Ich Weiß Nicht Was Ich Nach Der Ausbildung Machen Soll

Na, auch so ein bisschen orientierungslos nach der Ausbildung? "Ich weiß nicht was ich nach der Ausbildung machen soll" – kommt dir das bekannt vor? Keine Panik, bist nicht allein! Gefühlt steht die halbe Generation nach der Lehre vor der gleichen Frage. Also, schnapp dir 'nen Kaffee (oder Tee, wenn du so drauf bist), und lass uns mal quatschen.
Das große, weite Nichts… oder doch nicht?
Klar, es fühlt sich an, als würde man vor einem riesigen Buffet stehen, aber man hat absolut keinen Hunger. Oder anders gesagt: Die Möglichkeiten sind endlos, aber was *willst* du eigentlich? Das ist die Milllionen-Euro-Frage, oder?
Also, erstmal tief durchatmen. Keine Entscheidungen unter Druck. Denk dran: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Nur Entscheidungen, die sich im Moment gut anfühlen. Und hey, wenn's doch 'ne blöde Entscheidung war, dann korrigierst du sie halt wieder. Ist ja nicht in Stein gemeißelt, oder?
Option 1: Der Klassiker – Festanstellung
Der sichere Hafen. Klingt erstmal langweilig, ich weiß. Aber 'ne Festanstellung kann echt Gold wert sein. Regelmäßiges Gehalt, Urlaub, Krankenversicherung… Klingt plötzlich gar nicht mehr so übel, oder? Plus, du sammelst Berufserfahrung, die dir später keiner mehr nehmen kann. Aber Achtung: Nicht in irgendeinem Job versauern! Achte darauf, dass es dich zumindest halbwegs erfüllt.
Pro-Tipp: Nutze die Zeit in der Festanstellung, um dich weiterzubilden. Online-Kurse, Seminare, was auch immer dein Herz begehrt. Das ist wie 'ne kleine, interne Weiterbildungs-Flatrate. Und wer weiß, vielleicht entdeckst du ja ganz neue Talente!
Option 2: Weiterbildung – Nochmal die Schulbank drücken?
Oh Gott, nicht schon wieder lernen! Denkst du dir vielleicht gerade? Aber hey, 'ne Weiterbildung kann echt der Gamechanger sein. Meister, Techniker, Fachwirt… Da gibt's ja alles. Und plötzlich bist du nicht mehr "nur" Azubi, sondern 'ne echte Fachkraft mit Spezialwissen. Klingt doch cool, oder? Und das Beste: Oftmals unterstützt dich dein Arbeitgeber dabei, finanziell oder auch zeitlich.
Aber Vorsicht: Nicht einfach irgendeine Weiterbildung machen, nur weil sie gerade im Trend ist. Frag dich ehrlich: Was interessiert mich wirklich? Was kann ich gut? Wo will ich hin? Sonst sitzt du am Ende in 'ner Weiterbildung, die dich genauso langweilt wie Mathe in der Schule. Und das wollen wir ja nicht, oder?
Option 3: Selbstständigkeit – Abenteuerland ahoi!
Der absolute Wahnsinn! Dein eigener Chef sein, deine eigenen Regeln aufstellen… Klingt verlockend, oder? Aber lass dich nicht von den Instagram-Bildern blenden. Selbstständigkeit ist *hard work*. Da musst du ackern, bis zum Umfallen. Und ja, es gibt auch Phasen, in denen das Konto leer ist und du dich fragst, ob das alles überhaupt Sinn macht. Aber wenn's klappt, dann ist es das geilste Gefühl überhaupt. Versprochen!
Wichtig: Mach dir vorher 'nen Plan. Einen *richtigen* Plan. Businessplan, Finanzplan, Marketingplan… All das. Und rede mit anderen Selbstständigen. Die können dir wertvolle Tipps geben und dir 'ne ordentliche Dosis Realismus verpassen. Denn Realismus ist das A und O in der Selbstständigkeit.
Option 4: Gap Year – Einfach mal raus!
Koffer packen und weg! Backpacking in Südostasien, Work and Travel in Australien, Freiwilligenarbeit in Afrika… Die Welt steht dir offen! Ein Gap Year ist 'ne super Möglichkeit, um den Kopf freizubekommen, neue Kulturen kennenzulernen und sich selbst besser zu verstehen. Und ganz nebenbei sammelst du Erfahrungen, die dir im späteren Leben nützlich sein werden. Ganz egal, was du danach machst.
Kleiner Tipp: Frühzeitig planen und informieren. Visa, Impfungen, Versicherungen… Da gibt's einiges zu beachten. Und vergiss nicht, ein bisschen Geld anzusparen. Denn auch das schönste Gap Year kostet Geld. Aber hey, es ist 'ne Investition in dich selbst!
Also, was jetzt?
Ganz ehrlich? Ich hab auch keine Ahnung, was das Richtige für dich ist. Aber ich hoffe, ich konnte dir ein paar Denkanstöße geben. Nimm dir Zeit, um über deine Interessen und Stärken nachzudenken. Rede mit Freunden, Familie, Mentoren… Und probier einfach mal was aus! Praktika, Mini-Jobs, Ehrenämter… Alles, was dich interessiert. Denn nur so findest du heraus, was dich wirklich erfüllt. Und hey, wenn du doch mal 'ne Entscheidung bereust, dann ist das auch kein Weltuntergang. Man kann sich ja auch umentscheiden! In diesem Sinne: Viel Glück bei deiner Suche!



