How To Write A Characterization Analysis

Na, du! Bock auf 'ne Charakteranalyse? Keine Sorge, klingt schlimmer als es ist. Stell's dir vor wie 'nen Plausch über 'nen gemeinsamen Freund, nur eben... fiktiv. Mit 'nem bisschen mehr Struktur. Und ohne Kaffeeflecken auf den Notizen (hoffentlich!).
Also, wo fangen wir an? Erstmal: Was *ist* überhaupt 'ne Charakteranalyse? Kurz gesagt: Du nimmst 'ne fiktive Figur auseinander – nicht buchstäblich, keine Sorge, PETA ist schon informiert – und schaust dir an, was sie ticken lässt. Was motiviert sie? Was sind ihre Macken? Ihre Stärken? Schwächen? Kurz gesagt: Du wirst zum Hobby-Psychologen.
Das Fundament: Textverständnis
Logisch, oder? Du kannst keinen Charakter analysieren, wenn du die Geschichte nicht kennst. Lies das Buch (oder schau den Film/das Theaterstück). Und zwar aufmerksam. Notizen sind Gold wert! Glaub mir, du wirst dich nicht an alles erinnern. Selbst wenn du denkst, du hast 'n fotografisches Gedächtnis. Wir sind ja schließlich nicht alle Sheldon Cooper.
Achte auf alles! Dialoge, Handlungen, Beschreibungen des Aussehens, der Umgebung... Alles, was dir über die Figur erzählt wird. Und vergiss nicht: Auch das, was *nicht* gesagt wird, kann wichtig sein! Subtext, Baby! Ist die Figur die ganze Zeit supernett, aber irgendwie... zu nett? Verdächtig!
Charaktereigenschaften unter der Lupe
Jetzt wird's spannend! Welche Eigenschaften stechen hervor? Ist die Figur mutig, feige, intelligent, naiv, optimistisch, zynisch...? Mach 'ne Liste! Und sei ehrlich. Nicht jede Figur ist ein strahlender Held. Manchmal sind die interessantesten Charaktere die, die Fehler machen. Die, die... menschlich sind. Verrückt, oder?
Aber: Belege deine Behauptungen! Sag nicht einfach "Figur X ist mutig". Sag: "Figur X ist mutig, weil sie sich freiwillig meldet, um das gefährliche Monster zu bekämpfen, obwohl alle anderen Angst haben". *Zitieren* ist dein bester Freund! Oder zumindest ein sehr guter Bekannter.
Denk auch darüber nach, wie sich die Figur im Laufe der Geschichte verändert (oder eben *nicht*). Macht sie 'ne Entwicklung durch? Lernt sie was? Bleibt sie stur wie 'n Esel? Auch das sagt 'ne Menge aus!
Die Motivation: Warum tun sie, was sie tun?
Das ist der springende Punkt! Was treibt die Figur an? Was sind ihre Ziele? Ihre Wünsche? Ihre Ängste? Und wie beeinflussen diese Dinge ihr Handeln? Hier wird's psychologisch! Frag dich: Was steckt dahinter? Ist da vielleicht ein Kindheitstrauma am Werk? Oder einfach nur pure Gier?
Manchmal ist die Motivation offensichtlich. Manchmal musst du tiefer graben. Aber keine Angst, du brauchst keinen Doktortitel in Psychologie, um das hinzukriegen. Ein bisschen gesunder Menschenverstand reicht völlig aus. (Und vielleicht ein paar Folgen "Criminal Minds" zur Inspiration. Nur so als Tipp.)
Das große Ganze: Die Bedeutung im Kontext
Und jetzt kommt der Clou! Wie passt die Figur in die Geschichte als Ganzes? Welche Rolle spielt sie? Ist sie der Held? Der Schurke? Der Sidekick? Oder vielleicht was ganz anderes? Und wie beeinflusst sie die anderen Charaktere? Und umgekehrt?
Denk auch darüber nach, was die Figur über die Themen der Geschichte aussagt. Geht es um Liebe, Verlust, Macht, Gerechtigkeit...? Und wie spiegelt die Figur diese Themen wider? Ist sie ein Symbol für etwas Größeres? Krass, oder?
Die Analyse: Struktur ist alles!
Okay, du hast jetzt 'ne Menge Material gesammelt. Jetzt musst du das Ganze in 'ne ordentliche Form bringen. Am besten mit 'ner klaren Struktur. Einleitung, Hauptteil, Schluss... Das übliche Prozedere.
In der Einleitung stellst du die Figur kurz vor und sagst, was du in deiner Analyse untersuchen wirst. Im Hauptteil gehst du auf die einzelnen Punkte ein, die du gesammelt hast: Charaktereigenschaften, Motivation, Rolle im Kontext... Und im Schlussteil fasst du deine Ergebnisse zusammen und ziehst ein Fazit. Was hast du gelernt? Was ist das Besondere an der Figur?
Und das Wichtigste: Schreib *klar* und *verständlich*! Vermeide Fachjargon, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Stell dir vor, du erklärst das Ganze deiner Oma. Wenn sie's versteht, hast du's richtig gemacht.
So, das war's! Jetzt bist du bestens gerüstet für deine eigene Charakteranalyse. Viel Spaß dabei! Und vergiss nicht: Es gibt nicht die *eine* richtige Antwort. Interpretationen sind erlaubt! Hauptsache, du kannst deine Behauptungen belegen. Und hab Spaß dabei! Sonst wird's ja langweilig.
Und wenn du mal nicht weiterweißt: Frag einfach! Es gibt genug Leute, die sich mit sowas auskennen. Oder lies noch 'n paar Charakteranalysen zur Inspiration. Aber bloß nicht abschreiben, ja? Das wäre ja... uncool.



