Harry Potter Lehrer Verteidigung Gegen Die Dunklen Künste

Verteidigung gegen die Dunklen Künste: Ein Job, der tödlicher ist als Karriere-Klettern

Mal ehrlich, wer hätte nicht gerne einen Job in Hogwarts? Stell dir vor: Eulen bringen deine Post, sprechende Hüte entscheiden über deine Zukunft, und die Kantine serviert jeden Tag Butterbier! Aber es gibt einen Job, den wirklich *niemand* will: Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.

Dieser Job ist verflucht. Buchstäblich. Es ist, als hätte Lord Voldemort persönlich eine unsichtbare "Nicht Bewerben!"-Notiz an jede Stellenausschreibung geheftet. Jedes Jahr, pünktlich wie ein schlecht gelaunter Hauself, kommt ein neuer Lehrer. Und jedes Jahr... verschwindet er wieder.

Denk an Professor Quirrell, den stotternden Kerl mit dem Turban. Am Anfang dachte man noch: "Ach, der Arme, so schüchtern!" Aber dann... BÄM! Voldemorts Gesicht klebt an seinem Hinterkopf! Das ist, als würde dein neuer Chef am ersten Arbeitstag plötzlich erklären, er sei eigentlich ein finsterer Lord in Verkleidung. Ein bisschen unprofessionell, oder?

Dann kam Gilderoy Lockhart. Oh, Gilderoy. Der Mann war ein wandelnder Fehltritt. Er war so von sich selbst überzeugt, dass er wahrscheinlich morgens in den Spiegel schaute und sich selbst Autogramme gab. Er konnte keine dunklen Künste abwehren, aber er war ein Meister darin, Bücher zu schreiben, in denen er Heldenhaftes behauptete, das er nie getan hatte. Er war der ultimative Hochstapler, die personifizierte Inkompetenz. Und dann... Amnesie! Karma, würd ich sagen.

Professor Lupin war ein Lichtblick. Kompetent, freundlich, und er hat Harry wirklich etwas beigebracht. Aber er hatte ein kleines... haariges Problem. Einmal im Monat verwandelte er sich in einen Werwolf. Das ist ein bisschen wie wenn dein Kollege jeden Monat für eine Woche verschwindet und sagt, er habe "allergische Reaktionen". Man ahnt, dass da mehr dahintersteckt.

"Ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut!" - Das Lebensmotto jedes Lehrers für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. (Naja, fast.)

Danach kam Barty Crouch Jr. (getarnt als Mad-Eye Moody). Der war zwar ein guter Lehrer, aber halt auch ein todbringender Anhänger von Voldemort. Ein bisschen wie wenn dein neuer Chef sich als Mitglied einer terroristischen Vereinigung herausstellt. Nicht gut für die Firmenkultur.

Dolores Umbridge... Nun, über die sprechen wir lieber nicht. Einfach nur: Pink. Katzen. Und Strafen, die Narben hinterlassen. Ein Albtraum jeder Personalabteilung.

Severus Snape. Endlich hatte er seinen Traumjob! Und er war... überraschend gut darin! Aber das Problem mit Snape ist ja, dass man nie genau weiß, auf welcher Seite er eigentlich steht. War er ein Held? Ein Schurke? Ein komplizierter Mensch mit einer tragischen Vergangenheit? Vermutlich alles gleichzeitig.

Und dann? Die Carrow-Geschwister. Unter ihnen war es nicht möglich, die Verteidigung gegen die dunklen Künste zu verteidigen, sondern eine dunkle Kunst auszuüben. Es gab keine Notwendigkeit mehr, dunkle Magie zu lernen, sondern sie zu praktizieren. Kein Schüler hatte in diesem Zeitraum einen Lernerfolg oder ein besseres Leben.

Die Moral von der Geschichte? Wenn dir jemals ein Job als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste angeboten wird, renn so schnell du kannst in die andere Richtung. Oder zumindest, investiere in eine gute Lebensversicherung. Und vielleicht ein paar Knoblauchzehen. Man weiß ja nie.

Aber im Ernst, die Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste sind ein faszinierender Teil von Harry Potters Welt. Sie sind ein Spiegelbild der dunklen und hellen Seiten der Magie, und sie zeigen uns, dass selbst die scheinbar kompetentesten Menschen Fehler machen können. Und dass es manchmal am wichtigsten ist, zu lachen – auch wenn Voldemort an deinem Hinterkopf klebt.