Flughafen Düsseldorf Parken Ankunft Lang
Okay, lasst uns ehrlich sein: Der Düsseldorfer Flughafen ist… nun ja, ein Flughafen. Es gibt Aufregung, es gibt Hektik und es gibt, nun, eben Parken. Aber habt ihr euch jemals wirklich Gedanken darüber gemacht, was da so vor sich geht, wenn ihr euren fahrbaren Untersatz dort abstellt, um in die weite Welt zu fliegen?
Ich meine, klar, es gibt die offensichtlichen Dinge: Die Schranke, die Ticketmaschine, das verzweifelte Suchen nach einem freien Parkplatz, während der Flieger im Geiste schon abhebt. Aber stellt euch vor, was diese Parkplätze alles sehen! Da parkt der schicke Sportwagen des Geschäftsmannes, der mal eben einen Deal in New York einfädeln muss. Daneben quetscht sich der Familienvan mit Dachbox, prall gefüllt mit Strandspielzeug und quietschenden Kindern auf dem Weg nach Malle. Und irgendwo dazwischen steht vielleicht der betagte Kleinwagen von Oma Erna, die ihren Enkel in Australien besucht und sich schon wochenlang auf das Wiedersehen freut.
Jeder dieser Parkplätze ist ein kleines Fenster in ein anderes Leben, eine andere Geschichte. Und all diese Geschichten beginnen oder enden mit… der Ankunft.
Die magische Welt der Ankunft
Ach, die Ankunft! Dieser Ort der Wiedersehen! Ein Meer aus aufgeregten Gesichtern, flatternden Transparenten und dem sehnsüchtigen Blick auf die sich öffnende Tür. Hier werden Freudentränen vergossen, Umarmungen ausgetauscht, die so fest sind, dass man fast keine Luft mehr bekommt. Hier entstehen Erinnerungen, die ein Leben lang halten.
Ich habe mal beobachtet, wie ein kleiner Junge, vielleicht fünf Jahre alt, mit einem riesigen Teddybären auf seinen Papa gewartet hat. Er hat alle paar Sekunden gefragt: "Kommt Papa bald?" Seine Mama hat ihn immer wieder beruhigt, aber man konnte sehen, wie auch sie die Ankunft kaum erwarten konnte. Und dann, endlich, kam Papa! Der Teddy wurde fallen gelassen, der Junge rannte los und sprang seinem Papa in die Arme. Das war so ein herzerwärmender Moment, dass ich selbst fast ein Tränchen verdrückt hätte.
Und dann gibt es noch die, die alleine ankommen. Vielleicht ein Student, der seine Familie in der Heimat besucht hat. Vielleicht ein Geschäftsreisender, der erschöpft, aber zufrieden nach Hause kommt. Auch ihre Geschichten sind wichtig. Denn jede Ankunft ist ein Neuanfang, ein Zurückkehren, ein Aufatmen.
Lang… genug gewartet?
Und dann ist da noch die Sache mit der Langzeitparkdauer. Wochenlang steht das Auto einsam auf dem Parkplatz, während sein Besitzer die Welt erkundet. Was mag es wohl denken? Träumt es von kurvigen Straßen und sonnigen Landschaften? Oder ist es einfach nur froh, wenn sein Besitzer endlich wiederkommt und den Motor startet?
Manchmal frage ich mich, ob die Autos auf den Langzeitparkplätzen Freundschaften schließen. Ob sie sich nachts heimlich zuflüstern, welche Abenteuer ihre Besitzer gerade erleben. Vielleicht organisieren sie sogar kleine Parkplatz-Partys, wenn niemand hinsieht. Wer weiß?
"Stell dir vor, die Autos könnten sprechen. Was würden sie wohl erzählen?"
Die Realität ist natürlich wahrscheinlich weniger romantisch. Aber trotzdem steckt in jedem dieser Autos eine Geschichte, die darauf wartet, erzählt zu werden. Und jede dieser Geschichten beginnt und endet am Düsseldorfer Flughafen – mit Parken, mit Ankunft und, ja, manchmal auch mit einer ziemlich langen Wartezeit.
Also, das nächste Mal, wenn ihr am Düsseldorfer Flughafen seid, nehmt euch einen Moment Zeit und beobachtet die Menschen. Beobachtet die Autos. Beobachtet die Ankunft. Vielleicht entdeckt ihr ja auch eure eigene kleine Geschichte.
Und vergesst nicht: Egal wie lang die Reise auch dauert, am Ende kehren wir alle wieder zurück. Und das ist doch eigentlich das Schönste, oder?
