Flughafen Frankfurt Wie Lange Vorher Da Sein
Also, mal ehrlich, wer von uns hat sich noch nicht im Stress kurz vor dem Abflug am Frankfurter Flughafen wiedergefunden? "Flughafen Frankfurt Wie Lange Vorher Da Sein" – diese Frage ist quasi der deutscheste aller Reise-Gretchenfragen. Jeder hat seine eigene Theorie, seine eigenen Horrorgeschichten oder Glücksfälle zu erzählen.
Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Flug von Frankfurt aus. Ich war jung, naiv und dachte, eine Stunde vorher reicht locker. Tja, Pustekuchen! Was folgte, war ein Sprintmarathon durch die Hallen, ein Slalomlauf um Kofferberge und der flehentliche Blick in die Augen des Security-Personals, der ungefähr so viel aussagte wie: "Mädchen, du bist spät!". Ich habe meinen Flug bekommen, ja, aber die Lektion war gelernt: In Frankfurt ticken die Uhren anders.
Die magische Formel: Zwei Stunden, oder doch drei?
Die offizielle Empfehlung lautet ja immer: Zwei Stunden vor Abflug für innereuropäische Flüge, drei Stunden für interkontinentale. Klingt vernünftig, oder? Aber wir alle wissen, dass die Realität oft anders aussieht. Da gibt es den notorischen Zuspätkommer, der mit wehenden Haaren am Check-in ankommt, und die panische Familie, die ihre Bordkarten sucht, während die Schlange hinter ihnen immer länger wird. Und dann sind da noch wir, die Vernünftigen, die brav zwei Stunden vorher da sind und sich dann langweilen, weil alles reibungslos läuft.
Aber genau das ist ja das Schöne am Frankfurter Flughafen: Du weißt nie, was dich erwartet. Vielleicht triffst du einen alten Schulfreund wieder, den du seit Jahren nicht gesehen hast. Vielleicht beobachtest du eine dramatische Szene am Gate, bei der jemand seinen Pass verloren hat (ich schwöre, das ist mir mal passiert!). Oder vielleicht entdeckst du einfach nur den besten Dönerladen der Welt, versteckt in einer dunklen Ecke des Terminals.
Die Sicherheitskontrolle: Ein Abenteuer für sich
Die Sicherheitskontrolle ist natürlich ein Kapitel für sich. Jeder hat seinen eigenen Trick, um möglichst schnell durchzukommen. Gürtel ab, Schuhe aus, Laptop raus – das volle Programm. Und dann gibt es immer diese eine Person, die vergisst, dass sie noch eine Wasserflasche in der Tasche hat und für Verzögerungen sorgt. Oder denjenigen, dessen Schlüsselanhänger einfach nicht aufhören will zu piepen. Herrlich!
"Ich habe mal jemanden gesehen, der versucht hat, eine halbe Wassermelone durch die Sicherheitskontrolle zu schmuggeln", erzählte mir neulich ein befreundeter Vielflieger. "Die Beamten waren... sagen wir mal, amüsiert."
Manchmal fühlt sich die Sicherheitskontrolle auch ein bisschen wie eine Lotterie an. An manchen Tagen gleitest du einfach so durch, an anderen wirst du gefühlt komplett auseinandergenommen. Aber hey, Hauptsache sicher, oder?
Die Kunst des Wartens: Das Beste daraus machen
Wenn du dann endlich durch die Sicherheitskontrolle bist, beginnt die eigentliche Herausforderung: das Warten. Aber keine Sorge, der Frankfurter Flughafen bietet genug Ablenkung, um die Zeit totzuschlagen. Du kannst in den Duty-Free-Shops nach Schnäppchen suchen, in einem der vielen Restaurants essen gehen oder einfach nur die vorbeieilenden Menschen beobachten. Das ist fast wie Kino, nur live und in Farbe.
Ich persönlich nutze die Wartezeit gerne, um ein Buch zu lesen oder ein paar E-Mails zu beantworten. Oder ich gehe einfach nur auf die Aussichtsterrasse und beobachte die Flugzeuge beim Starten und Landen. Das hat etwas Beruhigendes, finde ich. Und es erinnert mich daran, dass ich bald selbst in der Luft sein werde, auf dem Weg zu neuen Abenteuern.
Also, wie lange vorher sollte man nun am Frankfurter Flughafen sein? Die Antwort ist wie so oft: Es kommt darauf an. Auf die Jahreszeit, die Uhrzeit, das Ziel und natürlich auch auf deinen persönlichen Stresslevel. Aber wenn du ein bisschen Puffer einplanst und dich auf das Abenteuer einlässt, kann die Zeit am Flughafen sogar richtig Spaß machen. Und wer weiß, vielleicht erlebst du ja auch deine eigene kleine Flughafen-Anekdote, die du später deinen Freunden erzählen kannst. Denn eines ist sicher: Langweilig wird es in Frankfurt nie!
