Hong Kong Airport To Royal Park Hotel Shatin

Okay, stell dir vor: Du bist gerade aus dem Flugzeug gestiegen, total fertig vom langen Flug. Dein Kopf ist voller Jetlag-Nebel und du denkst nur noch an ein weiches Bett und eine heiße Dusche. Ziel: Das Royal Park Hotel in Shatin, Hongkong. Ausgangspunkt: Der gigantische, beeindruckende Hong Kong International Airport. Aber wie kommst du da am besten hin, ohne dich in den Tiefen des öffentlichen Nahverkehrs zu verirren oder ein Vermögen für ein Taxi auszugeben?

Die Odyssee beginnt: Optionen, Optionen, Optionen!

Zuerst einmal: Keine Panik! Hongkong ist super organisiert und es gibt mehr als genug Möglichkeiten, von A nach B zu kommen. Da wäre zum Beispiel der Airport Express. Klingt schnell, ist schnell. In nur etwa 25 Minuten bist du in Kowloon. Aber Achtung, hier kommt der Haken: Von Kowloon aus musst du dann noch umsteigen, wahrscheinlich in die MTR (Hongkongs U-Bahn-System), um nach Shatin zu gelangen. Denk dran: Gepäck, Jetlag, Menschenmassen… Klingt nach einer Herausforderung, oder?

Dann gibt es natürlich die klassische Taxi-Option. Steig ein, nenn dem Fahrer das Hotel, und lehn dich zurück. Klingt einfach, aber sei gewarnt: Der Verkehr in Hongkong kann… sagen wir mal… interessant sein. Und je nach Tageszeit kann die Fahrt ganz schön ins Geld gehen. Außerdem solltest du sicherstellen, dass der Taxifahrer dein Hotel auch wirklich kennt. Ich habe schon Geschichten gehört, in denen Leute mit dem Taxi versehentlich in einem ganz anderen Stadtteil gelandet sind. Spontan-Sightseeing-Tour mit Gepäck, anyone?

Und dann, die etwas unterschätzte Option: Der Bus! Ja, der Bus. Klingt vielleicht nicht glamourös, aber es ist definitiv eine der budgetfreundlichsten Optionen. Es gibt verschiedene Buslinien, die vom Flughafen nach Shatin fahren. Der Vorteil? Du kannst die Landschaft genießen (oder zumindest versuchen, wach zu bleiben, während du die vorbeiziehenden Hochhäuser bestaunst). Der Nachteil? Die Fahrt dauert länger und du musst genau wissen, welchen Bus du brauchst und wo du aussteigen musst. Eine kleine Schatzsuche im Hongkonger Busnetzwerk sozusagen.

Meine persönliche Horror-Story (mit Happy End!)

Ich erinnere mich an eine meiner ersten Reisen nach Hongkong. Voller Tatendrang und jugendlichem Leichtsinn beschloss ich, den Bus zu nehmen. „Wie schwer kann das schon sein?“, dachte ich mir. Nun, es stellte sich heraus: Ziemlich schwer! Ich stieg in den falschen Bus, fuhr in die entgegengesetzte Richtung und landete schließlich… nun, sagen wir mal, an einem Ort, der definitiv nicht Shatin war. Die Sonne ging unter, mein Akku war fast leer und ich verstand kein Wort von dem, was die Leute um mich herum sagten. Ein wahrer Alptraum!

Aber, wie gesagt, es gab ein Happy End. Eine unglaublich freundliche ältere Dame bemerkte meine Verwirrung und half mir, den richtigen Bus zu finden. Sie sprach kaum Englisch, aber mit Händen und Füßen und einer Engelsgeduld lotste sie mich sicher zurück auf den richtigen Weg. Diese Begegnung hat mir gezeigt, dass Hongkong nicht nur eine geschäftige Metropole ist, sondern auch ein Ort voller warmherziger und hilfsbereiter Menschen.

“Manchmal sind es die kleinen Begegnungen auf Reisen, die einem am meisten in Erinnerung bleiben.”

Der beste Tipp überhaupt?

Okay, genug Anekdoten. Hier mein ultimativer Tipp für die Reise vom Hong Kong Airport zum Royal Park Hotel: Plane im Voraus! Informiere dich über die verschiedenen Transportmöglichkeiten, kaufe dir eventuell schon vorab eine Octopus Card (Hongkongs Allzweck-Fahrkarte) und lade dir eine Offline-Karte herunter. Und vor allem: Hab keine Angst, nach dem Weg zu fragen! Die meisten Hongkonger sind unglaublich hilfsbereit und werden dir gerne weiterhelfen.

Und wenn alles schief geht? Nun, dann hast du zumindest eine gute Geschichte zu erzählen! Und vielleicht entdeckst du ja auf deiner unfreiwilligen Sightseeing-Tour ja sogar ein verstecktes Juwel von Hongkong. Wer weiß?

Ach ja, und wenn du dann endlich im Royal Park Hotel ankommst? Dann gönn dir erstmal eine ordentliche Dim Sum-Session und vergiss den ganzen Reisestress. Du hast es dir verdient!