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Iphigenie Auf Tauris Figurenkonstellation


Iphigenie Auf Tauris Figurenkonstellation

Stell dir vor, du sitzt in einem gemütlichen Wiener Kaffeehaus, ein dampfender Melange vor dir, und ich erzähl dir von einer griechischen Tragödie. Aber keine Sorge, es wird nicht todernst, versprochen! Heute geht's um Goethes "Iphigenie auf Tauris" und ihre ziemlich komplizierte Figurenkonstellation. Klingt erstmal nach 'ner Matheaufgabe, ist aber eher wie 'ne verkorkste Familienfeier, bei der jeder was ausgefressen hat.

Die Hauptdarsteller: Ein Haufen mit Problemen

Also, legen wir los. Wir haben da Iphigenie, die Hauptheldin. Sie wurde als Kind fast geopfert (autsch!), dann von Diana gerettet und lebt jetzt als Priesterin auf der Insel Tauris. Ihr Job: Fremde freundlich begrüßen... und sie anschließend opfern. Kein Wunder, dass sie nicht gerade die fröhlichste ist.

Dann haben wir Orest, Iphigenies Bruder. Der Typ hat seine Mutter umgebracht (noch mehr autsch!), weil die wiederum seinen Vater ermordet hatte. Klingt nach einer richtig harmonischen Familie, oder? Jetzt wird er von Furien verfolgt, weil... naja, Mord ist halt doof. Er kommt also nach Tauris, um von seinen Sünden befreit zu werden. Blöd nur, dass er dafür wahrscheinlich selbst geopfert werden soll.

Und schließlich Pylades, Orests bester Freund und quasi sein persönlicher Therapeut. Er ist der Vernünftige in der Truppe, der versucht, Orest davon abzuhalten, noch mehr dumme Sachen zu machen. Er ist so loyal, dass er bereit ist, mit Orest zusammen geopfert zu werden. Wahre Freundschaft, oder einfach nur Masochismus? Wer weiß!

Der König und die anderen Statisten

Nicht zu vergessen Thoas, der König von Tauris. Ein grummeliger, aber eigentlich ganz anständiger Kerl, der Iphigenie heiraten will. Sie lehnt aber ständig ab, was ihn verständlicherweise frustriert. Er ist so etwas wie der unglückliche Verehrer in dieser ganzen Geschichte. Stell dir vor, du bist König, hast Macht und Reichtum, aber die Frau, die du willst, sagt immer wieder "Nein, danke!"

Und dann gibt es noch das Volk von Tauris, das im Grunde nur als Kulisse dient. Sie sind halt da und murren ein bisschen, wenn ihnen was nicht passt. So wie im echten Leben eben.

Das Beziehungsgeflecht: Ein Gordischer Knoten

Jetzt wird's spannend. Die Figurenkonstellation ist nämlich alles andere als einfach. Iphigenie und Orest erkennen sich nicht sofort als Geschwister. Sie treffen aufeinander, reden miteinander, aber es dauert, bis der Groschen fällt. Das ist so, als würdest du deinen Cousin auf der Straße treffen und erst nach fünf Minuten merken, wer das eigentlich ist.

Orest und Pylades sind unzertrennlich. Ihre Freundschaft ist so tief, dass sie sogar bereit sind, zusammen zu sterben. Aber Pylades hat auch eine gewisse Verantwortung für Orest, weil der ständig kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht. Er ist quasi Orests Babysitter, nur mit dem Unterschied, dass es hier um Leben und Tod geht.

Iphigenie und König Thoas haben eine komplizierte Beziehung. Er will sie, sie will ihn nicht. Er ist König, sie ist Priesterin. Es ist wie eine missglückte Dating-App-Begegnung, nur dass hier ein Königreich auf dem Spiel steht.

Die Lösung: Ehrlichkeit und Empathie (und ein bisschen Glück)

Was passiert am Ende? Spoiler-Alarm! Iphigenie enthüllt ihre wahre Identität und erzählt König Thoas die Wahrheit über sich und ihre Familie. Und was macht Thoas? Er lässt sie gehen! Ja, wirklich! Er ist so beeindruckt von ihrer Ehrlichkeit und ihrem Mitgefühl, dass er sie ziehen lässt. Das ist so, als würde dein Vermieter dir die Miete erlassen, weil du so ein netter Mensch bist. Unwahrscheinlich, aber hier passiert's!

Orest wird von seinen Furien befreit (Gott sei Dank!), und die Geschwister machen sich auf den Weg zurück nach Griechenland, um dort ein neues, hoffentlich weniger traumatisches Leben zu beginnen. Pylades darf natürlich auch mit.

Fazit: Tragödie mit Happy End (fast)

Goethes "Iphigenie auf Tauris" ist also eine Geschichte über Familie, Schuld, Vergebung und die heilende Kraft der Ehrlichkeit. Es ist wie eine griechische Tragödie, die sich ein Happy End verdient hat. Und ganz ehrlich, nach all dem Drama haben sie es auch verdient!

Also, wenn du das nächste Mal im Theater sitzt und dir "Iphigenie auf Tauris" anschaust, denk an unser kleines Gespräch im Kaffeehaus. Dann wirst du die Figurenkonstellation bestimmt besser verstehen... und vielleicht sogar ein bisschen schmunzeln.

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