Frankfurt Flughafen Parken Terminal 1 P1
Ach, Frankfurt Flughafen, dieser Ort der Sehnsüchte und des – sagen wir mal – organisierten Chaos. Und mittendrin: Terminal 1, Parkhaus P1. Klingt erstmal nicht aufregend, aber glaub mir, da spielen sich Dramen ab, die Shakespeare neidisch machen würden.
Kennst du das? Du bist spät dran. Der Flug nach Malle geht in einer Stunde und du fühlst dich, als wärst du Protagonist in einem Actionfilm, in dem es darum geht, möglichst schnell einen Parkplatz zu finden. Die Zeit tickt, die Nerven liegen blank, und P1, das vermeintliche Tor zum Urlaubsparadies, wird zur persönlichen Hölle.
Die Parkplatzsuche: Eine Odyssee
Die Suche nach einem freien Parkplatz in P1 ist ungefähr so, wie in einer riesigen, blinkenden Sardinenbüchse nach dem einen, ganz besonderen Fisch zu suchen. Es ist voll, es ist eng, und jeder Parkplatz, der frei wird, wird belagert wie die letzte Pizza beim Firmenmeeting.
Ich erinnere mich an einen Flug nach Lissabon. Ich war schon spät dran, da wollte ich mein Auto schnell im Parkhaus abstellen. Die Parkplatzsuche zog sich, und zog sich und zog sich. Irgendwann dachte ich, ich hätte mich in eine Zeitschleife verirrt. Jede Ebene sah gleich aus, und die Parklücken waren entweder zu klein, besetzt oder, noch schlimmer, von einem Smart blockiert, der sich in der Mitte der Lücke wie eine kleine, triumphierende Festung breitgemacht hatte.
Die Anzeigen, die vermeintlich freie Parkplätze versprechen, sind auch so eine Sache. Man folgt ihnen voller Hoffnung, nur um dann vor einem Parkplatz zu stehen, in dem ein Lieferwagen parkt, der offensichtlich beschlossen hat, hier seinen wohlverdienten Mittagsschlaf zu halten.
Der Kampf um den Kofferwagen
Sobald du dann – mit zitternden Knien und schweißnassen Händen – endlich einen Parkplatz ergattert hast, beginnt die nächste Herausforderung: Der Kampf um den Kofferwagen. Diese Dinger scheinen immer dann ausverkauft zu sein, wenn man sie am dringendsten braucht.
Du stehst da, umringt von anderen Reisenden, die genauso verzweifelt sind wie du, und beobachtest, wie sich der letzte Kofferwagen in der Ferne entfernt, gezogen von einer älteren Dame mit einem riesigen Rollkoffer und einem Gesichtsausdruck, der sagt: "Ich habe gewonnen!"
Die Orientierung: Ein Labyrinth
P1 ist ein Labyrinth. Da kann man sich verdammt schnell verirren. Die Beschilderung ist zwar da, aber manchmal hat man das Gefühl, sie will einem einen Streich spielen. Man läuft im Kreis, fragt sich, ob man schonmal hier war, und überlegt, ob man nicht besser eine Brotkrumenspur hätte legen sollen, wie Hänsel und Gretel.
Und dann kommt noch die Frage hinzu: Wo genau habe ich eigentlich geparkt? War es Ebene 3, Block C, oder doch eher Ebene 4, Block D? Am besten macht man sofort ein Foto mit dem Handy, sonst sucht man sein Auto später wie die Nadel im Heuhaufen.
Trotzdem: Frankfurt Flughafen, Terminal 1, P1, du gehörst irgendwie dazu. Du bist ein Teil des Reiseabenteuers, ein Ort der Anspannung, aber auch der Vorfreude. Und wer weiß, vielleicht lacht man später über die ganze Aufregung, wenn man mit einem Cocktail am Strand liegt und sich fragt: "War das wirklich so schlimm?"
Also, das nächste Mal, wenn du in P1 parkst, denk dran: Du bist nicht allein. Wir alle haben schon diese Erfahrung gemacht. Und vielleicht, ganz vielleicht, findest du ja sogar deinen Parkplatz auf Anhieb. Aber sei gewarnt, die Kofferwagen sind trotzdem Mangelware!
