Flug Von Frankfurt Nach Sao Paulo

Die Sache mit dem Flug: Frankfurt – São Paulo
Hand aufs Herz: Wer freut sich wirklich auf einen Flug von Frankfurt nach São Paulo? Ich meine, so richtig, ehrlich, ungeschminkt?
Vermutlich niemand. Und das ist meine (vielleicht) unbeliebte Meinung. Klar, São Paulo ist toll! Samba, Caipirinhas, Fußball! Aber der Weg dahin… Der ist, sagen wir mal, eine Herausforderung.
Man startet in Frankfurt. Alles ist noch relativ normal. Du hast dein Brötchen mit Käse, deinen Kaffee (viel zu teuer, natürlich) und hoffst, dass der Sitznachbar nicht schnarcht. Oder schlimmeres.
Dann geht's los. Stundenlang. Über den Atlantik. Man sieht… nichts. Wolken. Blauer Himmel (wenn man Glück hat). Irgendwann wird einem klar: Das ist es jetzt. Dein Leben. In einem Metallrohr. Mit 300 anderen Leuten. Auf dem Weg nach São Paulo.
Das Essen… Ach, das Essen im Flugzeug. Ein Kapitel für sich. Irgendwie schmeckt alles gleich. Egal ob "Huhn mit Reis" oder "Pasta Primavera". Es schmeckt nach… Flugzeug. Und nach Müdigkeit.
Und die Filme! Man hat gefühlt alle Filme der letzten 5 Jahre gesehen. Dreimal. Und trotzdem klickt man sich durch. In der Hoffnung, dass plötzlich ein Meisterwerk auftaucht. Tut es natürlich nicht.
Dann kommt die Müdigkeit. Eine Müdigkeit, die man nur auf Langstreckenflügen erleben kann. Eine Mischung aus Jetlag, Sauerstoffmangel und der leisen Verzweiflung, dass man noch 8 Stunden vor sich hat.
Man versucht zu schlafen. Scheitert kläglich. Der Nacken tut weh. Die Beine sind eingeschlafen. Der Sitznachbar schnarcht (natürlich!). Man wünscht sich, man wäre einfach zu Hause. Auf der Couch. Mit einer Pizza.
Irgendwann… endlich… sieht man Land. Brasilien! Jubel bricht aus. Innerlich. Äußerlich versucht man, cool zu bleiben. Man will ja nicht als verrückt gelten.
Die Landung. Ein kleiner Schock. São Paulo ist riesig! Ein Moloch! Aber: Man ist da! Geschafft! Der Flug von Frankfurt ist überstanden! Man hat es überlebt!
Und dann, nach dem ganzen Stress, nach der Immigration, nach dem Gepäckband-Chaos… dann steht man in São Paulo. Die Sonne scheint. Die Luft ist warm. Die Menschen sind freundlich. Und man denkt: "Okay, vielleicht war es das doch wert."
Vielleicht. Aber beim nächsten Mal nehme ich ein Schiff. Oder lerne Teleportieren.
Denn seien wir ehrlich: Wer wirklich sagt, dass er einen Flug Frankfurt São Paulo liebt, der lügt. Oder er ist Pilot. Und wird dafür bezahlt.
Ich jedenfalls, ziehe es vor, ehrlich zu sein. Es ist lang. Es ist anstrengend. Aber es führt nach São Paulo. Und das ist, trotz allem, ziemlich cool.
Trotzdem: Ich plädiere für mehr Beinfreiheit und besseres Flugzeugessen. Und gegen schnarchende Sitznachbarn. Das wäre doch schon mal ein Anfang, oder?
Also, liebe Fluggesellschaften: Ich erwarte Besserung! Und vielleicht ein Upgrade. Beim nächsten Flug nach Brasilien. Nur so als kleiner Anreiz. Für meine Ehrlichkeit.
Und euch, liebe Leser: Lasst uns gemeinsam hoffen, dass die Wissenschaft irgendwann das Beamen erfindet. Dann gehören Flüge der Vergangenheit an. Und wir können uns entspannt nach São Paulo beamen. Mit Caipirinha in der Hand.
Bis dahin: Gute Reise! Und viel Glück mit eurem Sitznachbarn.













