Herr Von Ribbeck Auf Ribbeck Im Havelland Gedicht
Okay, Leute, setzt euch, bestellt euch 'nen Kaffee (oder 'nen Ribbeck-Birnenbrand, wenn's sein muss!), und hört mal zu. Ich erzähl euch 'ne Geschichte. Und zwar nicht irgendeine, sondern die vom berühmt-berüchtigten Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Ja, genau, DER Ribbeck! Der mit den Birnen. Ihr kennt ihn doch, oder?
Falls nicht, kein Problem. Stellt euch vor: Wir schreiben das 19. Jahrhundert. Preußen ist pieksauber und steif, aber in Ribbeck, da wohnt einer, der pfeift drauf. Der Herr von Ribbeck, ein alter Knacker mit 'nem Herz aus Gold – und 'ner Birnenbaumplantage, die seinesgleichen sucht.
Theodor Fontane, der Klugscheißer
Und wer hat uns diesen Ribbeck eingebrockt? Na, Theodor Fontane natürlich! Der hat das Gedicht geschrieben, das jeder deutsche Schüler irgendwann mal auswendig lernen musste. Und weil Fontane so ein penibler Typ war, hat er auch noch das Havelland berühmt gemacht. Vorher kannten das doch nur die Gänse!
Fontane, der ewige Nörgler, hat natürlich auch was zu meckern gefunden. Aber das ist 'ne andere Geschichte. Fakt ist: Ohne Fontane wüsste heute kein Mensch, wo Ribbeck liegt. Und der alte Ribbeck wär einfach nur... naja, ein alter Mann mit Birnen.
Die Birnen: Mehr als nur Obst!
Kommen wir zurück zu den Birnen. Stellt euch vor, ihr seid 'n armer Schlucker, der durch Ribbeck tigert. Ihr habt Hunger, die Sonne knallt, und da steht dieser alte Griesgram, Herr von Ribbeck, unter seinem Birnenbaum. Und was macht er? Er wirft euch die Birnen nach! Nicht, weil er euch ärgern will, sondern weil er 'n Guter ist. 'N Birnen-Robin-Hood, sozusagen.
Und jetzt kommt der Clou: Er gibt die Birnen nicht nur den Erwachsenen, sondern vor allem den Kindern. Und das ist wichtig! Denn Kinder sind die Zukunft. Und Birnen... naja, Birnen sind halt lecker. Und gesund! Vitamine und so. Man könnte sagen, Herr von Ribbeck hat die frühkindliche Birnenpädagogik erfunden.
Der alte Ribbeck war also 'n Mega-Wohltäter, aber mit 'ner kleinen Macke: Er war so spendabel, dass seine Familie schon fast am Hungertuch nagte. Die haben sich wahrscheinlich nur von Birnen und 'nem bisschen Brot ernährt. "Papa, können wir mal 'nen Braten essen?" – "Nee, Kinder, lieber noch 'ne Birne für die armen Leute!"
Und dann stirbt der alte Knacker
Tja, irgendwann macht auch der spendabelste Birnenonkel die Grätsche. Und was passiert? Die Familie, die jahrelang Birnen gefressen hat, denkt sich: "So, jetzt sind wir dran! Jetzt wird nicht mehr gespendet!"
Aber der Ribbeck, der alte Fuchs, hat vorgesorgt. Er hat verfügt, dass ihm eine Birne mit ins Grab gelegt wird. Und was passiert dann? Richtig! Aus seinem Grab wächst ein neuer Birnenbaum! Und der spendet weiter Birnen. Post mortem quasi. Ein Birnen-Zombie, wenn man so will. Aber ein guter!
Die Moral von der Geschicht'? Sei nett zu deinen Mitmenschen, verteil Birnen und sorg für deine Nachwelt vor. Und wenn du stirbst, lass dir 'ne Birne mit ins Grab legen. Man weiß ja nie!
Ribbeck heute: Ein Birnen-Mekka
Heute ist Ribbeck ein richtiges Touristenziel. Da gibt's natürlich 'nen Birnenbaum (oder mehrere), 'nen Ribbeck-Museum, 'nen Ribbeck-Shop mit allen möglichen Birnen-Souvenirs (Birnen-Marmelade, Birnen-Schnaps, Birnen-T-Shirts...). Man kann sogar im Ribbeck-Hotel übernachten! Und ratet mal, was es zum Frühstück gibt? Richtig: Birnen!
Und was lernen wir daraus? Eine gute Geschichte, ein Gedicht von Fontane und ein spendabler alter Mann mit Birnen können ein ganzes Dorf berühmt machen. Und das ist doch mal was, oder?
Also, auf nach Ribbeck! Esst 'ne Birne, trinkt 'nen Birnenbrand und denkt an den alten Ribbeck. Und vergesst nicht: Die nächste Birne könnte von eurem Grabbaum kommen! Prost!
