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Gemeinsames Sorgerecht Wie Weit Darf Ich Wegziehen


Gemeinsames Sorgerecht Wie Weit Darf Ich Wegziehen

Gemeinsames Sorgerecht. Ein schönes Wort, oder? Klingt nach Harmonie, Teamwork, und zwei Elternteilen, die Hand in Hand durchs Leben tanzen, während sie das Kind großziehen. Tja, die Realität sieht oft... anders aus.

Und dann kommt die Frage aller Fragen: Wie weit darf ich wegziehen?

Ich sage es mal so: Die Distanz zwischen zwei Elternteilen, die sich nicht riechen können, ist eh schon zu groß. Egal ob es 5 Kilometer oder 500 sind. Aber das ist nur meine (unpopuläre) Meinung.

Klar, das Gesetz sagt was anderes. Irgendwelche Paragraphen blabla, Kindeswohl hier, Umgangsrecht da. Alles wichtig, keine Frage. Aber mal ehrlich, wer denkt denn da wirklich ans Kind? Manchmal scheint es eher um Prinzipien zu gehen. "Ich lasse mir doch von DEM nicht sagen, wo ich zu wohnen habe!"

Die Odyssee der Umzugsplanung

Stellt euch vor: Ihr habt den Traumjob ergattert. Eine Wohnung gefunden, die perfekt ist. Ein neues Leben, das winkt! Aber dann... die Realität des gemeinsamen Sorgerechts schlägt zu. Ein Anruf beim Anwalt. Ein Blick ins Gesetzbuch. Ein tiefer Seufzer.

Plötzlich ist der Umzug nicht mehr so rosig. Plötzlich geht es darum, Gutachten einzuholen, Argumente zu sammeln und sich darauf vorzubereiten, dass der Ex Sturm läuft.

Ich sage ja nur: Warum muss alles so kompliziert sein? Warum kann man sich nicht einfach zusammen setzen und eine Lösung finden, die für ALLE funktioniert? Okay, ich weiß, naive Frage.

Meine (Unpopuläre) Meinung zum Thema Umzug

Hier kommt's, haltet euch fest: Wenn ein Elternteil eine wirklich gute Chance bekommt, sich beruflich oder persönlich weiterzuentwickeln, dann sollte der Umzug grundsätzlich erlaubt sein. PUNKT.

Natürlich, das Kind muss weiterhin beide Elternteile sehen können. Aber mit modernen Technologien, flexiblen Arbeitszeiten und der Bereitschaft beider Elternteile, Kompromisse einzugehen, ist das heutzutage doch kein Hexenwerk mehr.

Ich finde, man sollte nicht an alten Mustern festhalten. Das Kind profitiert doch am meisten davon, wenn beide Elternteile glücklich und zufrieden sind. Und ein unglücklicher Elternteil, der gezwungen ist, an einem Ort zu bleiben, an dem er nicht sein will, kann dem Kind auch nicht viel geben.

Ich weiß, das klingt jetzt vielleicht egoistisch. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass es langfristig die beste Lösung ist. Lieber ein glücklicher Elternteil mit etwas weiterer Entfernung, als ein unglücklicher Elternteil, der ständig nörgelt und dem Kind das Leben schwer macht.

Kompromisse sind das A und O

Trotzdem, bevor jetzt alle die Koffer packen: Sprecht miteinander! Versucht, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Macht Zugeständnisse. Seid bereit, Kompromisse einzugehen. Das ist für das Kind das Allerwichtigste.

Vielleicht könnt ihr euch ja darauf einigen, dass das Kind in den Ferien etwas länger beim anderen Elternteil ist. Oder dass ihr euch die Fahrtkosten teilt. Oder dass ihr euch regelmäßig via Videoanruf austauscht.

Wichtig: Dokumentiert alles schriftlich! Vereinbarungen, Absprachen, einfach alles. Dann seid ihr im Falle eines Falles auf der sicheren Seite.

Und wenn gar nichts mehr geht? Dann... ja, dann müsst ihr wohl doch zum Anwalt. Aber versucht es erst einmal auf die freundliche Art. Manchmal geschehen ja noch Wunder.

Die Sache mit dem Kindeswohl

Ich weiß, ich weiß. Immer diese Diskussion um das Kindeswohl. Natürlich steht das Kind an erster Stelle. Aber was ist denn wirklich gut für das Kind? Ist es wirklich gut, wenn Mama oder Papa unglücklich sind? Oder ist es nicht vielleicht besser, wenn beide Elternteile ein erfülltes Leben führen, auch wenn das bedeutet, dass sie etwas weiter voneinander entfernt wohnen?

Vielleicht ist meine Sichtweise ja total verrückt. Vielleicht bin ich ja ein hoffnungsloser Idealist. Aber ich glaube fest daran, dass es möglich ist, auch nach einer Trennung eine gute Elternschaft zu führen – egal wie weit man voneinander entfernt wohnt.

Und vielleicht, nur vielleicht, sollten wir das Gesetz ein bisschen flexibler gestalten. Damit es nicht nur Paragraphen gibt, sondern auch Platz für menschliche Bedürfnisse und individuelle Lösungen. Eine Utopie? Vielleicht. Aber träumen darf man ja wohl noch.

Also, packt die Koffer (aber sprecht vorher mit eurem Ex)! Und denkt dran: Das Leben ist zu kurz, um unglücklich zu sein.

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