Flughafen Charles De Gaulle Parken
Hand aufs Herz: Wer freut sich bitte aufs Parken am Flughafen Charles De Gaulle? Niemand, oder? Ich meine, klar, es muss sein. Aber Freude kommt da selten auf. Es ist ein notwendiges Übel, wie Zahnarztbesuche oder Steuererklärungen.
Parken in Paris: Ein Abenteuer für sich
Schon die Anfahrt zum Flughafen ist... sagen wir mal... interessant. Der Pariser Verkehr ist legendär. Und das im negativen Sinne. Hupkonzerte sind die Hintergrundmusik deines Lebens. Dann die Beschilderung: Ein Ratespiel für Fortgeschrittene. Ich habe schon Navi-Stimmen verzweifeln hören. "Bitte wenden Sie, bitte wenden Sie... Ach, lassen wir's einfach!"
Und dann, endlich, die Parkplätze. Ein Labyrinth aus Beton. Nummern und Buchstaben, die keinen Sinn ergeben. Man fährt gefühlt stundenlang im Kreis. Auf der Suche nach diesem einen, verflixten, freien Platz. Und wenn man ihn dann findet, ist er natürlich viel zu klein. Oder direkt neben einem Einkaufswagen-Friedhof.
"Parken am Charles De Gaulle? Eine Mischung aus Schnitzeljagd und Hindernislauf."
Und die Preise? Puh! Da schnappt man erstmal nach Luft. Ich meine, ich weiß, wir sind in Paris. Alles ist teuer. Aber für ein bisschen Blech unter freiem Himmel so viel Geld? Das ist schon eine Ansage. Da überlegt man zweimal, ob man nicht doch lieber mit dem Zug fährt.
Die Sache mit dem Kurzzeitparken
Das Kurzzeitparken ist auch so eine Sache für sich. Man will ja nur jemanden abholen oder bringen. Dauert ja nur fünf Minuten. Denkste! Bis man dann den Koffer aus dem Auto gewuchtet hat, die obligatorische Abschiedsumarmung verteilt ist und man wieder im Auto sitzt, sind schon 20 Minuten vergangen. Und die tickende Parkuhr wird zum persönlichen Albtraum. Man schwitzt Blut, um die magische Grenze nicht zu überschreiten. Sonst drohen horrende Strafgebühren.
Ich habe mal beobachtet, wie jemand versucht hat, sein Auto mit laufendem Motor auf dem Kurzzeitparkplatz zu parken. Damit er schnell wieder weg ist. Das Ergebnis war ein Verkehrschaos und wild gestikulierende Parkplatzwächter. Manchmal sollte man einfach die Parkgebühr zahlen und tief durchatmen.
Mein (unpopulärer) Tipp
Hier kommt mein Geheimtipp, den wahrscheinlich niemand hören will: Plant einfach mehr Zeit ein! Ja, ich weiß. Klingt langweilig. Aber es hilft. Stress macht alles nur noch schlimmer. Lieber eine halbe Stunde früher losfahren. Dann kann man in Ruhe parken (oder zumindest versuchen, es zu tun). Und vielleicht sogar noch einen Kaffee trinken, bevor der Flug geht.
Und wenn alles schief geht? Dann nehmt es mit Humor! Stellt euch vor, ihr seid in einem Film. Einer Komödie. Ihr seid der leicht tollpatschige Held, der sich durch den Pariser Parkplatz-Dschungel kämpft. Und am Ende lacht ihr einfach drüber. Denn mal ehrlich: Es gibt Schlimmeres, als am Flughafen Charles De Gaulle parken zu müssen. Zum Beispiel, den Flug zu verpassen.
Oder wie wäre es mit einer Radikal-Lösung? Einfach das Auto zu Hause lassen und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Okay, okay, ich weiß. Das ist vielleicht doch etwas zu radikal. Aber man darf ja mal träumen, oder?
Eines ist sicher: Das Parken am Charles De Gaulle ist und bleibt ein Abenteuer. Ein Abenteuer, das man vielleicht nicht unbedingt braucht. Aber hey, wenigstens hat man dann eine gute Geschichte zu erzählen. Und vielleicht sogar einen neuen Lieblingsfluch.
Also, tief durchatmen, liebe Mitreisende. Und viel Glück bei der Parkplatzsuche! Möge die Macht mit euch sein... oder zumindest ein freier Parkplatz.
