Have You Ever Seen The Rain Lyrics Deutsch

Klar, kennen wir alle das Lied "Have You Ever Seen The Rain?" von Creedence Clearwater Revival. Aber mal ehrlich, hast du jemals wirklich darüber nachgedacht, was John Fogerty uns da eigentlich erzählen will? Nicht nur mit dem Kopf nicken und mitsummen, sondern sich wirklich hineinversetzen?

Ich meine, Regen kennen wir ja. Der kann ganz schön nerven, oder? Man plant einen gemütlichen Grillabend und dann kommt der Regen angekrochen wie ein ungebetener Gast. Oder du hast dir gerade die Haare gemacht und zack, sie hängen wieder platt am Kopf wie Spaghetti.

Aber dieser Regen im Lied, der ist irgendwie anders. Der ist meta. Der ist nicht nur Wasser, das vom Himmel fällt. Der steht für irgendwas, aber für was genau?

Die ewige Frage: Was bedeutet es?

Darüber gibt es natürlich tausende Theorien. Ist es der Vietnamkrieg? Sind es interne Spannungen in der Band? Ist es einfach nur ein beschissener Tag in Kalifornien? Die Wahrheit ist, wahrscheinlich weiß es nur Fogerty selbst (und der redet da auch nicht so gerne drüber, wie ich gehört habe).

Aber vielleicht ist das ja auch das Schöne daran. Es ist wie mit einem guten Witz, den du immer wieder anders erzählen kannst. Je nachdem, wie du drauf bist, kannst du das Lied anders interpretieren. Mal ist es traurig, mal hoffnungsvoll, mal einfach nur ein bisschen komisch.

Stell dir vor, du stehst im Supermarkt, die Schlange ist ewig lang und die Kassiererin sieht aus, als hätte sie auch schon bessere Tage gesehen. Draußen gießt es wie aus Eimern. Und dann hörst du im Radio "Have You Ever Seen The Rain?". Plötzlich denkst du: "Ja, genau DAS ist der Regen, von dem Fogerty singt!" Das ist der Regen der alltäglichen Frustration, der sich über uns ergießt wie eine kalte Dusche.

Sonne und Regen – ein ewiges Spiel

Der Clou ist ja, dass der Regen im Lied nicht alleine kommt. Da ist auch die Sonne! "Sunny day, rain is fallin'." Das ist wie Yin und Yang, wie Salz und Pfeffer, wie dein Lieblingspulli mit dem Fleck, den du einfach nicht rausbekommst. Es gehört irgendwie zusammen.

Das Leben ist ja auch so. Es gibt gute und schlechte Zeiten. Mal lacht die Sonne, mal weint der Himmel. Und manchmal, da passiert beides gleichzeitig. Das ist dann wie ein Regenbogen, so richtig kitschig schön. Und dann denkst du dir: "Okay, vielleicht ist das mit dem Regen ja doch gar nicht so schlimm."

Ich erinnere mich an einen Sommerurlaub. Wir waren in Italien, hatten uns auf Sonne pur eingestellt. Und dann, was passiert? Es regnet drei Tage am Stück! Wir waren schon kurz davor, die Koffer zu packen und nach Hause zu fahren. Aber dann kam die Sonne raus und alles war wieder gut. Der Regen hatte die Luft gereinigt und die Landschaft in ein saftiges Grün getaucht.

Also, was lernen wir daraus?

Vielleicht sollten wir uns einfach mal zurücklehnen und den Regen genießen. Nicht im wörtlichen Sinne, natürlich. Ich meine, wer mag schon nasse Socken? Aber vielleicht sollten wir uns einfach bewusst machen, dass auch die schlechten Zeiten dazugehören. Dass nach dem Regen auch wieder die Sonne scheint. Und dass ein bisschen Melancholie auch mal ganz guttun kann. Denn ohne Regen gäbe es keine Regenbogen!

Und beim nächsten Mal, wenn du "Have You Ever Seen The Rain?" hörst, denk einfach mal daran: Vielleicht singt Fogerty ja nicht nur über den Regen, sondern über das ganze verdammte Leben! Und das ist doch irgendwie tröstlich, oder? Oder vielleicht ist es auch einfach nur ein catchy Song. Wer weiß das schon so genau?