Ich Bin Ein Star Holt Mich Hier Raus Staffel 1
Okay, Leute, mal ehrlich. Wir alle haben Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! gesehen. Mindestens einmal. Und die erste Staffel? Kult! Aber ich habe da so ein paar Gedanken… Unpopuläre Meinungen, vielleicht. Aber ich muss sie einfach loswerden.
Der Dschungel: War er wirklich so schlimm?
Klar, Kakerlaken und Spinnen sind eklig. Aber im Vergleich zu den späteren Staffeln? War das nicht eher ein luxuriöses Fünf-Sterne-Hotel mit Insektenbuffet? Ich meine, die Herausforderungen waren… naja, sagen wir mal, anfängerfreundlich. Oder bilde ich mir das ein? Klar, die Promis haben gejammert. Gehört ja dazu. Aber so richtig gelitten hat da doch keiner, oder?
Vielleicht bin ich einfach abgestumpft durch all die Maden und Känguru-Hoden, die danach kamen. Aber Staffel 1 hatte irgendwie noch so einen gewissen "Darf ich das überhaupt gucken?"-Charme, der später verloren ging.
Die Stars: Wo sind sie jetzt?
Costa Cordalis, der Dschungelkönig der Herzen! Eine Legende. Keine Frage. Aber was ist eigentlich aus den anderen geworden? Ich meine, klar, einige sind noch im Fernsehen unterwegs. Aber erinnern wir uns noch an alle Namen? Wer weiß noch, wer Lisa Bund war, bevor sie bei DSDS war? Oder Daniel Küblböck? Ach ja, die guten alten Casting-Show-Zeiten…
Und Werner Böhm? Der Apfelkuchenmann! Unvergessen. Seine Sprüche, seine Art. Einfach herrlich. Er war der heimliche Star der Staffel, finde ich. Sorry, Costa. Aber Werner hatte einfach diesen… speziellen Humor. Manchmal habe ich mich gefragt, ob er überhaupt wusste, wo er da war.
Die Prüfungen: Mehr Schein als Sein?
Okay, die Ekelprüfungen waren natürlich ein Highlight. Aber waren sie wirklich so ekelhaft, wie sie dargestellt wurden? Ich meine, im Nachhinein betrachtet, war das doch alles relativ harmlos. Ein paar Mehlwürmer, ein bisschen Fischabfall. Pillepalle! Heutzutage müssen die Kandidaten ja fast schon lebende Skorpione essen. Da war Staffel 1 echt noch zahm.
Und die Mutproben? Über eine wackelige Brücke laufen. In einen dunklen Raum gehen. Gähn! Wo bleibt der Nervenkitzel? Wo bleibt die Gefahr? Heutzutage bauen sie da ganze Hindernisparcours mit explodierenden Minen und hungrigen Krokodilen. Okay, vielleicht übertreibe ich ein bisschen. Aber ihr wisst, was ich meine.
Die Lästereien: Das Salz in der Suppe
Klar, die Lästereien waren schon damals ein wichtiger Bestandteil der Show. Aber im Vergleich zu den späteren Staffeln war das alles noch relativ harmlos. Keine offenen Feindseligkeiten, keine persönlichen Angriffe unter der Gürtellinie. Einfach nur ein bisschen Getratsche am Lagerfeuer. So wie unter Freunden, oder?
Oder etwa nicht? Ich meine, haben wir wirklich vergessen, was da alles gesagt wurde? Bestimmt gab es Momente, die wir heute als "grenzwertig" bezeichnen würden. Aber damals? Da war das alles noch okay. Oder zumindest akzeptiert. Die Zeiten ändern sich, nicht wahr?
Mein Fazit: Nostalgie-Bonus?
Vielleicht verkläre ich die erste Staffel von Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! ja auch einfach nur. Vielleicht liegt es am Nostalgie-Bonus. Vielleicht war es damals einfach etwas Besonderes, weil es etwas Neues war. Aber eines ist sicher: Ich werde diese Staffel nie vergessen. Costa Cordalis als Dschungelkönig. Werner Böhm mit seinen Apfelkuchen-Witzen. Und die harmlosen, aber trotzdem unterhaltsamen Prüfungen. Das waren noch Zeiten!
Aber sagt mal ehrlich: Seht ihr das auch so? Oder bin ich mit meiner Meinung völlig allein?
