How I Met Your Mother Kind Oder Betrunken

Okay, Freunde, lasst uns mal ehrlich sein. Wir alle kennen How I Met Your Mother, oder? Und wir alle kennen diese Abende, an denen es ein bisschen, sagen wir mal, feuchtfröhlich zugeht. Aber habt ihr jemals darüber nachgedacht, wie nah diese beiden Welten wirklich beieinanderliegen?
Ich weiß noch genau, wie alles anfing. Es war ein ganz normaler Dienstagabend. Der Wecker hatte mich wie immer aus meinen Träumen gerissen, die Arbeit war... nun ja, Arbeit eben. Ich brauchte dringend etwas Ablenkung. Und was gibt es Besseres als eine gemütliche Runde HIMYM mit ein paar Freunden?
Wir saßen also da, vor dem Fernseher, die Pizza dampfte verführerisch, und die erste Folge lief. Es war die Folge mit dem *Playbook* von Barney Stinson. Ihr wisst schon, die mit all den verrückten Anmachsprüchen. Und da kam die Idee auf:
"Lasst uns ein Trinkspiel machen!", rief jemand. "Immer wenn Barney etwas total Absurdes sagt, müssen wir einen Schluck nehmen!"
Gesagt, getan. Anfangs war es noch ganz lustig. Ein kleiner Schluck hier, ein kleiner Schluck da. Wir kicherten über Barneys unverfrorene Art und die dummen Sprüche. Aber je länger der Abend dauerte und je öfter Barney seinen Mund aufmachte, desto schneller leerten sich die Gläser.
Ich erinnere mich noch an eine Szene, in der Ted Mosby versucht, eine Frau im MacLaren's anzusprechen. Er versucht es mit einem komplizierten Gedicht oder irgendeinem pseudointellektuellen Blödsinn. Und natürlich scheitert er kläglich. Bei jedem "Äh" und "Öh" mussten wir trinken. Ich glaube, in dieser Szene sind wir alle einen Schritt weiter in Richtung kollektiver Trunkenheit gerutscht.
Robin Sparkles und die Macht des Ahornsirups
Und dann kam Robin Scherbatsky alias Robin Sparkles ins Spiel. Jedes Mal, wenn sie in ihren kanadischen Popstar-Modus wechselte, war das wie ein Alarmsignal für unsere Lebern. "Let's Go to the Mall!" war natürlich ein absolutes Highlight. Ich schwöre, ich habe noch tagelang den Refrain im Kopf gehabt. Und der Ahornsirup? Oh, der Ahornsirup! Jede Erwähnung dieses süßen Goldes kostete uns einen weiteren Schluck.
Ich muss gestehen, irgendwann verschwammen die Grenzen zwischen der Serie und der Realität. War ich jetzt Ted, der verzweifelt nach der großen Liebe suchte? Oder war ich eher Barney, der mit seinen Sprüchen die Welt erobern wollte? Oder vielleicht war ich einfach nur ein betrunkener Zuschauer, der über das Leben lachte.
Das Schlimmste (oder vielleicht auch das Beste?) war, dass wir irgendwann anfingen, die Charaktere zu imitieren. Jemand versuchte, Barneys "Haaave you met Ted?" zu imitieren, scheiterte aber kläglich und lallte nur unverständliches Zeug. Ein anderer versuchte, Robins kanadischen Akzent nachzuahmen, was ebenfalls in einer Lachorgie endete.
Der Morgen danach war... nun ja, sagen wir mal, herausfordernd. Mein Kopf dröhnte, und ich hatte das Gefühl, ich hätte einen Marathon gelaufen. Aber inmitten des Elends überkam mich ein warmes Gefühl. Es war die Erkenntnis, dass wir eine unvergessliche Nacht erlebt hatten. Wir hatten gelacht, getrunken und uns wie eine verrückte Familie gefühlt. So wie die Freunde in How I Met Your Mother.
Die Lektion, die wir gelernt haben (oder auch nicht)
Was ich aus dieser Erfahrung gelernt habe? Wahrscheinlich nicht viel. Außer vielleicht, dass How I Met Your Mother und Alkohol eine explosive Mischung sein können. Aber es hat mir auch gezeigt, wie wichtig es ist, Freunde zu haben, mit denen man lachen und Blödsinn machen kann. Und manchmal, ja, manchmal muss man einfach ein bisschen betrunken sein, um das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Also, das nächste Mal, wenn ihr How I Met Your Mother schaut, denkt daran: Es ist mehr als nur eine Sitcom. Es ist eine Ode an die Freundschaft, die Liebe und die Kunst, das Leben nicht zu ernst zu nehmen. Und vielleicht, nur vielleicht, solltet ihr euch ein kleines Trinkspiel ausdenken. Aber seid gewarnt: Es könnte etwas eskalieren. Aber hey, das ist doch der halbe Spaß, oder?
Und denkt daran, Kinder: Trinkt verantwortungsbewusst. Und niemals, wirklich niemals, sollte man vergessen: "Suit up!"



