Holiday Parking Flughafen Frankfurt Tor 31
Frankfurt Flughafen. Tor 31. Allein der Name klingt schon nach einem kleinen Abenteuer. Oder zumindest nach dem Beginn eines großen Urlaubs. Aber reden wir mal Klartext: Wer hat sich eigentlich diesen Parkplatz ausgedacht?
Ich weiß, ich weiß, Parkplätze sind wichtig. Ohne sie gäbe es das totale Chaos. Und ich bin ja auch dankbar. Aber Tor 31? Ist das wirklich die beste Option? Ich meine, liebe Leute, sind wir ehrlich: Hat irgendjemand jemals mit Begeisterung von seinem Parkerlebnis dort erzählt?
Ich behaupte mal: Nein.
Es ist nicht so, dass ich den Parkplatz hasse. Hass ist ein starkes Wort. Sagen wir mal, ich habe eine… komplizierte Beziehung dazu. Eine Hassliebe, vielleicht. Eine sehr, sehr unausgeglichene Hassliebe.
Die Parkplatzsuche: Ein sportlicher Wettkampf
Die Anfahrt. Allein die Anfahrt ist schon ein Spiel für sich. Ein Hindernislauf durch den Frankfurter Flughafenverkehr. Man klammert sich ans Steuer, betet leise und versucht, nicht von den ganzen Wegweisern erschlagen zu werden. Immer auf der Suche nach dem heiligen Gral: Tor 31.
Und dann, die Parkplatzsuche. Ein Wettkampf, der einem alles abverlangt. Man fährt Runde um Runde, die Augen weit aufgerissen, in der Hoffnung, ein freies Plätzchen zu entdecken. Ein leerer Parkplatz? Ein Fabelwesen!
Ich weiß, andere Flughäfen sind auch schlimm. Aber irgendwas an Tor 31... Es ist diese Mischung aus Größe und dem Gefühl, dass alle anderen schon seit Stunden hier kreisen. Man fühlt sich wie in einem schlechten Film.
Und wenn man dann endlich einen Parkplatz gefunden hat, ist er entweder so eng, dass man kaum aus dem Auto kommt, oder so weit weg vom Terminal, dass man schon halb erschöpft ist, bevor der Urlaub überhaupt begonnen hat.
Der Rückweg: Ein Déjà-vu der besonderen Art
Und dann, nach dem Urlaub, die Rückkehr. Man ist müde, erschöpft, will nur noch nach Hause. Und dann steht man wieder da, vor Tor 31. Das Déjà-vu ist perfekt.
Die Suche nach dem Auto. Hat man sich wirklich gemerkt, wo man geparkt hat? Oder hat man sich doch von den vielen Buchstaben und Zahlen verwirren lassen? Man irrt umher, drückt panisch auf den Autoschlüssel und hofft, dass das Auto endlich ein Lebenszeichen von sich gibt.
„Piep, piep!“
Endlich gefunden! Aber Moment mal, ist das wirklich mein Auto? War das nicht doch ein anderes Modell? Die Verzweiflung steigt.
Und wenn man dann endlich im Auto sitzt, die Koffer verstaut hat und den Motor startet, dann atmet man tief durch und denkt: „Nie wieder!“ Bis zum nächsten Urlaub.
Unpopuläre Meinung: Es gibt Schlimmeres
Aber ganz ehrlich? Trotz allem Gemecker: Tor 31 ist nicht das Ende der Welt. Es ist nur ein Parkplatz. Ein großer, voller, manchmal etwas chaotischer Parkplatz.
Und ja, es gibt bessere Parkplätze. Bequemere Parkplätze. Parkplätze, die näher am Terminal liegen. Aber es gibt auch Schlimmeres.
Stellt euch vor, es gäbe gar keine Parkplätze. Stellt euch vor, ihr müsstet euer Auto irgendwo im Nirgendwo abstellen und stundenlang zum Flughafen laufen.
Also, beim nächsten Mal, wenn ihr vor Tor 31 steht, atmet tief durch, lächelt und sagt euch: „Es hätte schlimmer kommen können.“
Und vielleicht, nur vielleicht, findet ihr sogar einen guten Parkplatz. Oder zumindest einen, der nicht ganz so schlimm ist wie der letzte.
Und falls nicht: Kopf hoch! Der Urlaub beginnt ja erst. Und der ist es ja wert, oder? Und hey, es gibt ja auch noch die Zuganbindung. Aber das ist eine ganz andere Geschichte…
