Imac 21 5 Ende 2013 Arbeitsspeicher Aufrüsten

Hand aufs Herz: Wer von uns hat nicht schon mal vor einem alten iMac 21.5" Ende 2013 gesessen und gedacht: "Ach, wärst du doch nur ein bisschen... schneller!"? Ja, genau der. Der, der im Wohnzimmer steht, der im Büro rumgammelt, oder der, den Oma noch für ihre E-Mails nutzt.
Und dann kommt dieser Gedanke: Arbeitsspeicher aufrüsten! Die heilige Kuh der Computer-Verbesserungen. Jeder sagt, es bringt was. Jeder schwört drauf. Aber ist es wirklich so?
Ich habe da eine... sagen wir mal... unpopuläre Meinung. Und ja, ich weiß, ich riskiere jetzt wütende Kommentare von allen Tech-Gurus da draußen. Aber ich sage es trotzdem: Bei diesem speziellen iMac, dem iMac 21.5" Ende 2013, ist das Arbeitsspeicher aufrüsten... nun ja... oft mehr Frust als Nutzen.
Hört mich an! Es ist nicht so, dass ich gegen mehr RAM bin. Mehr RAM ist toll! In der Theorie. Wie ein zweiter Urlaub im Jahr. Oder ein Schokoladenkuchen ohne Kalorien. Klingt super, oder?
Aber die Realität ist oft anders. Beim iMac 21.5" Ende 2013 ist der Arbeitsspeicher nämlich... nun ja... *fest verlötet*. Autsch! Das bedeutet: Kein einfaches "Klappe auf, RAM rein, Klappe zu".
Nein, nein. Hier brauchst du Lötkolben, Pinzetten, eine ruhige Hand (die ich definitiv nicht habe!) und am besten noch einen Doktortitel in Elektrotechnik. Oder, noch besser, du beauftragst jemanden, der das kann. Und das kostet...
Und dann kommt der Moment der Wahrheit. Du hast es geschafft! Dein iMac 21.5" Ende 2013 hat jetzt 16 GB RAM! Du startest ihn... und... naja. Fühlt er sich wirklich *so* viel schneller an?
Oftmals nicht. Die Wahrheit ist, der limitierende Faktor ist in vielen Fällen nicht der Arbeitsspeicher, sondern die Festplatte. Eine lahme Schnecke. Und mehr RAM macht die Schnecke auch nicht schneller.
"Aber mehr RAM hilft doch beim Multitasking!", schreien jetzt die Tech-Experten.
Ja, stimmt. Theoretisch. Aber wie viele Apps hast du gleichzeitig offen, die wirklich *extrem* viel RAM brauchen? Zehn Photoshop-Dateien, während du 4K-Videos renderst und gleichzeitig noch einen Livestream startest? Respekt! Aber mal ehrlich, wer macht das?
Für die meisten von uns reicht das, was der iMac 21.5" Ende 2013 von Haus aus mitbringt, völlig aus. Für E-Mails, Surfen, Textverarbeitung und ein bisschen Netflix reicht's doch, oder?
Und wenn er doch mal ruckelt? Tja, dann hilft vielleicht eher mal der Tipp von Oma: "Schalt ihn mal aus und wieder an!". Oder, noch besser: Kauf dir eine externe SSD und installiere dein Betriebssystem darauf. Das bringt oft mehr als alles Arbeitsspeicher aufrüsten der Welt!
Klar, es gibt Ausnahmen. Wenn du professionell Videos bearbeitest oder mit riesigen Datensätzen arbeitest, dann mag sich das Arbeitsspeicher aufrüsten lohnen. Aber für den Otto Normalverbraucher? Eher nicht.
Also, bevor du jetzt deinen iMac 21.5" Ende 2013 aufschraubst und dich in ein Abenteuer mit Lötkolben stürzt, denk nochmal drüber nach. Vielleicht ist das Geld woanders besser investiert. In eine neue Maus. Oder einen riesigen Becher Eis. Oder in... einen neuen iMac?
Ich weiß, ich bin jetzt wahrscheinlich der Buhmann der Tech-Community. Aber ich sage es trotzdem: Manchmal ist die einfachste Lösung die beste. Und manchmal ist es besser, einen alten Computer einfach in Frieden ruhen zu lassen. Und sich stattdessen über die kleinen Dinge im Leben zu freuen. Wie zum Beispiel... einen funktionierenden Computer. Auch wenn er nicht der schnellste ist.
Und jetzt steinigt mich.



