How I Met Your Mother Marshall Die Katz Ist Tot

Okay, mal ehrlich, wer hat nicht schon mal 'nen total bekloppten Zufall erlebt, der einen dann plötzlich an irgendwas erinnert, das man eigentlich schon längst vergessen hatte? Mir ist das letztens passiert. Ich stand beim Bäcker, wollte mir 'n Schokobrötchen gönnen (ja, ich weiß, die Kalorien...aber hey, YOLO!), und im Radio lief "500 Miles". Sofort war ich zurück in meiner WG-Zeit, 'How I Met Your Mother' Marathon, und der eine Moment... ihr wisst schon...

Der Moment, in dem Marshall Eriksen uns alle emotional zerstört hat. Mit 'ner verdammten Katze. Marshall Die Katz Ist Tot.

Woher kommt dieser Schmerz, bitte?

Seriously, warum hat uns das so hart getroffen? War's die Ehrlichkeit? Die rohe, unverfälschte Trauer, die Jason Segel da abgeliefert hat? Vielleicht, weil wir alle schon mal 'n geliebtes Haustier verloren haben? Oder 'n geliebtes...Schokobrötchen? (Okay, das war jetzt ein bisschen pietätlos, sorry).

Was auch immer es war, dieser kurze, prägnante Satz – "Marshall Die Katz Ist Tot" – hat sich eingebrannt. Wie 'n Brandzeichen. Ein Brandzeichen der kollektiven Serien-Trauer. Ihr versteht, was ich meine, oder? Sagt jetzt nicht, ihr habt beim ersten Mal nicht auch 'ne Träne verdrückt!

Und das ist ja das Verrückte an Serien, oder? Die können dich emotional so packen, als ob du die Charaktere persönlich kennen würdest. Du fieberst mit, du leidest mit, und dann kommt so 'ne Szene und BÄM! Trauma! (Gut, vielleicht 'n bisschen übertrieben, aber ihr wisst, worauf ich hinaus will).

Die Macht der Comedy-Tragödie

How I Met Your Mother war ja eigentlich 'ne Sitcom. Lachen, Witze, doofe Challenges, Barney Stinson's "legen...wait for it...dary!" - also eigentlich alles easy peasy. Aber dann, BAM! Unerwartet, ein Schlag in die Magengrube. Und plötzlich ist alles anders.

Genau das macht die Serie so gut. Sie ist nicht nur lustig, sie ist auch menschlich. Sie zeigt die Höhen und Tiefen des Lebens, die Freuden und die Trauer. Und das alles verpackt in 'ner ziemlich cleveren und witzigen Story. (Und ja, ich weiß, das Ende spaltet die Geister... aber darum geht's hier ja gerade nicht!).

Und die Szene mit der Katze... die ist halt so authentisch. Marshall ist am Boden zerstört, und wir fühlen mit ihm. Kein großes Drama, keine theatralische Inszenierung. Einfach nur rohe, ehrliche Trauer.

Mehr als nur 'ne Katze

Klar, es ging "nur" um 'ne Katze. Aber eigentlich ging es um so viel mehr. Es ging um Verlust, um Abschied, um die Vergänglichkeit des Lebens. (Uff, jetzt wird's philosophisch!).

Es ging darum, dass auch die kleinsten Dinge im Leben eine große Bedeutung haben können. Ein geliebtes Haustier, ein Schokobrötchen (okay, ich höre jetzt auf damit!), 'ne Folge 'How I Met Your Mother'. Es sind die kleinen Momente, die unser Leben ausmachen.

Also, das nächste Mal, wenn ihr "500 Miles" hört, denkt an Marshall. Und an seine Katze. Und an die Macht der Comedy-Tragödie. Und vielleicht auch an euer eigenes Lieblings-Haustier (oder Schokobrötchen). Und dann, ja dann wisst ihr, warum "Marshall Die Katz Ist Tot" mehr ist als nur ein einfacher Satz.

Und jetzt entschuldigt mich, ich muss mir 'ne Folge HIMYM reinziehen. Mit 'ner Packung Taschentücher bewaffnet. Man weiß ja nie...