How I Met Your Mother Sexloser Gastgeber

Okay, okay, setz dich hin, brauchst 'nen Kaffee? Das hier ist eine Geschichte...eine *lange* Geschichte. Aber keine Sorge, ich versuch's kurz zu halten (so kurz wie's halt geht, wenn's um *How I Met Your Mother* geht, verstehst du?).

Ich mein, wer von uns hat HIMYM nicht geliebt? Oder zumindest gesagt, dass er/sie es geliebt hat, während er/sie heimlich *Friends* geschaut hat? (Kein Urteil, übrigens. Beide sind Klassiker!)

Aber ich schweife ab. Wie ich zum *Sexloser Gastgeber* wurde... Tja, das ist so passiert:

Der Anfang: Das Meme-Potential

Weißt du, wie's ist, wenn man etwas im Internet entdeckt und sofort denkt: "DAS. BIN. ICH!"? So ging's mir mit dem "Sexloser Gastgeber" Meme. Es war überall! Diese kleinen Bilder mit Barney Stinson, der total danebenliegt mit seinen Party-Ideen. So relatable, oder?

Ich hab' mich sofort in dem Meme wiedergefunden, nicht weil ich unbedingt Partys geschmissen habe (eher das Gegenteil, bin eher der "Netflix and chill ALLEINE"-Typ), sondern weil ich so oft versucht habe, "cool" zu sein...und gescheitert bin. Episch. Denk an peinliche Tanzversuche auf Hochzeiten. Ja, genau das Niveau.

Die Offenbarung: "Lawyered!" und mehr

Dann hab ich angefangen, die Serie wirklich *ernsthaft* zu gucken. Nicht nur, um die Memes zu verstehen, sondern richtig reinzuziehen. Und da war er, Barney, in seiner vollen, grandiosen Pracht! "Lawyered!", die Duckie Tie, das Playbook... es war alles so... perfekt konstruiert, um gleichzeitig liebenswert und total verrückt zu sein. *Ich war hooked.*

Und dann kam die Erkenntnis: Barney war nicht nur ein Sexist (okay, war er vielleicht *auch* ein bisschen), sondern auch ein Meister des Scheiterns. Er hat sich ständig blamiert, ist auf die Nase gefallen, hat die dümmsten Sachen gemacht... und trotzdem ist er immer wieder aufgestanden. Das fand ich irgendwie inspirierend. Oder zumindest unterhaltsam. Eher unterhaltsam, ehrlich gesagt.

Aber mal ehrlich, wer hat nicht schonmal versucht, einen Barney Stinson Move zu ziehen und ist kläglich gescheitert? Bitte sag nicht, nur ich!

Die Transformation: Vom Zuschauer zum... Nachahmer? (Nicht wirklich)

Ich hab' natürlich *nicht* versucht, Barney Stinson 1:1 zu kopieren. Gott bewahre! Ich hab' nicht mal einen Anzug. Aber ich hab' angefangen, mich weniger darum zu kümmern, ob ich peinlich bin. Ich hab' angefangen, einfach *ich* zu sein, auch wenn das bedeutete, dass ich manchmal komische Sachen sage oder tue.

Und wisst ihr was? Es war befreiend! Natürlich, ab und zu hab' ich immer noch ins Fettnäpfchen getreten (gibt's eigentlich noch Fettnäpfchen? Klingt irgendwie altmodisch), aber ich hab' gelernt, darüber zu lachen. Und das ist doch das Wichtigste, oder?

Ich meine, das Leben ist zu kurz, um sich ständig Sorgen zu machen, was andere denken. Lieber ein Sexloser Gastgeber sein, der Spaß hat, als ein stocksteifer Langweiler, oder?

Also, ja, *How I Met Your Mother* hat mich zu einem besseren, wenn auch immer noch ziemlich peinlichen, Menschen gemacht. Danke, Barney. Und danke, Internet-Memes!

Und jetzt, wer will noch 'nen Kaffee? Ich hab' sogar ein paar Marshmallows, falls du dich wie Ted Mosby fühlen willst.

P.S.: Ich hab' immer noch keine Ahnung, wer die Mutter ist. Bitte spoilert mich nicht!