Friedrich Dürrenmatt Der Besuch Der Alten Dame

Hey, hast du jemals Der Besuch der alten Dame von Dürrenmatt gelesen? Oh Mann, das ist so ein Stück, das dich echt zum Nachdenken bringt. Aber keine Sorge, wir müssen jetzt keine Doktorarbeit schreiben, okay?
Stell dir vor: Güllen, ein kleines Kaff, total pleite. Wirklich, die haben nichts mehr, außer vielleicht ein paar mickrige Kühe und jede Menge Tristesse. Klingt nicht nach dem Urlaubsparadies, oder?
Und dann kommt Claire Zachanassian. Eine Milliardärin. Keine normale Oma, sondern eine Powerfrau mit Prothesen und einem Panther als Haustier (oder so ähnlich). Crazy, oder?
Das Angebot, das man nicht ablehnen kann
Claire bietet den Güllenern eine Milliarde. Ja, du hast richtig gelesen, eine Milliarde! Aber, und jetzt kommt der Haken: Sie will Gerechtigkeit. Und zwar für das, was ihr vor Ewigkeiten angetan wurde. Betrug, Vaterschaftsklage, alles dabei. Der Schuldige? Alfred Ill, ein beliebter Bürger Güllens. Ups!
Sie sagt also: "Eine Milliarde für euch, wenn jemand Alfred Ill tötet." Ziemlich direkt, findest du nicht auch? Da fragt man sich schon, was in ihrem Kopf vorgeht. Wahrscheinlich mehr als in meinem nach dem dritten Kaffee...
Anfangs sind alle entsetzt. "Nein, niemals würden wir das tun!", rufen sie. Die Moral! Die Ehre! Aber warte mal ab…
Merkst du schon, wie sich die Stimmung ändert? Plötzlich kaufen die Leute neue Schuhe (gelb, wie passend!), es gibt Kredite ohne Ende, und alle reden davon, wie sie Güllen wieder aufbauen wollen. Woher das Geld kommt? Pssst, nicht so laut fragen!
Der schleichende Prozess
Dürrenmatt ist ein Meister darin, zu zeigen, wie sich die Menschen langsam, aber sicher verändern. Wie die Not die Moral zersetzt. Es ist echt unangenehm, weil man sich fragt: Würde ich auch so handeln? Würden wir alle so handeln?
Alfred Ill merkt natürlich, dass er in Gefahr ist. Er rennt zum Polizisten, zum Bürgermeister, zum Pfarrer. Aber alle weichen ihm aus. Er ist quasi schon ein wandelnder Toter. Autsch.
Und das Schlimmste ist: Die Güllener behaupten immer noch, sie würden ihn nicht umbringen. "Wir sind doch keine Mörder!" Aber sie warten. Sie warten einfach, bis er stirbt. Und das ist vielleicht noch perfider als ein offener Mordauftrag, findest du nicht?
Das Ende vom Lied
Am Ende wird Alfred Ill von der Gemeinschaft getötet. Ganz "unabsichtlich", versteht sich. Die Milliarde fließt. Güllen ist gerettet. Aber zu welchem Preis?
Dürrenmatt lässt uns da mit einem echt faden Beigeschmack zurück. Es ist keine simple Gut-gegen-Böse-Geschichte. Es ist eine Geschichte über Korruption, über die Macht des Geldes und über die Frage, wie weit wir für unseren eigenen Vorteil gehen würden.
Der Besuch der alten Dame ist keine leichte Kost, aber es ist ein verdammt wichtiges Stück. Es regt zum Denken an, es provoziert, und es zeigt uns einen Spiegel vor. Und hey, wer will schon einen Roman, der nur langweilt, oder?
Also, hast du jetzt Lust bekommen, das Buch zu lesen oder dir das Theaterstück anzusehen? Mach es! Aber sei gewarnt: Es könnte dich nachhaltig verstören. Aber auf eine gute Art, versprochen!
Was denkst du darüber? Lass mal quatschen!



