How I Met Your Mother Cafe Der Trennungen

Also, liebe Leute, setzt euch, bestellt euch nen Latte Macchiato (oder nen doppelten Espresso, je nachdem wie hart ihr die Wahrheit vertragt), denn ich erzähl euch jetzt die Geschichte, wie ich den legendären „How I Met Your Mother“-Drehort, das Café Der Trennungen, gefunden habe. Es war... kompliziert. Sagen wir mal so: Google Maps war keine große Hilfe.
Fangen wir am Anfang an. Ich war also in New York, so wie jeder mal in New York ist, um sich selbst zu finden oder einfach nur um überteuerte Bagels zu essen. Und ich, als riesengroßer HIMYM-Fan, hatte mir in den Kopf gesetzt: Ich MUSS dieses Café finden. Ihr wisst schon, das MacLaren's, wo Ted & Co. ständig rumhängen, um über Liebe, Leben und *natürlich* Trennungen zu philosophieren.
Die Google-Odyssee und ihre Tücken
Naiv wie ich war, dachte ich: „Google, mein Freund, zeig mir den Weg!“ Tja, Pustekuchen. Google spuckte mir alle möglichen irischen Pubs in New York aus. War ja klar. Gefühlt jeder zweite Laden in der Stadt ist ein Irish Pub. Ich hätte auch einfach blindlings auf irgendeinen zeigen können. Aber ich wollte das MacLaren's. Das echte.
Kleiner Spoiler: MacLaren's gibt's in echt gar nicht. *Dramatische Musik!* Es ist ein reines Set in Los Angeles. Ja, ich weiß, Schock! Aber ich war ja nicht der Einzige, der diesen Fehler gemacht hat. Viele Fans pilgern nach New York in der Hoffnung, in einem schummrigen Pub auf Barney Stinson zu treffen, der gerade seinen neusten "Legendär!"-Spruch raushaut. Die Realität ist meistens etwas... weniger legendär.
Der Plan B: Detektiv-Modus aktiviert!
Okay, Google war also keine Option. Was nun? Ich beschloss, meine grauen Zellen anzustrengen. Ich erinnerte mich, dass die Außenaufnahmen des MacLaren's, bzw. des darunterliegenden Restaurants, in der Serie ja gezeigt wurden. Also startete ich meine eigene kleine CSI-New York-ähnliche Ermittlung. Mit einem Unterschied: Ich hatte keine Beweismittelsicherungstasche, sondern nur eine Tüte mit klebrigen Donuts. Aber hey, die Motivation stimmte!
Ich googelte Bilder vom "MacLaren's"-Gebäude und verglich sie mit Fotos von New Yorker Restaurants. Stundenlang. Es war wie "Wo ist Walter?", nur mit dem Unterschied, dass ich nicht Walter suchte, sondern ein fiktives Café, das gar nicht existierte. Mein Akku vom Handy war schneller leer als Barney seine Anzüge wechseln kann.
Ein Funken Hoffnung: McGee's Pub
Dann, ein Hoffnungsschimmer! Ich stieß auf einen Artikel, der besagte, dass das *Aussehen* des MacLaren's vom McGee's Pub in der 55th Street inspiriert wurde. *Halleluja!* Endlich eine konkrete Spur!
McGee's Pub, so wurde mir berichtet, war der Lieblings-Treffpunkt der Autoren Craig Thomas und Carter Bays, bevor sie HIMYM überhaupt geschrieben hatten. Dort sollen sie sich die Storyline ausgedacht und die Charaktere entwickelt haben. Quasi der Geburtsort der Serie!
Die Wahrheit: Mehr als nur ein Café
Also machte ich mich auf den Weg zum McGee's Pub. Und was soll ich sagen? Es war... ein Pub. Mit Guinness, Burgern und Sportsendungen auf den Fernsehern. Aber trotzdem, es hatte dieses gewisse Etwas. Man konnte sich vorstellen, wie Ted, Marshall, Lily, Barney und Robin dort sitzen, Witze reißen und über ihr Leben philosophieren.
Ich bestellte mir ein Guinness (musste ja sein!) und ließ die Atmosphäre auf mich wirken. Und dann, in diesem Moment, wurde mir klar: Es geht gar nicht darum, das echte MacLaren's zu finden. Es geht darum, den Geist der Serie zu finden. Die Freundschaft, die Liebe, die Absurditäten des Lebens. Und das fand ich im McGee's Pub.
Überraschende Tatsache: Auf der Speisekarte des McGee's Pub gibt es sogar einen Burger, der nach HIMYM benannt ist! Der "The Mosby Burger". Ich hab ihn natürlich probiert. War... legendär? Naja, zumindest sehr lecker.
Moral von der Geschicht'
Also, liebe Freunde, wenn ihr mal in New York seid und auf der Suche nach dem MacLaren's seid, spart euch die Zeit und geht direkt zum McGee's Pub. Bestellt euch einen Mosby Burger, trinkt ein Guinness und denkt an Ted, Barney und den Rest der Crew. Und denkt daran: Manchmal ist der Weg das Ziel, und manchmal ist das Ziel einfach nur ein guter Burger. Prost!
Und falls ihr euch fragt, wie ich das Café Der Trennungen gefunden habe? Tja, das ist eine andere Geschichte für ein anderes Mal. Vielleicht bei einem doppelten Espresso...



