Flughafen Hamburg 10 Minuten Parken

Mal ehrlich, wer kennt das nicht? Du bringst Oma zum Flughafen Hamburg. Sie hat ihren Koffer, den Rollator und eine Tüte mit selbstgebackenen Keksen. Und plötzlich tickt die Uhr.
Das berüchtigte 10-Minuten-Parken. Es ist wie ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem man garantiert verliert. Oder gewinnt, wenn man ein Ninja-Oma-Auslader ist. Glückwunsch!
Ich habe da so meine eigene, vielleicht unpopuläre Meinung. Ich sage: Das 10-Minuten-Parken am Hamburger Flughafen ist... naja... ein bisschen wie der Versuch, einen Elefanten in einen Smart zu quetschen. Geht irgendwie, ist aber unbequem und endet meistens mit Kopfschmerzen.
Die Herausforderung: Oma vs. Zeit
Stell dir vor: Du fährst vor. Findest einen Parkplatz (eine Seltenheit, wie ein Einhorn, das Steuern zahlt). Oma steigt aus. Der Koffer wird entladen. Die Kekse werden übergeben. Eine herzliche Umarmung. "Pass auf dich auf!" "Du auch!" Und dann... der Blick auf die Uhr. PANIK!
Die 10 Minuten sind rum, bevor Oma überhaupt ihren Rollator richtig ausgeklappt hat. Zack! Schon winkt der freundliche, aber unerbittliche Parkwächter mit einem Knöllchen. Oder schlimmer: Dein Auto wird abgeschleppt. Autsch!
Ich behaupte, 10 Minuten sind einfach zu wenig. Punkt. Es ist, als ob die Planer noch nie versucht hätten, eine Oma mit Gepäck und Rollator an einem belebten Flughafen abzuladen. Oder vielleicht haben sie es versucht und beschlossen: "Ach, das schaffen die schon." Ironie aus.
Ich weiß, ich weiß. Es dient dazu, den Verkehr flüssig zu halten. Kontrolliertes Chaos, sozusagen. Aber ist es wirklich nötig, den Stresslevel aller Beteiligten so in die Höhe zu treiben? Ich frage ja nur.
Neulich habe ich jemanden beobachtet, der versuchte, einen ganzen Umzugswagen in 10 Minuten zu entladen. Okay, war vielleicht übertrieben. Aber der Gesichtsausdruck des Fahrers? Unbezahlbar! Er sah aus, als hätte er gerade erfahren, dass sein Lieblingsfußballverein in die dritte Liga abgestiegen ist.
Die Alternativen? Ein Ratespiel!
Klar, es gibt Alternativen. Kurzzeitparkplätze. Aber die sind teuer. Sehr teuer. So teuer, dass man sich fragt, ob man nicht gleich einen Privatjet für Oma hätte buchen sollen. Wäre vielleicht sogar billiger gewesen.
Dann gibt es noch die Kiss & Fly Zone. Klingt romantisch, ist aber eher eine Zone des Stresses und der Hektik. Küsschen geben, Gepäck raus, und weg! Alles in Rekordzeit. Romantik? Fehlanzeige!
Und dann gibt es noch die Möglichkeit, Oma einfach am Straßenrand auszusetzen. Scherz! Bitte nicht machen. Das ist nicht nur unhöflich, sondern auch verboten. Und Oma verdient Besseres.
Ich bin also der Meinung, dass das 10-Minuten-Parken am Flughafen Hamburg reformbedürftig ist. Entweder mehr Zeit oder günstigere Alternativen. Oder vielleicht einfach ein bisschen mehr Gelassenheit. Aber das ist wahrscheinlich zu viel verlangt.
Mein Vorschlag: Oma-Bonus!
Wie wäre es mit einem Oma-Bonus? Wenn man nachweisen kann, dass man eine ältere Dame (oder einen älteren Herrn) zum Flughafen bringt, bekommt man 5 Minuten extra. Nur so eine Idee.
Oder vielleicht eine Rollator-Lane? Eine spezielle Spur für Autos mit Rollatoren an Bord. Mit extra breiten Parkplätzen und freundlichen Helfern, die beim Ausladen helfen. Wäre das nicht fantastisch?
Okay, ich gebe zu, meine Ideen sind vielleicht etwas...unrealistisch. Aber träumen darf man ja wohl noch. Und vielleicht, nur vielleicht, liest das ja jemand vom Flughafen Hamburg und denkt sich: "Hm, vielleicht ist da ja was dran."
Bis dahin heißt es: Augen zu und durch. Oma ausladen. Kekse übergeben. Schnell wegfahren. Und hoffen, dass man kein Knöllchen bekommt. Viel Glück!
Und falls doch: Kopf hoch! Es gibt Schlimmeres. Zum Beispiel, wenn Oma die Kekse vergessen hätte.
P.S. Und denkt dran: Immer schön lächeln. Auch wenn die Parkuhr tickt wie eine Zeitbombe. Ein freundliches Gesicht kann Wunder wirken. Vielleicht nicht beim Parkwächter, aber vielleicht bei Oma.
Disclaimer: Dieser Artikel ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Ich möchte niemanden beleidigen und bin dankbar für alle Mitarbeiter am Flughafen, die täglich ihr Bestes geben. Aber ein bisschen Spaß muss sein, oder?













