Frankfurt Hahn Flughafen Lautzenhausen Parken
Frankfurt-Hahn: Mehr als nur ein Parkplatz am A**** der Welt
Frankfurt-Hahn, klingt schick, oder? Nur dass Frankfurt gefühlt Lichtjahre entfernt ist. Und Lautzenhausen? Naja, sagen wir mal, der Name sprüht nicht gerade vor Glamour. Aber genau das macht den Charme dieser speziellen Ecke Deutschlands aus. Und das Parken dort? Eine Geschichte für sich.
Mal ehrlich, wer landet schon freiwillig in Hahn? Entweder du bist ein Schnäppchenjäger, der für einen Flug so wenig bezahlt hat, dass du auch ein paar Stunden Busfahrt nach Frankfurt in Kauf nimmst, oder du hast dich verirrt. Oder aber, und das ist meine Theorie, du suchst einfach das Abenteuer. Das Abenteuer "Hahn".
Und das Abenteuer beginnt meistens auf dem Parkplatz. Ein riesiges Areal, das gefühlt so weitläufig ist wie die Mongolei. Manchmal habe ich das Gefühl, ich bräuchte ein GPS, um mein Auto wiederzufinden. Aber genau diese Weite hat etwas Befreiendes. Keine Hektik, keine drängelnden Großstädter. Nur du, dein Auto und die endlose Weite des Hunsrücks.
Ich erinnere mich an eine Geschichte, die ich mal gehört habe: Ein Ehepaar parkte in Hahn, um in den Urlaub zu fliegen. Bei der Rückkehr, nach zwei Wochen Toskana, fanden sie ihr Auto nicht mehr. Sie irrten stundenlang umher, verzweifelten fast, bis sie schließlich weinend vor einer der Parkplatzwächter standen. Der grinste nur und sagte: "Kein Problem, das passiert hier öfter. Wir haben einen Plan." Der Plan bestand darin, sie mit einem Golfcart quer über den Parkplatz zu kutschieren, bis sie ihr Auto entdeckten. Und siehe da, nach einer halben Stunde fanden sie es. Unter einer dicken Staubschicht, aber immerhin gefunden. Sie bedankten sich überschwänglich und schworen, nie wieder in Hahn zu parken. Aber ich wette, insgeheim mussten sie lachen.
Das Parken in Hahn ist nämlich nicht nur ein notwendiges Übel, sondern auch eine Art Mini-Erlebnis. Du kannst Wettrennen mit anderen Reisenden veranstalten (natürlich nur im Geiste!), wer schneller vom Gate zum Auto sprintet. Du kannst seltene Vogelarten beobachten (angeblich gibt es dort eine Population von Flughafenfalken). Oder du kannst einfach nur die Ruhe genießen, bevor der Stress des Flugs beginnt.
Klar, es gibt billigere Parkplätze, und vielleicht auch solche, die näher am Terminal liegen. Aber das Besondere an Hahn ist eben diese Mischung aus Abgeschiedenheit und Improvisation. Hier wird nicht alles perfekt durchgeplant, hier herrscht noch ein bisschen Chaos. Und genau das macht es so sympathisch.
Und mal ehrlich, wer kann schon von sich behaupten, dass er schon mal auf einem Parkplatz in Lautzenhausen einen Sonnenaufgang erlebt hat? Das ist doch mal was für den Lebenslauf! Oder für einen Instagram-Post, natürlich mit dem Hashtag #HahnAirport #Parkplatzabenteuer #Lautzenhausen.
Also, das nächste Mal, wenn du nach einem günstigen Flug suchst und Hahn in der Liste auftaucht, hab keine Angst. Buche den Flug, park dein Auto und lass dich auf das Abenteuer ein. Vielleicht findest du ja auch dein Auto nicht wieder. Aber selbst dann hast du eine gute Geschichte zu erzählen.
"Hahn? Das ist nicht nur ein Flughafen, das ist ein Lebensgefühl!" – Ein anonymer Parkplatzwächter
Und wenn du dann endlich in deinem Auto sitzt, nach einer langen Reise, und dich auf den Heimweg machst, dann wirst du dich vielleicht fragen: War das jetzt wirklich so schlimm? Oder war es vielleicht sogar ein bisschen... lustig? Ich wette, im Stillen wirst du zustimmen. Denn Hahn ist eben anders. Und das ist gut so.
Vergiss nicht, ein paar Snacks einzupacken für die Parkplatzsuche. Und vielleicht auch ein Fernglas, für die Vogelsichtung. Und vor allem: Vergiss nicht, den Humor mitzunehmen. Denn den wirst du in Frankfurt-Hahn brauchen. Und lieben lernen.
