Harry Potter Und Der Gefangene Von Askaban Fsk

Leute, Leute, lasst mich euch mal was erzählen! Wir sitzen hier gemütlich im Café, Cappuccino dampft, und ich muss euch einfach von einem Film erzählen, der mich als Teenager (und ehrlich gesagt, auch heute noch!) total umgehauen hat: Harry Potter und der Gefangene von Askaban! Kennt ihr, oder? Aber habt ihr euch mal gefragt, was die FSK-Freigabe eigentlich bedeutet? Und warum dieser Film so…anders ist als die anderen?

Also, die FSK. Das sind diese strengen Leute, die entscheiden, ab welchem Alter Filme okay sind. Bei Harry Potter und der Gefangene von Askaban haben sie gesagt: „Joa, ab 6 Jahren könnt ihr euch den geben.“ Ab 6! Das fand ich damals ein bisschen…naja, untertrieben. Da sind Dementoren, Werwölfe und jede Menge düstere Magie. Ich meine, hallo?! Mein kleiner Cousin, der damals 6 war, hatte danach Albträume von dem Irrwicht als Spinne. Aber hey, die FSK wird schon wissen, was sie tut…oder auch nicht.

Was diesen Film so besonders macht, ist Regisseur Alfonso Cuarón. Der hat nämlich den ersten und zweiten Teil, die eher so…nett waren, abgelöst und dem Ganzen einen ordentlichen Schuss Düsternis verpasst. Plötzlich waren die Farben blasser, die Musik dramatischer und die Figuren…echter. Harry war nicht mehr der kleine, unschuldige Junge aus den ersten Filmen. Er war genervt, pubertär und hatte es satt, immer der Held sein zu müssen. Und mal ehrlich, wer kann ihm das verdenken?

Cuarón hat sich auch ein paar Freiheiten erlaubt. Zum Beispiel hat er die Hogwarts-Uniformen ein bisschen aufgepeppt. Plötzlich trugen die Schüler nicht mehr nur diese steifen Roben, sondern auch Jeans und Pullis. Ein Skandal! Aber irgendwie hat es dem Ganzen auch einen moderneren Touch gegeben. Stell dir mal vor, Dumbledore in Baggy Pants! Okay, vielleicht doch nicht.

Die Geschichte selbst ist natürlich auch der Hammer. Sirius Black, der angeblich Harrys Eltern verraten hat, ist aus Askaban ausgebrochen und will Harry ans Leder! Panik! Aber ist Sirius wirklich so böse, wie alle denken? Das ist die große Frage. Und natürlich gibt es noch Professor Lupin, den coolen neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, der aber auch ein dunkles Geheimnis hat (Achtung, Spoiler: Er ist ein Werwolf!).

Und dann sind da natürlich noch die Dementoren! Diese gruseligen Gestalten, die einem die Seele aussaugen können. Die sind wirklich furchteinflößend! Ich erinnere mich noch, wie ich im Kino saß und Gänsehaut hatte, als sie zum ersten Mal auftauchten. Und der Patronus-Zauber! So cool! "Expecto Patronum!" Ich hab's danach wochenlang geübt, aber leider ist bei mir nie ein Hirsch rausgekommen. Nur ein komischer Furz…okay, Spaß beiseite.

Was mir besonders gut an dem Film gefallen hat, ist die Entwicklung der Freundschaft zwischen Harry, Ron und Hermine. Sie sind nicht mehr nur die braven Musterschüler, sondern streiten sich, haben Geheimnisse voreinander und machen Fehler. Kurz gesagt: Sie sind wie echte Teenager. Und das macht sie so sympathisch.

Die FSK-Freigabe ab 6 Jahren…naja, darüber kann man streiten. Ich finde, für kleinere 6-Jährige könnte der Film schon ein bisschen zu gruselig sein. Aber insgesamt ist Harry Potter und der Gefangene von Askaban ein Meisterwerk. Ein düsteres, spannendes und emotionales Abenteuer, das man sich immer wieder ansehen kann. Und wer weiß, vielleicht lernen wir ja auch noch, wie man einen Patronus-Zauber wirkt! Oder zumindest, wie man die Dementoren fernhält.

Ach ja, und noch ein Fun Fact: Wusstet ihr, dass Gary Oldman, der Sirius Black gespielt hat, eigentlich fast die Rolle von Quirinus Quirrell im ersten Film bekommen hätte? Das wäre doch mal was gewesen! Gary Oldman mit einem zweiten Gesicht am Hinterkopf! *Brrr*

Also, lasst uns auf Harry Potter und der Gefangene von Askaban anstoßen! Auf einen Film, der uns gezeigt hat, dass die Welt nicht immer rosarot ist, dass Freundschaft wichtig ist und dass man auch in den dunkelsten Zeiten Hoffnung finden kann. Und auf die FSK, die uns erlaubt hat, diesen Film ab 6 Jahren zu sehen (auch wenn wir vielleicht ein bisschen älter waren!). Prost!