Fluggäste Vom Flughafen Tegel Abholen Parken

Also, stellt euch vor, es ist so weit: Tante Erna kommt aus Mallorca zurück und ihr sollt sie vom legendären Flughafen Tegel abholen. Tegel! Schon der Name klingt wie ein Gag aus einem schlechten Agentenfilm. Aber hey, Mission Abholung – akzeptiert! Nur… wo parkt man da bloß, ohne gleich sein halbes Monatsgehalt an die Parkhauskönige zu verfüttern?
Tegel, das war ja mal ein Flughafen. Ein bisschen wie ein Raumschiff aus den 70ern, das mitten in Berlin gelandet ist. Ein bisschen beengt, ein bisschen chaotisch, aber irgendwie auch… charmant. Oder sagen wir, besonders. Aber genug der Nostalgie, denn das Ding ist ja Geschichte. Wer jetzt noch dort parkt, der träumt wahrscheinlich noch von D-Mark-Zeiten. Aber für die, die es noch kennen: Hier ein paar Überlebenstipps!
Das Parkplatz-Labyrinth: Eine Odyssee
Parken in Tegel war… nun ja, eine Herausforderung. Stell dir vor, du betrittst ein Labyrinth, entworfen von einem sadistischen Minotaurus mit einem Faible für Parkscheinautomaten. Die Kurzzeitparkplätze P2 und P3 waren die beliebtesten Optionen. Direkt vor dem Terminal, superpraktisch, aber natürlich auch superteuer. Und die Chance, dort einen freien Platz zu finden, war ungefähr so hoch wie die, einen Yeti beim Yoga zu erwischen.
Pro-Tipp (für die, die noch träumen): Immer mit dem Auto im Kreis fahren, bis man einparken kann. Klingt verrückt? War es auch! Aber manchmal hat es funktioniert. Oder man hat einfach aufgegeben und Tante Erna gebeten, ein Taxi zu nehmen.
Wer etwas sparen wollte (oder musste), konnte sich in die entfernteren Parkhäuser P1 oder P5 wagen. Da war es zwar etwas günstiger, aber dafür musste man gefühlt einmal um den halben Flughafen laufen, um zum Terminal zu gelangen. Besonders lustig, wenn Tante Erna gefühlt fünf Koffer und noch einen Sack Souvenirs dabei hatte. Sportlich!
Die Parkscheinautomaten: Technologie aus dem letzten Jahrhundert
Die Parkscheinautomaten in Tegel… ach, die hatten ihren eigenen Charakter. Irgendwie schafften sie es immer, komplizierter zu sein, als sie eigentlich sein sollten. Man stand davor, drückte gefühlt alle Knöpfe, und am Ende spuckte das Ding entweder gar nichts aus, oder einen Parkschein, der schon abgelaufen war. Und wehe dem, der kein Kleingeld dabei hatte! Dann hieß es, bettelnd nach Münzen suchen oder hoffen, dass ein freundlicher Mitmensch einem aus der Patsche half.
Wichtig: Immer den Parkschein gut aufbewahren! Denn ohne Parkschein durfte man dann gefühlt dem Flughafenpersonal erklären, dass man ja wirklich, wirklich geparkt hatte und die Tante wirklich, wirklich abgeholt hat. Das war immer ein Fest.
Die Abhol-Zeremonie: Ein Schauspiel für die Götter
Endlich Tante Erna gefunden! Nach der obligatorischen Umarmung und den Fragen nach dem Flug (war er pünktlich? Hat es Essen gegeben? War der Sitznachbar nett?) ging es dann ans Koffer schleppen. Und das war in Tegel auch immer ein Abenteuer. Die Gepäckausgabe war oft überlastet, die Koffer kamen in unregelmäßigen Abständen an und dann standen alle da, wie bestellt und nicht abgeholt. Aber hey, das gehört ja auch irgendwie zum Flughafen-Erlebnis dazu, oder?
Sobald die Koffer im Auto verstaut waren (und das Auto hoffentlich noch da stand, wo man es geparkt hatte!), konnte die Heimreise beginnen. Aber nicht ohne vorher noch einmal tief durchzuatmen und sich zu sagen: “Ich habe es geschafft! Ich habe Tante Erna abgeholt und das Parken in Tegel überlebt!”
Die Moral von der Geschicht':
Tegel ist Geschichte, und damit auch der Parkplatz-Wahnsinn. Heute ist es ein bisschen einfacher (und wahrscheinlich auch weniger nostalgisch). Aber die Erinnerungen an die chaotischen Abholaktionen in Tegel, die bleiben. Und vielleicht sind sie ja auch ein bisschen lustig, wenn man so zurückblickt. Also, erzählt die Geschichten weiter, lacht darüber und freut euch, dass das Parken heutzutage (meistens) etwas entspannter ist. Und Tante Erna freut sich bestimmt auch!
Merke: Manchmal ist das Abenteuer die Reise wert, auch wenn das Parken zum Albtraum wird.













