Flughafen Hannover Parken Und Geiz
Also, Leute, setzt euch mal! Ich muss euch was erzählen. Es geht um Flughafen Hannover, das Parken dort, und… naja, sagen wir mal, um ausgeprägte Sparsamkeit. Oder, wie mein Opa sagen würde: “Schwaben-Gene!”
Ich war letztens dort, um meine Tante Erna abzuholen. Erna, die Frau, die ihren Teebeutel dreimal aufgießt und beim Buffet jedes Brötchen auf Herz und Nieren prüft, bevor sie es nimmt. Ihr könnt euch also vorstellen, dass ich schon leicht nervös war, was das Parken angeht. “Bloß nicht zu teuer!” schwirrte wie ein Damoklesschwert über meinem Kopf.
Und da fängt das Drama an. Hannover Airport ist ja eigentlich ganz schnieke. Aber das Parkleitsystem? Da hat wohl ein Praktikant mit Paint was zusammengebastelt. Gefühlt hundert Schilder, alle in verschiedenen Farben, die irgendwas von “P1 Comfort” und “P4 Budget” faseln. Ich hab mich gefühlt wie in einem Computerspiel der 80er. Irgendwann hab ich einfach blindlinks abgebogen, in der Hoffnung, nicht direkt in die Rollbahn zu fahren.
Die Parkplatz-Odyssee beginnt!
Erster Versuch: P1 Comfort. Klares No-Go. Da parkt gefühlt nur der Vorstand von Volkswagen. Und die Preise? Da kriegst du ja Schnappatmung! Ich hab innerlich schon Ernas empörten Aufschrei gehört. Also weiter!
Zweiter Versuch: P3. Sah schon mal menschlicher aus. Aber dann kam das Preisschild: “Eine Stunde: So viel wie ein schickes Abendessen!” Danke, nein. Ich wollte Erna abholen, nicht bankrottgehen.
Ich muss ja gestehen, dass ich kurz davor war, das Auto einfach irgendwo in einem Gebüsch abzustellen und zu hoffen, dass es keiner merkt. Aber dann sah ich es. Ein kleines, unscheinbares Schild: “P4 Budget.”
Budget! Das klang nach Erna-kompatibel! Mit zitternden Händen bog ich ab. Und siehe da: Eine riesige, leicht abseits gelegene Fläche, auf der Autos wie auf einer Sardinenbüchse standen. Aber: Es war bezahlbar!
Okay, der Weg zum Terminal war… sagen wir mal… sportlich. Ich hab mich gefühlt wie bei einer Mini-Wanderung. Aber hey, Erna spart ja auch beim Fitnessstudio, also passte das irgendwie.
Geiz ist geil… oder doch nicht?
Das Bezahlen am Automaten war dann auch nochmal so ein Highlight. Der Automat schien aus der Zeit gefallen zu sein. Gefühlt hat er mit Morsecode kommuniziert. Und natürlich nahm er nur Münzen. Münzen! Wer hat denn heutzutage noch Münzen?
Zum Glück hatte ich noch irgendwo in den Tiefen meines Portemonnaies ein paar Euro-Stücke gefunden. Ich hab mich gefühlt wie Indiana Jones, der gerade einen wertvollen Schatz entdeckt hat.
Als ich Erna dann endlich in die Arme schließen konnte, war ich fix und fertig. “Na, hat’s viel gekostet?” war natürlich ihre erste Frage. Ich hab nur geantwortet: “Lass uns lieber nicht darüber reden.”
Aber mal ehrlich, Leute: Ist es wirklich nötig, dass das Parken am Flughafen so eine Wissenschaft ist? Ich mein, klar, die wollen Geld verdienen. Aber muss man den Leuten gleich die Niere aus dem Leib schneiden?
Ich hab mir dann mal die Mühe gemacht und ein bisschen recherchiert. Wusstet ihr, dass der Flughafen Hannover sogar Park and Fly-Angebote hat, bei denen man sein Auto für die Dauer des Urlaubs relativ günstig parken kann? Und dass es oft günstiger ist, online im Voraus zu buchen?
Ich hätte mich wahrscheinlich besser vorbereiten sollen. Aber hey, wo bleibt denn da der Spaß?
Lehren aus der Parkplatz-Hölle
Also, was lernen wir daraus? Erstens: Informiert euch vorher über die Parkmöglichkeiten am Flughafen Hannover. Zweitens: Habt immer ein paar Münzen dabei. Und drittens: Nehmt vielleicht einen Wanderstock mit, falls ihr im P4 Budget parkt.
Und Erna? Die hat sich gefreut, dass ich sie abgeholt habe. Und dass das Parken „nicht so teuer“ war, wie sie immer befürchtet hat. Ich hab ihr natürlich nicht erzählt, dass ich gefühlt mein halbes Vermögen für Parkgebühren ausgegeben habe. Manchmal muss man die Wahrheit eben ein bisschen… äh… anpassen.
Nächstes Mal nehme ich einfach den Zug. Oder ich lasse Erna laufen.
