Vielleicht ist es ja gerade das, was ihn so spannend macht: dass er sich eben nicht in eine Schublade stecken lässt. Dass er seine eigene Meinung hat. Dass er den Mut hat, diese auch zu vertreten. Auch wenn sie unpopulär ist.
Ist er wirklich so unpolitisch?
Manche werfen ihm vor, er sei unpolitisch. Er würde sich nur für juristische Details interessieren und die großen Zusammenhänge ignorieren. Aber ist das wirklich so? Ich glaube nicht. Seine Bücher und Theaterstücke sind voll von politischen Botschaften. Sie thematisieren die Macht des Staates, die Ohnmacht des Einzelnen und die moralischen Dilemmata unserer Zeit.
Ferdinand von Schirach ist kein Politiker im klassischen Sinne. Er ist ein Denker, ein Beobachter, ein Mahner. Er ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Und in diesem Spiegel sehen wir manchmal Dinge, die uns nicht gefallen. Aber das ist gut so. Denn nur so können wir uns ändern und besser werden.
Also, was ist seine politische Einstellung? Ich sage: Es ist kompliziert. Aber vielleicht ist es auch ganz einfach: Er will, dass wir nachdenken. Und das ist doch schon mal mehr als die meisten Politiker schaffen, oder?
Am Ende ist es doch so: Jeder von uns hat seine eigene politische Meinung. Und das ist gut so. Denn nur so können wir eine lebendige und vielfältige Gesellschaft haben. Und Ferdinand von Schirach trägt dazu bei, dass diese Gesellschaft lebendig und vielfältig bleibt. Auch wenn er uns manchmal auf die Nerven geht. Aber hey, das gehört ja auch dazu, oder?
Ich persönlich finde, wir sollten ihm dankbar sein. Für seine Bücher, für seine Theaterstücke, für seine unbequemen Fragen. Und vor allem dafür, dass er uns zum Nachdenken anregt. Denn das ist das Wichtigste überhaupt. In einer Zeit, in der so viele Menschen einfach nur mit dem Strom schwimmen. Lasst uns nicht mit dem Strom schwimmen! Lasst uns denken! Und lasst uns diskutieren! Und lasst uns Ferdinand von Schirach lesen!



