Hackman And Oldham Job Characteristics Model

Kennst du das? Du sitzt da, starrst auf deinen Bildschirm, und denkst: "Man, gibt es nichts Sinnvolleres zu tun?" Ich hatte das letzte Woche. Irgendwelche Tabellen ausfüllen, die sowieso keiner liest. Motivierend ist anders, oder? Da dachte ich mir: Es muss doch einen besseren Weg geben! Und *schwupps* – da fiel mir das Hackman & Oldham Job Characteristics Model wieder ein.
Ja, klingt erstmal total nach BWL-Kauderwelsch. Aber keine Sorge, wir machen das hier easy. Im Grunde geht es darum, Jobs so zu gestalten, dass sie eben *nicht* zum Gähnen sind, sondern Spaß machen und motivieren. Stell dir vor, du gehst morgens zur Arbeit und denkst: "Geil, heute kann ich was bewegen!" – Genau das ist das Ziel.
Die 5 Kern-Dimensionen
Hackman und Oldham haben gesagt: Es gibt fünf Kerndimensionen, die einen Job richtig gut machen können. Und die sind:
1. Skill Variety (Aufgabenvielfalt): Kannst du unterschiedliche Fähigkeiten einsetzen? Musst du immer nur das Gleiche machen, oder gibt es Abwechslung?
Klar, niemand will den ganzen Tag nur Excel-Tabellen befüllen. Außer vielleicht jemand, der Excel über alles liebt. Aber selbst dann…
2. Task Identity (Ganzheitlichkeit der Aufgabe): Siehst du das große Ganze? Bist du nur ein kleines Rädchen im Getriebe, oder trägst du von Anfang bis Ende zu einem Projekt bei?
Mal ehrlich, wer will schon nur einen einzelnen Pinselstrich auf eine riesige Leinwand malen, ohne zu wissen, was am Ende dabei rauskommt?
3. Task Significance (Bedeutsamkeit der Aufgabe): Ist deine Arbeit wichtig? Hat sie einen Einfluss auf andere Menschen oder die Firma?
Wenn du das Gefühl hast, dass deine Arbeit nichts bringt, ist es schwer, motiviert zu sein. Da hilft auch kein doppelter Espresso.
4. Autonomy (Autonomie): Hast du Entscheidungsfreiheit? Kannst du selbst entscheiden, wie du deine Aufgaben erledigst?
Ich hasse es, wenn mir jemand vorschreibt, wann ich welche E-Mail beantworten muss. Ich bin doch kein Roboter!
5. Feedback: Bekommst du Rückmeldung zu deiner Arbeit? Weißt du, ob du gut bist oder ob du dich verbessern musst?
Positives Feedback ist wie Balsam für die Seele. Aber auch konstruktive Kritik ist wichtig, um sich weiterzuentwickeln. Hauptsache, man wird nicht im Dunkeln gelassen!
Die psychologischen Zustände
Diese fünf Dimensionen führen dann zu drei psychologischen Zuständen, die super wichtig sind:
1. Erlebte Sinnhaftigkeit: Du fühlst, dass deine Arbeit wichtig und wertvoll ist.
2. Erlebte Verantwortung: Du fühlst dich verantwortlich für die Ergebnisse deiner Arbeit.
3. Kenntnis der Ergebnisse: Du weißt, wie gut du bist und was du erreicht hast.
Und was bringt das alles?
Wenn diese psychologischen Zustände erfüllt sind, dann steigt die innere Arbeitsmotivation, die Arbeitszufriedenheit und die Qualität der Arbeit. Und gleichzeitig sinken Fehlzeiten und Fluktuation. Win-Win, oder?
Also, was können wir daraus lernen?
Wenn du ein Chef bist: Schau dir die Jobs deiner Mitarbeiter mal genau an. Können sie mehr Abwechslung, mehr Verantwortung und mehr Feedback bekommen? Es lohnt sich!
Und wenn du ein Mitarbeiter bist: Überleg mal, welche Aspekte deines Jobs dich besonders demotivieren. Und dann sprich mit deinem Chef darüber. Vielleicht gibt es ja Möglichkeiten, etwas zu verändern.
Klar, nicht jeder Job lässt sich von heute auf morgen komplett umgestalten. Aber schon kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen. Und wer weiß, vielleicht gehst du dann bald morgens mit einem Lächeln zur Arbeit. 😉
Vergiss nicht: Arbeit soll nicht nur Geld bringen, sondern auch Spaß machen!



