Honestech Vhs To Dvd 3.0 Se Kein Bild
Kennt ihr das? Man hat da diesen Karton. Voll mit alten VHS-Kassetten. Kindheitserinnerungen. Peinliche Frisuren. Und der unbedingte Wunsch, das alles zu digitalisieren.
Also besorgt man sich Honestech VHS to DVD 3.0 SE. Klingt ja vielversprechend, oder? Die Verpackung verspricht Gold. Die Realität…naja.
Das Schwarze Loch des Heimkinos
Ich weiß nicht, ob ich der Einzige bin, aber bei mir hieß es meistens: Kein Bild. Niente. Nada. Dunkelheit. Man könnte fast meinen, das Programm hat sich mit einem alten Vampirfilm verbündet.
Man schließt alles an. Kontrolliert die Kabel gefühlt hundert Mal. Startet das Programm. Und dann…schwarz. Einfach nur schwarz. Der Bildschirm ist leer wie mein Kopf nach einem langen Tag.
Manchmal, ganz selten, flackert ein Bild auf. Für eine Millisekunde. Als würde das Programm sagen: "Hier bin ich! Ätsch!". Und dann: Zurück in die Finsternis.
Das Handbuch: Ein Mysterium
Das Handbuch ist auch so eine Sache. Geschrieben in einer Sprache, die nur Computer verstehen. Und nicht mal die sind sich da immer einig. Da steht dann was von Treibern, Codecs und Einstellungen. Alles Begriffe, die mich ungefähr so begeistern wie kalte Suppe.
Ich habe dann stundenlang im Internet gesucht. Foren durchforstet. Videos angesehen. Irgendwelche Tipps ausprobiert. Man installiert hier einen Treiber, ändert da eine Einstellung, flucht innerlich und betet zu den Göttern der Videotechnik.
Und dann? Manchmal…nichts. Immer noch kein Bild. Manchmal…ein kleines bisschen besser. Aber meistens nur ein verrauschtes, verzerrtes Etwas, das kaum erkennbar ist.
Meine Unpopuläre Meinung
Hier kommt meine unpopuläre Meinung: Ich glaube, Honestech VHS to DVD 3.0 SE ist ein kleiner Schwindel. Sorry, Honestech! Vielleicht bin ich auch einfach nur zu dumm dafür. Aber ich habe das Gefühl, das Ding ist eher dazu da, Frustration zu erzeugen als Erinnerungen zu retten.
Vielleicht sollte ich einfach einen Profi engagieren. Aber wo bleibt da der Spaß? Und das Gefühl, etwas selbst geschafft zu haben? Auch wenn es am Ende nur die Erkenntnis ist, dass man Honestech besiegt hat. Oder eher: Dass Honestech einen besiegt hat.
Der Teufelskreis der Fehlersuche
Man verfällt in einen Teufelskreis. Man googelt, man probiert, man verzweifelt. Man deinstalliert, man installiert neu. Man googelt wieder. Man probiert andere Software. Die auch nicht funktioniert. Man verzweifelt noch mehr.
Und am Ende sitzt man da. Umgeben von VHS-Kassetten, Kabeln, einem Computer und einem Gefühl der totalen Niederlage. Die Kindheitserinnerungen bleiben im Karton. Im analogen Nirvana.
Vielleicht ist das ja auch besser so. Manchmal ist es schöner, sich an etwas zu erinnern, als es in schlechter Qualität auf dem Computerbildschirm zu sehen.
Die Alternative: Aufgeben?
Ich weiß es nicht. Vielleicht sollte ich die Kassetten einfach in den Keller stellen. Und sie dort vergessen. Aber das wäre doch schade, oder?
Vielleicht sollte ich doch noch mal einen Versuch starten. Aber mit welcher Software? Gibt es da überhaupt eine, die wirklich funktioniert? Oh, der Horror! Das Thema VHS digitalisieren ist wie ein Zombie. Es stirbt einfach nicht.
Ich seufze. Und greife nach einer Tasse Kaffee. Vielleicht sollte ich einfach einen Film schauen. Auf DVD. Oder Blu-ray. Oder streamen. Hauptsache, es gibt ein Bild. Und keinen Ärger.
Vielleicht habt ihr ja bessere Erfahrungen gemacht. Vielleicht bin ich wirklich der Einzige, der mit Honestech VHS to DVD 3.0 SE kein Bild bekommt. Aber ich bezweifle es. Irgendwo da draußen gibt es bestimmt noch andere Leidensgenossen.
Euch allen wünsche ich viel Glück. Und vor allem: Nerven aus Stahl. Denn die werdet ihr brauchen.
