Flights From Chicago To Frankfurt Germany
Chicago nach Frankfurt, huh? Jeder, der das schon mal gemacht hat, nickt jetzt zustimmend. Oder sie schlafen gerade. Die Reise ist lang. Sehr lang.
Der Direktflug: Ein Mythos?
Ich sage es mal so: Ich habe noch nie jemanden getroffen, der einen Direktflug Chicago – Frankfurt ohne Probleme hatte. Immer ist irgendwas. Verspätung. Wartung. Oder der Pilot hat einfach beschlossen, er braucht einen freien Tag in Reykjavik. (Okay, das ist erfunden. Aber es könnte passieren!)
Vielleicht bin ich verflucht. Vielleicht haben die Fluggesellschaften eine spezielle Liste von Leuten, die sie gerne ärgern. Vielleicht stehe ich ganz oben auf dieser Liste. Ich nenne sie liebevoll die "Liste der Flugunannehmlichkeiten für Arme Seelen".
Meine unbeliebte Meinung? Direktflüge sind überbewertet. Ja, sie sparen Zeit. Theoretisch. Aber wenn ich zwischen einer zehnstündigen Odyssee mit Ungewissheiten und einem Umstieg mit einer garantierten Pizza-Pause wählen müsste, würde ich die Pizza nehmen. Jeden Tag.
Die Qual der Wahl: Airlines
Dann kommt die Airline-Auswahl. United, Lufthansa, American… Es ist wie die Wahl zwischen drei verschiedenen Sorten langweiliger Kaugummis. Alle kauen gleich lange, alle schmecken irgendwann nicht mehr. Aber manche haben vielleicht ein netteres Bordpersonal. Das ist schon was wert.
Meine unbeliebte Meinung? Das Bordpersonal kann den Flug retten. Ein Lächeln, ein extra Kissen, ein überraschender Schokoriegel… Diese kleinen Gesten machen den Unterschied zwischen einem traumatischen Erlebnis und einer (immer noch langen) Reise.
Und dann gibt es die Economy Class. Die berühmt-berüchtigte Sardinenbüchse der Lüfte. Ich schwöre, die Beinfreiheit schrumpft jedes Jahr ein bisschen mehr. Bald sitzen wir auf unseren Knien und beten, dass der Flug schnell vorbei ist.
Das Essen: Eine kulinarische Offenbarung?
Das Flugzeugessen… Oh, das Flugzeugessen. Es ist eine eigene Kategorie von Lebensmitteln. Irgendwie weich, irgendwie geschmacklos, irgendwie… da. Manchmal frage ich mich, ob die Köche im Himmel kochen und es einfach runterwerfen. „Hier, fang! Und sei froh, dass du überhaupt was kriegst!“
Meine unbeliebte Meinung? Bring dein eigenes Essen mit! Eine Stulle, ein paar Nüsse, vielleicht sogar ein kleines Picknick. Du wirst es dir danken. Und deine Mitreisenden werden dich beneiden. (Besonders, wenn du Käse dabei hast.)
Frankfurt: Das Ziel!
Aber am Ende, nach all den Turbulenzen (im wahrsten Sinne des Wortes), erreicht man Frankfurt. Und plötzlich ist alles vergessen. Fast. Die Vorfreude auf deutsches Bier und leckere Bratwurst überstrahlt die Strapazen. (Zumindest für eine Weile.)
Frankfurt selbst ist… interessant. Es ist eine Stadt der Gegensätze. Wolkenkratzer neben Fachwerkhäusern. Banken neben Kneipen. Es ist wie eine Achterbahnfahrt für die Sinne. Aber eine Achterbahnfahrt, die sich am Ende lohnt.
Meine unbeliebte Meinung? Frankfurt ist unterschätzt. Ja, es ist nicht so glamourös wie Paris oder so romantisch wie Rom. Aber es hat Charakter. Und eine Menge Museen. Und natürlich: Äppelwoi. Das alleine ist schon eine Reise wert.
Die Heimreise: Der Horror geht weiter
Und dann kommt die Heimreise. Frankfurt nach Chicago. Das gleiche Spiel, nur in umgekehrter Reihenfolge. Diesmal mit Jetlag und dem Gefühl, dass man dringend Urlaub vom Urlaub braucht.
Meine unbeliebte Meinung? Die Heimreise ist immer schlimmer. Vielleicht, weil man weiß, was auf einen zukommt. Vielleicht, weil die Urlaubsstimmung verflogen ist. Vielleicht, weil man einfach nur noch nach Hause will.
Aber egal, wie stressig der Flug war, egal, wie schlecht das Essen war, egal, wie wenig Beinfreiheit man hatte… Man hat es geschafft. Man war in Frankfurt. Man hat Deutschland erlebt. Und das ist doch etwas, oder?
Und wer weiß, vielleicht wage ich mich ja irgendwann wieder auf diesen Flug. Vielleicht. Aber vorher brauche ich erstmal einen sehr, sehr langen Schlaf.
Ach ja, und noch was: Vergesst eure Kopfhörer nicht! Ohne Musik oder einen guten Podcast ist der Flug die Hölle. Das ist keine unbeliebte Meinung. Das ist eine Tatsache.
