Hexen Bis Aufs Blut Gequält Ganzer Film Deutsch

Also, Leute, setzt euch mal, bestellt euch 'nen Kaffee – oder vielleicht lieber 'nen doppelten Espresso, denn wir tauchen jetzt tief in die bizarre Welt des deutschen Exploitation-Kinos ein! Und zwar in einen Film, der so... sagen wir mal, "speziell" ist, dass er selbst eingefleischte Horrorfans zum Augenrollen bringt. Die Rede ist natürlich von: *Hexen bis aufs Blut gequält*!
Was zum Henker ist das überhaupt?
Okay, fangen wir von vorne an. *Hexen bis aufs Blut gequält* (manchmal auch unter dem irreführenden Titel *Mark of the Devil* vermarktet) ist ein deutscher Horrorfilm aus dem Jahr 1970. Klingt erstmal harmlos, oder? Aber Achtung: Was folgt, ist eine Achterbahnfahrt der Geschmacklosigkeit, gepaart mit unfreiwilliger Komik und einem Hauch von... nun ja, historischer Ungenauigkeit. Stell dir vor, du nimmst die schlimmsten Klischees über die Hexenverfolgung, mixt sie mit reichlich Kunstblut und einer ordentlichen Portion "Wir-zeigen-alles-was-wir-dürfen", und fertig ist das Gebräu!
Die Story ist im Grunde simpel: Ein junger Inquisitor namens Albino (ja, wirklich!) reist durch die Lande, um Hexen aufzuspüren. Begleitet wird er von einer jungen Frau namens Vanessa (Überraschung: Sie ist natürlich unschuldig!) und einem... sagen wir mal, "kompetenten" Gehilfen. Was dann folgt, ist eine Parade von Folterszenen, die so übertrieben sind, dass man sich fragt, ob die Filmemacher wirklich glaubten, dass Hexenverfolgung so ablief. Ich meine, die Folterinstrumente sehen eher aus wie Requisiten aus einem schlechten Science-Fiction-Film als aus dem Mittelalter.
Fun Fact: Der Film war so schockierend, dass er in einigen Ländern verboten wurde! Und in anderen Kinos verteilte man Kotztüten... Ja, du hast richtig gehört! Kotztüten! Das nenne ich mal eine effektive Marketingstrategie.
Warum ist der Film so berüchtigt?
Es gibt mehrere Gründe, warum *Hexen bis aufs Blut gequält* einen so schlechten Ruf hat (oder auch einen Kultstatus, je nachdem, wen man fragt). Zum einen sind da die extremen Gewaltdarstellungen. Der Film geizt nicht mit Blut, Peitschenhieben und anderen schmerzhaften Dingen. Zum anderen ist da die oftmals holprige Inszenierung. Die Schauspieler agieren... sagen wir mal, "enthusiastisch", die Dialoge sind hanebüchen und die Spezialeffekte sehen aus, als hätte sie ein fünfjähriger mit Ketchup gemacht. Aber genau das macht den Film ja auch wieder so unterhaltsam!
Noch ein Fun Fact: Herbert Lom, der den gefürchteten Lord Cumberland spielt, war eigentlich ein sehr respektierter Schauspieler! Bekannt wurde er unter anderem für seine Rolle als Chief Inspector Dreyfus in den *Pink Panther*-Filmen. Stell dir mal vor, Inspektor Dreyfus als sadistischer Hexenjäger! Das ist schon irgendwie absurd.
Ist der Film wirklich so schlimm?
Okay, ich will ehrlich sein: *Hexen bis aufs Blut gequält* ist kein Meisterwerk der Filmgeschichte. Er ist trashig, übertrieben und oft auch einfach nur dumm. Aber er hat auch einen gewissen... Charme. Er ist so schlecht, dass er schon wieder gut ist! Er ist ein Paradebeispiel für Exploitation-Kino, das versucht, mit Schockeffekten und Tabubrüchen zu punkten. Und man muss sagen, das gelingt ihm auf gewisse Weise auch. Er ist definitiv ein Film, den man so schnell nicht vergisst – egal, ob aus guten oder schlechten Gründen.
Überraschende Tatsache: Trotz all der Kontroversen hat *Hexen bis aufs Blut gequält* eine treue Fangemeinde. Es gibt sogar Sammlerstücke und Merchandise rund um den Film! Wer hätte das gedacht?
Sollte man sich den Film ansehen?
Das ist die Millionen-Dollar-Frage! Wenn du ein Fan von Horrorfilmen bist, die nicht allzu ernst genommen werden wollen, dann könnte *Hexen bis aufs Blut gequält* genau das Richtige für dich sein. Aber Achtung: Der Film ist definitiv nichts für Zartbesaitete. Er ist brutal, verstörend und manchmal auch einfach nur eklig. Aber wenn du bereit bist, dich auf dieses bizarre Abenteuer einzulassen, dann wirst du mit einem Filmerlebnis belohnt, das du so schnell nicht vergessen wirst. Und wer weiß, vielleicht brauchst du ja doch eine Kotztüte... nur für alle Fälle!
Also, Popcorn raus, Nerven bewahren und viel Spaß beim "Genuss" dieses... nun ja, *besonderen* Films! Und denk dran: Es ist nur ein Film! (Sagt man zumindest...)



