Ice Von Berlin Nach Frankfurt Am Main Flughafen

Also, pass mal auf, ich muss dir was erzählen. Stell dir vor, ich, der absolute Bahn-Chaos-Experte, hab's gewagt: Berlin nach Frankfurt Flughafen mit dem ICE. Ja, genau, der ICE. Das ist so, als würde man einem Hamster sagen, er soll 'ne Pyramide bauen. Klingt verrückt, ist aber passiert.
Warum Flughafen? Frag nicht! Irgendwelche obskuren Familienverpflichtungen, bei denen ich besser nicht genauer nachbohre. Jedenfalls stand fest: Ich muss von der Spree an den Main, und zwar flott. Und da dachte ich mir (naiverweise, muss ich im Nachhinein gestehen): "Ach, der ICE, der ist doch pünktlich und komfortabel!" Haha! Das war mein erster Fehler.
Die Buchung, oder: Der Kampf mit der Bahn-App
Die Buchung war schon ein Abenteuer für sich. Diese Bahn-App! Die hat mehr versteckte Funktionen als ein Schweizer Taschenmesser, das von einem Magier designed wurde. Ich hab' gefühlt 'ne halbe Stunde gebraucht, um rauszufinden, wie ich überhaupt meine gewünschte Verbindung finde. Und dann kam die Sache mit dem Sitzplatz. Ich wollte unbedingt am Fenster sitzen, damit ich die vorbeifliegende Landschaft bewundern kann. Was ich bekommen hab? Einen Platz neben einem schnarchenden Typen, der aussah, als hätte er die letzte Woche in einer Mottenkiste verbracht. Glück gehabt!
Wusstest du eigentlich, dass die Bahn-App mehr Daten von dir sammelt als dein eigener Chef? Ich hab' mir schon überlegt, ob die bald anfangen, mir Windeln und Gebissreiniger zu empfehlen, weil ich so alt bin. Übertreibung? Vielleicht. Aber nur ein bisschen.
Die Fahrt, oder: Das ICE-Abenteuer
Der Zug war natürlich 20 Minuten verspätet. Was auch sonst? Das ist ja fast schon Standard bei der Bahn. Ich hab' mir in der Zwischenzeit 'nen Kaffee am Bahnhof geholt. Der hat so gut geschmeckt, dass ich mir überlegt hab', einfach da zu bleiben und das Flugzeug sausen zu lassen. Aber nein, die Familie rief. Also rein in den Zug!
Drinnen war's so voll, dass ich mich gefragt hab', ob die Bahn heimlich 'nen Wettbewerb veranstaltet hat: "Wer kriegt die meisten Leute in einen ICE?". Der Typ neben mir hat nicht nur geschnarcht, sondern auch lautstark gegessen. Irgendwas mit Zwiebeln, glaube ich. Meine Nase hat geweint.
Und dann die Durchsagen! Gefühlt alle fünf Minuten kam 'ne Durchsage, die entweder unverständlich war oder irgendwelche Verspätungen angekündigt hat. "Wir bitten um Entschuldigung..." Ja, ja, kennen wir schon! Irgendwann hab' ich angefangen, Bingo mit den Durchsagen zu spielen. "Zugbindung aufgehoben!" - Bingo! "Technische Störung!" - Doppelt Bingo!
Fun Fact: Angeblich hat der ICE eine Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h. Ich hab' das Gefühl, meiner ist mit maximal 100 km/h durch die Gegend getuckert. Vielleicht lag's auch an dem Zwiebelmann neben mir, der den Zug ausgebremst hat. Wer weiß?
Frankfurt Flughafen, oder: Die Erlösung
Irgendwann, nach gefühlten 12 Stunden, hab' ich es dann doch geschafft: Frankfurt Flughafen. Endlich! Ich bin aus dem Zug gesprungen, als würde ich aus einem brennenden Haus fliehen. Die frische Luft hat sich angefühlt wie Champagner. Und das Beste: Ich war pünktlich für meine Familienverpflichtungen. Knapp, aber immerhin.
Fazit: Die Fahrt mit dem ICE von Berlin nach Frankfurt Flughafen ist... ein Erlebnis. Sagen wir mal so: Ich hab' 'ne Menge Geschichten zu erzählen. Würde ich es nochmal machen? Eher nicht. Aber hey, vielleicht hat die Bahn ja bis dahin gelernt, pünktlich zu sein und ihre Züge zu reinigen. Vielleicht. Aber wahrscheinlich eher nicht.
Und das nächste Mal nehm' ich das Flugzeug. Oder ein Maultier. Hauptsache, weg von der Bahn!













