Flughafen München Parken S Bahn

Ach, der Münchner Flughafen. Ein Ort der Hoffnung, der Wiedersehensfreude… und manchmal auch des blanken Wahnsinns. Besonders, wenn es um die heilige Dreifaltigkeit aus Parken, Flughafen und S-Bahn geht. Kennt ihr das, wenn ihr denkt, ihr habt alles im Griff, aber das Schicksal (oder eben die Deutsche Bahn) lacht euch einfach aus?
Fangen wir mal beim Parken an. Es gibt ja gefühlt 783 verschiedene Parkhäuser. P1, P2, P irgendwas mit einer römischen Zahl… Manchmal frage ich mich, ob die das extra so kompliziert machen, damit man sich schon vor dem Abflug ein bisschen gestresst fühlt. Ist ja wie bei IKEA: Man kommt rein und denkt "Alles easy!", und am Ende steht man kurz vor der Scheidung, weil man das Billy-Regal einfach nicht zusammenkriegt.
Und dann die Preise! Oha la la! Ich schwöre, ich hab mal überlegt, mein Auto einfach auf einer Wiese in der Nähe zu parken und den Bauern zu bestechen, es zu bewachen. Wäre wahrscheinlich billiger gewesen. Aber gut, dann hätte ich mich wahrscheinlich mit wütenden Kühen rumschlagen müssen. Auch keine ideale Lösung. Man könnte fast meinen, die Parkgebühren sind so hoch, damit man direkt in den Duty-Free-Shop rennt und den Verlust mit Parfüm und überteuerten Toblerone-Riegeln kompensiert.
Die S-Bahn. Oh, die S-Bahn. Mein persönlicher Lieblingsfeind. Ich sage nur: Verspätung. Und dann diese Durchsagen… "Sehr geehrte Fahrgäste, aufgrund von Bauarbeiten kommt es zu Verspätungen und möglicherweise zu Gleisänderungen." Aha. Und woher soll ich jetzt wissen, welches Gleis das richtige ist? Muss ich jetzt hellseherische Fähigkeiten entwickeln? Ist das eine versteckte Prüfung für den Eintritt in den Illuminaten? Fragen über Fragen!
Ich hab mal erlebt, dass die S-Bahn einfach mitten auf der Strecke stehen geblieben ist. Einfach so. Nichts ging mehr. Die Leute guckten sich an, als hätten sie gerade einen Geist gesehen. Irgendwann hat dann einer angefangen, "99 Luftballons" zu singen. Das war… speziell. Aber immerhin besser als die Stille. Ich meine, was macht man sonst, wenn man irgendwo im Nirgendwo mit der S-Bahn strandet? Meditation? Eher nicht. Panic selling von Angstschweiß-getränkten Flugtickets? Vielleicht.
Dann kommt man irgendwann, hoffentlich nicht zu spät, am Flughafen an. Die Sicherheitskontrolle! Der absolute Endgegner. Ich schwöre, die haben ein Röntgenblick-Training gemacht. Egal, was du in deiner Tasche hast, die finden es. Und dann dieses "Bitte alle elektronischen Geräte raus!" Klar, kein Problem. Nur dass ich gefühlt 27 verschiedene Ladegeräte, drei Handys und einen Tamagotchi dabei habe. Am Ende sieht mein Handgepäck aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Und dann dieser Moment, wenn du endlich im Flieger sitzt und denkst: "Puh, geschafft!" Falsch gedacht! Jetzt geht der Kampf um die Armlehne los. Und dann betet man, dass man keinen Sitznachbarn erwischt, der die ganze Zeit redet, schnarcht oder seine Füße in den Gang stellt.
Aber hey, am Ende ist es doch irgendwie immer lustig, oder? Zumindest, wenn man mit etwas Abstand draufschaut. Und wenn nicht, dann tröstet euch: Es gibt immer noch Duty-Free-Shops und überteuerte Toblerone-Riegel. Und irgendwann ist man ja auch wieder zu Hause. Und dann kann man sich auf die nächste Reise vorbereiten. Mit noch mehr Gelassenheit und vielleicht einem guten Park-Tipp von einem Freund. Oder man nimmt einfach ein Taxi. Kostet zwar ein Vermögen, aber vielleicht ist es das Seelenheil wert.
Also, liebe Mitstreiter des Reisealltags: Bleibt entspannt, habt Humor und vergesst nicht, die Reise ist das Ziel. Auch wenn das Ziel manchmal der Münchner Flughafen ist. Und vergesst die Ohropax für den Flug nicht. Und vielleicht auch eine kleine Notration Nervennahrung. Man weiß ja nie.








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