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Hund Ist Unruhig Und Wechselt Ständig Den Platz


Hund Ist Unruhig Und Wechselt Ständig Den Platz

Kennt ihr das? Man sitzt gemütlich auf der Couch, ein gutes Buch in der Hand, und plötzlich fängt der Hund an, sich zu bewegen. Nicht einfach nur ein kurzes Aufstehen und Strecken, nein, ein regelrechtes Platzwechsel-Ballett. Er liegt hier, dann da, dann wieder woanders. Und das Ganze mit einer Intensität, als ob er den heiligen Gral der Bequemlichkeit sucht.

Der ewige Suchende: Komfort-Meister oder Chaos-König?

Meine Hündin Luna ist eine wahre Meisterin in diesem Fach. Manchmal habe ich das Gefühl, sie hält den Weltrekord im Umplatzieren. Gerade eben noch schnarchte sie selig auf dem Teppich, im nächsten Moment windet sie sich wie ein Aal auf dem Sofa. Und dann, oh Wunder, findet sie es plötzlich doch wieder auf dem Teppich am besten. Manchmal frage ich mich, ob sie heimlich für ein Agility-Training für Stubenhocker übt.

Das Lustige daran ist ja, dass sie dabei immer so aussieht, als ob sie die ultimative Entdeckung gemacht hätte. Als ob sie gerade den optimalen Winkel für Sonnenlichteinfang oder die perfekte Temperatur für ein Nickerchen entdeckt hätte. Und dann, zack, ist die Magie vorbei und die Suche geht weiter. Ich stelle mir vor, wie sie denkt: "Hier ist es gut...nein, hier ist es besser! Warte, vielleicht doch..."

Ich erinnere mich an einen besonders amüsanten Vorfall. Wir hatten Besuch von meiner Schwester, und Luna führte ihr Repertoire in voller Pracht vor. Meine Schwester, eine erklärte Hundeskeptikerin, war sichtlich irritiert. "Warum macht sie das denn?", fragte sie. Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Vielleicht sucht sie den perfekten Ort, um über dich zu urteilen?", scherzte ich. Luna, als ob sie uns verstanden hätte, rollte sich theatralisch auf einem Kissen zusammen und warf meiner Schwester einen Blick zu, der Bände sprach.

Mehr als nur Unruhe: Ein Fenster zur Hundeseele

Aber natürlich steckt hinter diesem Platzwechsel-Marathon mehr als nur pure Langeweile oder ein exzentrisches Hobby. Manchmal ist es tatsächlich Unbehagen. Vielleicht ist der Boden zu warm, die Decke zu kratzig oder es zieht irgendwo. Oder, was bei Luna oft der Fall ist, sie will einfach nur in meiner Nähe sein, aber nicht zu nah. Eine perfekte Balance zwischen Nähe und Distanz, quasi die Hundevariante von "Ich liebe dich, aber lass mich in Ruhe".

Andere Male vermute ich, dass es schlichtweg Aufmerksamkeit ist. Luna hat schnell gelernt, dass ihr Umruhe-Verhalten unsere Aufmerksamkeit erregt. Und was gibt es Schöneres, als von seinen Lieblingsmenschen beachtet zu werden? Selbst wenn es nur ein genervtes Augenrollen ist. Hauptsache, man ist im Mittelpunkt.

Ich habe auch beobachtet, dass sich ihr Verhalten ändert, wenn sie gestresst ist. Gerade nach einem lauten Gewitter oder einem Besuch beim Tierarzt ist sie besonders unruhig. Dann ist es, als ob sie einen sicheren Hafen sucht, einen Ort, an dem sie sich vor der bösen Welt verstecken kann. In solchen Momenten versuche ich, ihr einfach nur Geborgenheit zu geben, ihr einen ruhigen Platz anzubieten und sie nicht unnötig zu bedrängen.

Die Kunst der Akzeptanz (und des Humors)

Letztendlich habe ich gelernt, Lunas Platzwechsel-Ballett mit Humor zu nehmen. Es gehört einfach zu ihrem Charakter, zu ihrer Persönlichkeit. Ich versuche, die Ursachen für ihr Verhalten zu verstehen und ihr bestmöglich entgegenzukommen. Manchmal reicht es schon, ihr eine frische Decke anzubieten oder sie einfach nur kurz zu streicheln.

Und wenn sie dann wieder seelenruhig auf dem Sofa liegt, mit allen Vieren von sich gestreckt und ein leises Schnarchen von sich gibt, dann weiß ich, dass sie ihren Frieden gefunden hat. Zumindest für den Moment. Denn in fünf Minuten kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen. Und die Suche nach dem ultimativen Platz beginnt von Neuem.

Also, liebe Hundebesitzer, lasst uns unsere unruhigen Fellnasen lieben, mit all ihren Eigenheiten. Denn gerade diese kleinen Macken machen sie doch so einzigartig und liebenswert. Und wer weiß, vielleicht finden wir ja irgendwann gemeinsam den perfekten Platz. Oder zumindest einen Platz, der für fünf Minuten perfekt ist.

Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos.

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