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In Welcher Zeitform Schreibt Man Eine Kurzgeschichte


In Welcher Zeitform Schreibt Man Eine Kurzgeschichte

Hey du! Schreibst du gerade an einer Kurzgeschichte und fragst dich, in welcher Zeitform du das am besten machst? Keine Panik, das ist eine Frage, die sich fast jeder Autor mal stellt. Stell dir vor, du stehst vor einem Buffet mit lauter köstlichen Optionen – nur dass es sich hierbei um Zeitformen handelt! Lass uns mal schauen, was da so alles aufgetischt wird.

Präsens, der quirlige Erzähler

Das Präsens, auch die Gegenwartsform genannt, ist wie ein hyperaktives Kind, das alles live kommentiert. Es ist unmittelbar, frisch und zieht den Leser direkt ins Geschehen. Denk an einen Sportkommentator, der jedes Detail des Spiels in Echtzeit wiedergibt. "Er läuft! Er springt! Er...stolpert fast!" (Ups!).

Kurzgeschichten im Präsens fühlen sich oft lebendiger und intensiver an. Sie sind ideal, wenn du eine Geschichte erzählen möchtest, die sich anfühlt, als würde sie gerade passieren. Stell dir eine Verfolgungsjagd vor, beschrieben im Präsens: "Der Wind peitscht ihm ins Gesicht. Er rennt, atemlos, die Gasse entlang..." Boom! Sofort dabei, oder?

Aber Achtung! Das Präsens kann auch anstrengend sein, wenn man es übertreibt. Stell dir vor, du wärst 24/7 von diesem hyperaktiven Kind umgeben! Manchmal braucht man einfach eine Pause von der ständigen Action. Also, setze das Präsens gezielt ein, um Spannung und Unmittelbarkeit zu erzeugen.

Präteritum, der klassische Geschichtenerzähler

Das Präteritum (auch Imperfekt genannt) ist der klassische Geschichtenerzähler. Es ist wie ein gemütlicher Kaminabend, bei dem jemand eine alte, vertraute Geschichte erzählt. "Es war einmal..." Klingt doch schon mal gut, oder?

Das Präteritum schafft Distanz und Ruhe. Es signalisiert dem Leser: "Lehn dich zurück, ich erzähle dir eine Geschichte, die schon passiert ist." Es ist ideal für Geschichten, die in der Vergangenheit spielen oder die einen nostalgischen Ton haben. Stell dir vor, du liest eine Kurzgeschichte über deine Großeltern, die sich kennengelernt haben – im Präteritum klingt das einfach richtig.

Ein weiterer Vorteil: Das Präteritum ist im Deutschen die üblichste Erzählzeit. Die meisten Romane und Kurzgeschichten werden im Präteritum geschrieben. Es ist also eine sichere Wahl, wenn du dir unsicher bist.

Perfekt, der reflektierende Beobachter

Das Perfekt ist wie ein Beobachter, der über vergangene Ereignisse reflektiert. "Ich habe gestern einen Hund gesehen, der einen Hut trug!" (Ja, wirklich!). Das Perfekt verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart.

Es ist nützlich, um Erfahrungen und Ergebnisse zu betonen. Es kann auch verwendet werden, um kurze Rückblicke in die Vergangenheit einzubauen, ohne die Erzählzeit komplett zu wechseln. Stell dir vor, deine Hauptfigur denkt zurück: "Sie hatte noch nie so etwas Schönes erlebt."

Plusquamperfekt, der Tiefstapler

Das Plusquamperfekt ist das "Vor-Vergangenheits"-Tempus. Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht. Es beschreibt etwas, das *vor* einem anderen Ereignis in der Vergangenheit passiert ist. "Nachdem er das Buch gelesen hatte, konnte er nicht mehr schlafen." Das Lesen passierte vor dem Nicht-Schlafen-Können.

Es ist nützlich, um Hintergrundinformationen zu liefern oder um die Ursache für etwas zu erklären. Aber Achtung: Zu viel Plusquamperfekt kann die Geschichte unnötig verkomplizieren. Weniger ist manchmal mehr!

Also, welche Zeitform ist die richtige?

Die Wahrheit ist: Es gibt keine "richtige" Zeitform. Es hängt alles von deiner Geschichte ab. Probiere verschiedene Zeitformen aus und schau, welche am besten zu deinem Stil und deiner Geschichte passt. Du kannst sogar verschiedene Zeitformen kombinieren, um unterschiedliche Effekte zu erzielen. Sei kreativ und hab Spaß!

Kurz gesagt:

  • Präsens: Unmittelbar, intensiv, aufregend.
  • Präteritum: Klassisch, ruhig, vertraut.
  • Perfekt: Reflektierend, verbindet Vergangenheit und Gegenwart.
  • Plusquamperfekt: Für Hintergrundinformationen und Ursachen.

Und jetzt ab an den Schreibtisch und loslegen! Egal welche Zeitform du wählst, das Wichtigste ist, dass du deine Geschichte erzählst und dabei deinen eigenen Stil findest. Viel Erfolg und vergiss nicht: Schreiben soll Spaß machen! Und wenn du mal nicht weiterweißt, erinnere dich an den Hund mit dem Hut – vielleicht inspiriert er dich ja!

In Welcher Zeitform Schreibt Man Eine Kurzgeschichte teachsam.de
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In Welcher Zeitform Schreibt Man Eine Kurzgeschichte www.nachhilfe-team.net
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In Welcher Zeitform Schreibt Man Eine Kurzgeschichte www.mentorium.de
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