Frankfurt-flughafen Frankfurt Am Main Parken

Guten Tag, liebe Parkplatz-Geplagten! Seid ehrlich, wer von euch hat nicht schon mal am Frankfurter Flughafen (oder, wie ich ihn liebevoll nenne: Fraportistan) verzweifelt einen Parkplatz gesucht, während der Abflug immer näher rückt und die Panik in euch aufsteigt wie eine schlecht geschüttelte Limonade?
Ich kenne das. Ich war da. Ich habe das T-Shirt gekauft – es war leider kein Parkplatz-Garantie-T-Shirt. Spoiler Alert: Die gibt’s nämlich nicht.
Parken in Fraportistan: Eine Odyssee
Stellt euch vor, ihr seid Odysseus, aber statt einem einäugigen Zyklopen müsst ihr euch mit einem Labyrinth aus Parkhäusern, kryptischen Beschilderungen und dem allgegenwärtigen Gefühl, gleich abgeschleppt zu werden, herumschlagen. Klingt lustig? War es auch, bis ich mal fast meinen Flug nach Mallorca verpasst hätte, weil ich dachte, P29 wäre der ideale Ort, um meinen fahrbaren Untersatz zu verstecken. War es nicht.
Fakt am Rande: Der Frankfurter Flughafen hat mehr Parkplätze als manche Kleinstadt Einwohner. Das ist beeindruckend... bis man versucht, einen davon zu finden.
Also, wie überlebt man das Parkplatz-Chaos am Frankfurter Flughafen? Hier meine persönlichen Tipps, Tricks und Überlebensstrategien, die ich über Jahre des Selbstversuchs (und einiger fast verpasster Flüge) entwickelt habe.
Die Vorbereitung ist die halbe Miete (oder zumindest der halbe Parkhaustarif)
Erstens: Planung ist alles! Lasst euch nicht von dem Gedanken täuschen, ihr könntet einfach hinfahren und wie im Märchen direkt vor dem Terminal parken. Das ist so wahrscheinlich wie ein freundliches Lächeln von einem Gepäckabfertiger um 5 Uhr morgens.
Informiert euch vorher auf der Webseite des Flughafens über die verschiedenen Parkmöglichkeiten. Es gibt Kurzzeitparken, Langzeitparken, Business Parken, Premium Parken – es ist wie ein Parkplatz-All-you-can-eat-Buffet, nur ohne Essen und mit dem Risiko, bankrott zu gehen.
Pro-Tipp: Bucht euren Parkplatz online! Das ist meistens günstiger und ihr habt zumindest die Gewissheit, *irgendwo* einen Platz zu haben. Ob dieser Platz dann in der Nähe des Terminals ist oder eher in der Nähe der Startbahn, ist eine andere Frage. Aber hey, immerhin etwas!
Das Parkhaus-Labyrinth: Navigieren für Fortgeschrittene
Sobald ihr im Parkhaus seid, beginnt das eigentliche Abenteuer. Die Beschilderung ist oft so klar wie ein schlammiger Tümpel und die freien Parkplätze verstecken sich gerne hinter Säulen und dunklen Ecken.
Mein Tipp: Fahrt langsam! Nicht, weil ihr Angst haben solltet, einen versteckten Parkplatz zu übersehen (das werdet ihr sowieso), sondern weil die Wahrscheinlichkeit, einen anderen suchenden Autofahrer zu rammen, recht hoch ist. Und glaubt mir, ein Blechschaden kurz vor dem Urlaub ist so ziemlich das Letzte, was ihr braucht.
Bonus-Tipp: Merkt euch, wo ihr geparkt habt! Macht ein Foto von eurem Stellplatz mit eurem Handy. Ich habe schon Leute gesehen, die nach ihrer Rückkehr eine halbe Stunde im Parkhaus herumgeirrt sind, weil sie sich nicht mehr erinnern konnten, ob sie in A3 oder in D7 geparkt hatten. Das ist ungefähr so peinlich, wie zu versuchen, am Zoll ein Schmuggel-Krokodil zu erklären.
Die Alternativen: Rettungsanker für Parkplatz-Paniker
Wenn euch das alles zu stressig ist (und das kann ich gut verstehen), gibt es natürlich auch Alternativen:
- Kiss & Fly: Lasst euch von Freunden oder Familie zum Flughafen bringen und direkt vor dem Terminal absetzen. Aber Achtung: Die Kiss & Fly-Zonen sind meistens extrem überfüllt und das Personal ist nicht gerade für seine Geduld bekannt.
- Öffentliche Verkehrsmittel: Die Bahn ist oft eine entspanntere Option, besonders wenn ihr aus der Nähe kommt. Aber plant genügend Zeit ein, denn die Deutsche Bahn hat manchmal ihre eigenen Definitionen von Pünktlichkeit.
- Park & Ride: Parkt etwas außerhalb des Flughafens und nehmt den Shuttlebus. Das ist oft günstiger, aber auch zeitaufwendiger. Und Shuttlebusse haben eine merkwürdige Anziehungskraft auf Menschen, die sich unbedingt über ihr Leben beklagen müssen.
Fazit: Parken am Frankfurter Flughafen ist wie eine Mutprobe
Parken am Frankfurter Flughafen ist kein Zuckerschlecken. Es ist eher eine Mischung aus Abenteuer, Geduldsprobe und leichtem Nervenzusammenbruch. Aber mit der richtigen Vorbereitung, einer Prise Humor und vielleicht ein paar Beruhigungstropfen kann man es überleben.
Und denkt daran: Irgendwann werdet ihr euren Flug erreichen, eure Koffer packen und euch in den Urlaub stürzen. Und dann ist das Parkplatz-Chaos nur noch eine lustige (oder zumindest halblustige) Anekdote, die ihr euren Enkeln erzählen könnt. Viel Glück und gute Reise!












