Flughafen Berlin Schönefeld Parken Shuttle
Ach, Schönefeld. Jetzt BER Terminal 5. Erinnert sich noch jemand an die Zeit, als das *der* Flughafen war? Und wichtiger: Wer erinnert sich noch an den Parken-Shuttle-Zirkus?
Die Parkplatz-Odyssee: Ein persönliches Geständnis
Ich gebe es zu: Ich bin kein Fan von Parken am Flughafen. Ehrlich gesagt, ich hasse es. Es sei denn, ich werde gefahren oder nehme ein Taxi. Aber manchmal, nur manchmal, lässt sich das nicht vermeiden. Dann steht man da, am Rande von Berlin, und sucht einen Parkplatz, der sich gefühlt in Brandenburg befindet. Und dann beginnt die *wahre* Freude: die Suche nach dem Shuttle.
Klar, die Schilder sind da. Irgendwo. Meistens versteckt hinter einem Lieferwagen oder einem verdächtig aussehenden Busch. Und wenn man sie dann endlich findet, fragt man sich: Ist das jetzt wirklich der richtige Shuttle? Fährt der auch *wirklich* zum Terminal? Oder lande ich am Ende in Polen?
Ich weiß, ich weiß. Es gibt Apps dafür. Es gibt Webseiten. Es gibt wahrscheinlich auch eine Parken-Wahrsagerin, die einem den optimalen Stellplatz vorhersagen kann. Aber sind wir mal ehrlich: Wer hat schon die Nerven, sich *vor* dem Urlaub noch mit sowas zu beschäftigen? Man will doch einfach nur weg!
Und dann ist da noch der Shuttle selbst. Gerammelt voll mit gestressten Reisenden, die alle hoffen, ihren Flug nicht zu verpassen. Kinder weinen, Koffer poltern, und irgendjemand telefoniert lautstark über seine Geschäftstermine. Urlaubsvorfreude? Fehlanzeige!
Unpopuläre Meinung: Der Shuttle ist eine Zumutung!
Jetzt kommt meine unpopuläre Meinung: Der Shuttle ist eine Zumutung. Sorry, aber es musste mal gesagt werden. Ich weiß, es ist günstig. Ich weiß, es ist praktisch (angeblich). Aber ganz ehrlich: Ich würde lieber barfuß durch den Flughafen laufen, als noch einmal in so einen überfüllten Bus einzusteigen.
Es ist einfach die ganze Erfahrung. Das Gefühl, dass man wie eine Sardine in der Dose transportiert wird. Die Unsicherheit, ob man auch wirklich den richtigen Shuttle erwischt hat. Die Angst, seinen Koffer im Chaos zu verlieren. Und nicht zu vergessen die Mitreisenden, die einem entweder auf die Füße treten oder einem ungefragt ihre Lebensgeschichte erzählen.
Ich verstehe ja, dass man nicht direkt vor dem Terminal parken kann. Wäre ja auch zu schön, um wahr zu sein. Aber muss es wirklich so kompliziert sein? Könnte man nicht einfach ein paar mehr Schilder aufstellen? Oder vielleicht sogar einen Shuttle mit weniger Sitzplätzen, dafür aber mehr Beinfreiheit?
Oder, noch besser: Könnte man nicht einfach eine direkte U-Bahn-Verbindung von irgendwo ins Nirgendwo zum Flughafen bauen? (Okay, der war jetzt ein bisschen gemein. Aber träumen darf man ja wohl noch!)
Alternativen: Gibt es einen Ausweg aus dem Shuttle-Dilemma?
Zum Glück gibt es Alternativen. Wie gesagt: Taxi oder gefahren werden. Oder man nimmt den Zug. Der hält ja inzwischen direkt am BER. Und wenn das alles nicht geht? Dann muss man wohl oder übel in den Shuttle einsteigen. Aber vielleicht, nur vielleicht, kann man es ja mit Humor nehmen. Schließlich ist es ja nur der Anfang eines hoffentlich schönen Urlaubs.
Und wenn alles schiefgeht? Dann kann man sich immer noch über den Shuttle-Service beschweren. Im Internet. Oder bei Freunden. Oder bei der Parken-Wahrsagerin. Hauptsache, man hat seinen Frust rausgelassen. Und wer weiß, vielleicht liest ja jemand vom Flughafen Berlin Brandenburg mit und denkt sich: "Okay, vielleicht sollten wir da doch mal was ändern."
Bis dahin: Gute Reise und viel Glück bei der Shuttle-Suche! Und denkt dran: Immer schön lächeln. Auch wenn ihr gerade wie eine Sardine in der Dose durch Brandenburg gekarrt werdet.
