Ich Bin Ein Delfin Ich Arbeite Mit Behinderten
Stell dir vor, dein Job ist es, den ganzen Tag im Wasser rumzuplantschen und dabei noch Gutes zu tun. Klingt wie ein Traum, oder? Naja, fast. Denn "Ich bin ein Delfin, ich arbeite mit Behinderten" ist zwar keine direkte Stellenbeschreibung (wäre aber mal was!), aber es beschreibt ziemlich gut, wie sich manche Jobs anfühlen. Lass mich das mal erklären.
Okay, ich bin natürlich kein echter Delfin. Ich hab auch keine Flosse. Aber das Gefühl, manchmal einfach nur im Kreis zu schwimmen und dabei zu versuchen, alles unter einen Hut zu bringen, das kenne ich gut. Und ich glaube, viele von euch auch!
Es geht darum, wie wir uns fühlen, wenn wir mit Menschen arbeiten, die besondere Unterstützung brauchen. Ob das jetzt im sozialen Bereich ist, im Gesundheitswesen, in der Schule oder einfach nur im ganz normalen Alltag – irgendwie sind wir alle ein bisschen Delfin, oder?
Manchmal ist es wie 'ne Zirkusnummer
Du kennst das: Du jonglierst gefühlt 10 Bälle gleichzeitig. Der eine ist der Therapieplan, der andere die Kommunikation mit den Eltern, dann noch die Dokumentation, und oh ja, nicht zu vergessen, die eigenen Bedürfnisse! Und während du versuchst, alles in der Luft zu halten, ruft jemand: "Kannst du bitte noch schnell das Formular ausfüllen und den Kaffee holen?"
Klar, mache ich doch gerne! (Innerlich schreist du.)
Das ist wie beim Delfin, der gleichzeitig Bälle balancieren, durch Reifen springen und noch ein freundliches Lächeln in die Kamera werfen soll. Respekt an alle echten und metaphorischen Delfine da draußen!
Die kleinen Momente der Freude
Aber es gibt eben auch diese Momente. Diese kleinen, unscheinbaren Augenblicke, in denen du siehst, dass deine Arbeit wirklich etwas bewirkt. Wenn du siehst, wie jemand, dem du hilfst, einen kleinen Fortschritt macht. Ein Lächeln, ein Wort, eine kleine Bewegung – alles zählt!
Ich erinnere mich an eine Situation mit einem jungen Mann, dem es schwerfiel, sich zu konzentrieren. Wir haben mit einfachen Spielen angefangen, und es war anfangs frustrierend für uns beide. Aber dann, eines Tages, hat er es plötzlich geschafft, das Spiel zu beenden, ohne abzulenken. Sein Stolz war überwältigend, und mein Herz ist fast geplatzt vor Freude. Das war mein "Delfin-Moment"! (Okay, vielleicht eher ein "Seepferdchen-Moment", aber ihr wisst, was ich meine.)
Es ist nicht immer einfach
Klar ist die Arbeit mit Menschen mit Behinderung nicht immer einfach. Es gibt Tage, an denen man an seine Grenzen stößt. An denen man sich fragt, ob man überhaupt etwas bewirkt. An denen man am liebsten alles hinschmeißen und ans Meer auswandern würde (am besten mit Delfinen, natürlich!).
Aber dann erinnert man sich daran, warum man diesen Job macht. An die Menschen, die man unterstützt. An die kleinen Momente der Freude. Und dann weiß man: Es lohnt sich.
Was wir von Delfinen lernen können
Delfine sind bekannt für ihre Intelligenz, ihre Spielfreude und ihre Fähigkeit, sich an ihre Umgebung anzupassen. Und genau das brauchen wir auch in unserer "Delfin-Arbeit":
- Intelligenz: Um die Bedürfnisse der Menschen, mit denen wir arbeiten, zu verstehen.
- Spielfreude: Um die Arbeit spielerisch und kreativ zu gestalten.
- Anpassungsfähigkeit: Um flexibel auf die unterschiedlichen Situationen und Herausforderungen zu reagieren.
Also, das nächste Mal, wenn du dich fühlst, als wärst du ein Delfin im Hamsterrad, denk daran: Du bist nicht allein! Es gibt viele andere "Delfine" da draußen, die jeden Tag ihr Bestes geben, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Und das ist verdammt wichtig! Also, Kopf hoch, Flosse raus, und weiter geht's!
Und wenn alles zu viel wird, dann denk einfach an den Strand. Und vielleicht ein paar echte Delfine, die fröhlich im Wasser planschen. Das hilft immer.
